Die Rotknie-Vogelspinne ist ein Einzelgänger, weshalb Sie sie nur einzeln halten und nicht vergesellschaften sollten. Sonst besteht die Gefahr, dass sich die Tiere als Beute ansehen und sich gegenseitig verletzen.
Die Größe des Terrariums
Als Bodenbewohner benötigt die Rotknie-Vogelspinne etwas mehr Grundfläche als Baumbewohner. Dazu sollte das Terrarium eine Grundfläche von 40 mal 30 Zentimetern aufweisen. Höher als 20 Zentimeter sollte das Terrarium nicht sein, da die Brachypelma smithi zum Klettern neigt und stürzen kann.
Achten Sie darauf, dass das Terrarium einigermaßen belüftet ist. Zugluft ist dagegen zu vermeiden.
Die Inneneinrichtung
Für ausreichende Versteckmöglichkeiten sollten Sie das Terrarium mit unbehandelten Ästen und Baumrinde ausstatten. Auch haushaltsübliche Gegenstände wie Kork oder Blumentöpfe können einen geeigneten Rückzugsort oder eine Klettermöglichkeit für Ihre Rotknie-Vogelspinne schaffen.
Pflanzen sehen zudem nicht nur gut aus, sondern bieten zusätzlichen Blickschutz für Ihre Brachypelma smithi. Neben anderen Gewächsen eignen sich zur Bepflanzung auch Efeutute, Bogenhanf und Wunderstrauch.
Obwohl Spinnen Wasser hauptsächlich über die Luftfeuchtigkeit aufnehmen, sollte zudem eine Wasserschale im Terrarium nicht fehlen.
Der Bodengrund
Sie können den Boden des Terrariums mit einer zehn bis 15 Zentimeter dicker Schicht aus Kokosnusshumus, ungedüngte Blumenerde und Sand füllen. Drücken Sie diese fest oder befeuchten Sie diese mit etwas Wasser, damit IhreRotknie-Vogelspinne nicht im Boden versinkt.
Das richtige Klima
Um ein angenehmes Klima zu schaffen, sollte die Temperatur im Terrarium zwischen 25 und 28 Grad Celsius liegen. Nachts sollten Sie diese auf 20 bis 23 Grad Celsius absenken.
Sie können auch mithilfe von Wärmelampen verschiedene Temperaturzonen schaffen. Wärmematten sind eher von Nachteil, da die Rotknie-Vogelspinne im Boden von Natur aus kühle Temperaturen erwartet.
Außerdem sollten Sie für eine Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 80 Prozent sorgen. Staunässe sollten Sie jedoch vermeiden.
Für einen optimalen Tag-Nacht-Rhythmus sollten Sie das Licht am Tag für acht bis zehn Stunden einschalten.