Unterbringung: Am besten im Nagerterrarium
Für die Mongolischen Rennmäuse eignen sich Aquarien oder Nagerterrarien am besten. Sie bieten Schutz vor Zugluft, auf die Nager besonders empfindlich reagieren. Außerdem kann viel Einstreu eingefüllt werden, was für die Tiere zum Graben sehr wichtig ist.
Eine Gitterabdeckung ist sinnvoll, damit die Tiere nicht ausbrechen können, aber dennoch genug Luft vorhanden ist.
Die flinken Rennmäuse brauchen viel Platz, um sich zu bewegen. Das Nagerterrarium sollte deshalb eine Mindestgröße von 100 x 50 x 50 Zentimeter aufweisen.
Beschäftigungsmöglichkeiten sind wichtig
Für ein glückliches Mäuseleben brauchen die kleinen Nager ausreichend Möglichkeiten zur Beschäftigung. Neben den üblichen Einrichtungsgegenständen wie Tränke und Futternapf sollten Schlafhäuser, Tunnel, Badesand und Spielzeug nicht fehlen.
Auch Laufräder sind wichtig für die Mongolischen Rennmäuse. Jedoch dürfen diese keine Lücken besitzen und müssen groß genug sein, ansonsten gelten sie als tierschutzwidrig.
Wechseln Sie darüber hinaus täglich das Wasser und waschen Sie die Näpfe und Tränken dabei gut aus. Die Einstreu sollte jedoch nur einmal im Monat komplett gewechselt werden. Gemüse und anderes Frischfutter sollte ebenfalls jeden Tag entfernt werden.
Sandbad für die Fellpflege
Da die Mäuse sich gegenseitig das Fell pflegen, ist in der Regel keine zusätzliche Pflege nötig. Wichtig ist bloß, dass den Tieren ein Sandbad zur Fellpflege zur Verfügung steht. Dieses sollten Sie täglich reinigen.
Gesunde Tiere haben ein seidig glänzendes Fell. Dafür verantwortlich ist ein Sekret, das aus einer Drüse an der Bauchseite kommt.
Allerdings müssen Sie darauf achten, dass sich Zähne und Krallen Ihrer Mongolischen Rennmäuse ausreichend abnutzen. Mithilfe von Nagesteinen oder umgedrehten Kacheln sollte die Abnutzung aber von allein passieren.
Ist dies nicht der Fall, sollten Sie am besten mit einem Tierarzt sprechen. Wie bei allen Nagern wachsen die Krallen und Zähne ununterbrochen weiter und können, wenn sie zu lang werden, sehr schmerzhaft für das Tier werden.