Freiberger Pferd
Das Freiberger Pferd ist ein echter Allrounder. Als leichte Kaltblüter mit harmonischem Erscheinungsbild und angenehmem Charakter eignen sich die Pferde sowohl für den Reit- als auch für den Fahrsport.
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Das Connemara-Pony ist an der irischen Westküste zu Hause. Überall auf der Welt schätzt man es wegen seines angenehmen Charakters als Nutz- und Freizeittier. Ob Dressurreiten, Springen oder Arbeitseinsätze – die intelligenten Ponys sind vielseitig nutzbar und gelten als zuverlässig. Eine Kombination, die viele Connemara-Fans begeistert.
Kurzinfo: | Intelligentes Reitpony mit viel Springpotenzial und freundlichem Charakter. Erinnert weniger an ein Pony als an einen kleinen Andalusier. |
Stockmaß: | 128-152 cm (Rassestandard bis 148 cm, Übergrößen werden toleriert) |
Farben: | Schimmel, Rappen, Braune, Füchse, Falben |
Typ: | Pony (übertrifft jedoch in manchen Fällen die Pony-Normgröße von 148 cm) |
Gang: | elegant, raumgreifend, ausdrucksstark |
Ursprung: | Irland |
Eignung: | Sehr vielseitig: Freizeit, Turnier, Therapie, Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Kutsche |
Das Connemara-Pony wirkt auf den ersten Blick eher wie ein kleines Pferd, nicht wie ein Pony. Sein edler Kopf und die guten Proportionen machen es zu einer hübschen Erscheinung.
Das Connemara weist eine lange, schräge Schulter auf, die in einen ebenso langen Rücken mit guter Sattellage übergeht.
Schon gewusst? Connemara-Ponys erreichen ein Stockmaß von um die 150 Zentimeter. Damit fallen sie oft gar nicht mehr in die offizielle Kategorie der Ponys, die maximal 148 Zentimeter groß sein dürfen.
Connemara-Ponys gibt es in allen Farbvariationen. Füchse und Braune sind selten, kommen aber durchaus vor. Früher waren sogar Falben die vorherrschende Färbung.
Heute nimmt der Schimmel unangefochten den ersten Platz bei dieser Pferderasse ein. Aus zuchtrechtlicher Sicht sind dagegen Schecken nicht erlaubt. Denn diese entsprechen nicht den Rassevorgaben.
Mit seinen Charakterzügen wie einer hohen Belastbarkeit und Zähigkeit sowie seinem stämmigen Körperbau erinnert das Pony an Kaltblüter, ohne jedoch eines zu sein.
Connemaras sind einfach eine gute, recht ursprüngliche Mischung aus einem willigen Reitpferd und einem wetterfesten Arbeitspferd. Ihre natürliche Umgebung hat sie genetisch geprägt und zu diesem genialen Mix geformt.
Connemara-Ponys sind wie alle Ponys sehr aufgeweckte Tiere. Im Charakter freundlich und gesellig ergänzen sie bestens jede Herde. Ihre Intelligenz und Lernfähigkeit sind unter den Pferden überdurchschnittlich groß.
Weil Connemaras über eine große kognitive, aber auch soziale Intelligenz verfügen, werden sie gerne für anspruchsvolle Aufgaben zum Beispiel in der Pferdetherapie eingesetzt.
Auch wenn Connemara-Ponys grundsätzlich als umgänglich gelten, ist man immer gefordert, sie wieder in die Schranken zu weisen. Zu gerne testen sie ihre Menschen und versuchen, ihre Grenzen auszuloten.
Wegen ihrer Herkunft von der unwegsamen Westküste Irlands gelten Connemaras als besonders trittsicher. Unebene Böden machen ihnen nichts aus. Diese Eigenschaft nutzte man früher bei der Landwirtschaft, wo man sie gerne als kräftige und robuste Zugtiere einsetzte.
Heute ist besonders ihre herausragende Sprungleistung gefragt. Bei Reitturnieren versetzen sie das Publikum immer wieder in Staunen, sind sie von ihrer Erscheinung her im Vergleich zu anderen Turnierpferden doch eher untersetzt als elegant.
Wegen ihres freundlichen Wesens können Connemara-Ponys auch von Anfängern geritten werden. Das geringe Stockmaß der Rasse macht Connemaras gerade bei Kindern beliebt. Sie sollten aber ihre Intelligenz und ihr Temperament nicht unterschätzen.
Tipp: Regelmäßiger Unterricht und Korrekturreiten durch einen erfahrenen Erwachsenen lassen Unarten beim Connemara-Pony gar nicht erst aufkommen.
Connemaras sind vielseitige Pferde. Durch ihre Trittsicherheit und ihr enormes Springpotential bieten sie alle Voraussetzungen für ein gutes Reitpferd. Solange das Gewicht des Reiters im Rahmen bleibt, sind sie für Jung und Alt geeignet.
Dressur, Springen, Vielseitigkeit – die schicken Ponys mischen überall gerne mit. Hauptsache Abwechslung und Beschäftigung! Fordern Sie Ihr Connemara ruhig, dann wird es glücklich und zufrieden sein.
Schon gewusst? Connemara-Ponys sind vielleicht nicht sehr groß, doch sie können ebenso hoch springen wie ihre Verwandten, die Großpferde.
Natürlich genießen Connemara Ponys auch einen Ritt durch die freie Natur sehr. Regen und Wind stören sie kaum. Hier merkt man ihnen ihr wildes irisches Erbe an. Beim Ausreiten sind sie absolute Verlasspferde, die gerne flott und fröhlich vorwärtsgehen.
Connemara-Ponys kommen aus einem sehr rauen Teil Irlands. An der zerklüfteten Westküste toben heftige Winde; starke Unwetter sind an der Tagesordnung. Die robusten Ponys müssen daher auch bei ihrer Haltung nicht in Watte gepackt werden.
Connemara-Ponys sollten Sie idealerweise im Offenstall halten. Ein sauberer, ausreichend großer Offenstall mit matschfreiem Boden ist das Beste für diese Robustpferderasse. Denn diese Bedingungen entsprechen am ehesten ihrer natürlichen Umgebung.
In einer Box mit wenig Auslauf und abgeschottet von den Wettereinflüssen fühlt sich das Connemara-Pony schnell unwohl. Schließlich ist es keine empfindliche Primel!
Ausnahmen bilden hier natürlich kranke und alte Tiere, die die Wärme und Sicherheit einer Box durchaus zu schätzen wissen.
Ganz ohne Unterstand geht es aber auch beim Connemara-Pony nicht. Die höhere Sonnenintensität und die wärmeren Sommer in unseren Breiten würden dem Pferd zu stark zusetzen.
Dasselbe gilt auch für den Winter: Massive Kälte mit Temperaturen weit unter null Grad, Eis und Schnee über Wochen hinweg sind dem Pferd aus seiner Heimat nicht bekannt. Bei sehr niedrigen Temperaturen sollten Sie das Pony abdecken.
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Connemara-Ponys gelten als sehr robust und generell wenig anfällig für Krankheiten. Das strengere Klima der Heimat hat sie geformt.
Einem rassetypischen Problem müssen sich Connemara-Halter jedoch stellen. Das HWSD (Huf-Wand-Ablösungs-Krankheit) ist eine genetisch veranlagte Krankheit, die leider weitverbreitet ist.
Dabei lösen sich die einzelnen Hornschichten des Hufs voneinander ab. Der Huft bröckelt und wird instabil. Eine Therapie wurde bedauerlicherweise noch nicht gefunden, sodass HWSD nicht heilbar ist.
Da die betroffenen Tiere nicht laufen können, sind sie nicht länger lebensfähig und müssen eingeschläfert werden. Ob ein Pony HWSD entwickeln wird, lässt sich bei einem genetischen Test nachweisen.
Tipp: Lassen Sie vor dem Pferdekauf einen Gentest auf HWSD durchführen, um böse Überraschungen bei Ihrem Connemara-Pony zu vermeiden.
Trotz seiner Widerstandsfähigkeit muss auch das Connemara regelmäßig dem Tierarzt vorgestellt werden, um geimpft und entwurmt zu werden.
Pferdetypische Erkrankungen wie Koliken, Hufrehe oder Ekzeme sind beim Connemara-Pony ebenso üblich wie bei anderen Rassen. Wie immer sollten solche Probleme tierärztlich abgeklärt werden.
Wenn Sie in Deutschland ein Connemara erwerben möchten, sollten Sie sich direkt an die Connemara-Pony-Interessengemeinschaft wenden. Dort erhalten Sie gute Zuchtadressen und weitere Informationen.
Mit 5.000 bis 10.000 Euro zählt das Connemara-Pony eher zu den teureren Pferden.
Bedingt durch das genetische Huf-Problem ist eine lupenreine Abstammung mit genetisch-negativem Test hinsichtlich HWSD dringend empfohlen. Selbstverständlich schlägt sich das im Preis nieder.
Das Connemara-Pony kommt aus Westirland. Hier lebte es Jahrhunderte lang in der Wildheit des irischen Westens mit heftigen Wettern, viel Regen und starkem Wind. Der Boden dieser unwirschen Gegend ist steinig, felsig, manchmal schlammig und grundsätzlich sehr hügelig.
Seinen sicheren Gang hat das robuste Pony unter diesen Umständen ausreichend üben können. Heute wird das Pferd auch in Deutschland massiv gezüchtet. Eine kontrollierte Zucht mit ausgewählten Tieren soll dem gesundheitlichen Problem mit der HWSD entgegenwirken.
Das aufgeweckte, freundliche und robuste Connemara-Pony ist bei guter Abstammung ein wunderbarer Gefährte für Turnier, Arbeit und Freizeit.
Seine Größe und Leistungsfähigkeit beim Springen machen die irische Erfolgszüchtung zu einem bei Erwachsenen und Kindern beliebten Reitpony.
Quelle:
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