Alexandersittiche sind soziale Vögel, die in der freien Natur paarweise oder in kleinen Schwärmen zusammenleben. Sie sind tagaktiv und besitzen auffallend laute Stimmen.
Vor allem morgens, wenn sie zur Nahrungssuche aufbrechen, sowie abends, wenn sie sich auf ihren Schlafbäumen niederlassen, sind ihre kreischenden Rufe zu hören.
Auch im Flug lassen die Papageien gerne ihre tiefen Stimmen erklingen. Die Tiere sind geschickte, schnelle Flieger, die sich mit gleichmäßigen Flügelschlägen durch die Luft bewegen. Während der Balz setzen sie eher zwitschernde Laute als Kommunikationsmittel ein.
Fortpflanzung und Jungenaufzucht
Männchen und Weibchen leben normalerweise monogam zusammen. In freier Wildbahn nutzten die Tiere häufig selbstangelegte Baumhöhlen als Brutstätte.
Alternativ beziehen sie ehemalige Spechthöhlen. Die Henne legt zwei bis vier Eier, die sie allein ausbrütet. Währenddessen wird sie von ihrem Partner gefüttert.
Wann werden die Jungvögel geschlechtsreif?
Nach einer Brutzeit von 20 bis 28 Tagen schlüpfen die nackten Jungvögel, die von beiden Elterntieren versorgt werden.
Innerhalb von 35 bis 50 Tagen werden die Kleinen flügge, werden jedoch noch etwa drei Wochen lang von den Altvögeln gefüttert. Die Geschlechtsreife erreichen sie mit circa 18 Monaten.