Das Japaner Kaninchen ist ein bewegungsfreudiger Geselle. Es braucht viel Freiraum und Auslauf, um sich auszutoben und zu spielen. Auch Gesellschaft mag es gerne. Halten Sie daher immer mindestens zwei Exemplare.
Bringen Sie die Tiere in einem großen, überdachten Außengehege mit diversen Ebenen, Häuschen und Röhren unter. So kann die kleine Rasselbande sich gut beschäftigen und hat genügend Abwechslung.
Ausbrecher-Könige
Achten Sie beim Außenstall unbedingt darauf, dass die Seitenwände einige Zentimeter tief in den Boden ragen. Kaninchen graben sich gerne unter Zäunen und Co. durch.
Das ist im Winter zu beachten
Japaner haben ein dichtes Fell, das sie bei Kälte wärmt. Allerdings herrschen hierzulande in strengen Wintern bisweilen Temperaturen, die auch dem Harlekin-Kaninchen zu kalt werden.
In freier Wildbahn ziehen sich die Tiere dann in unterirdische Höhlen zurück.
Bei einer Gehegehaltung ist das nicht möglich. Holen Sie die Tiere an sehr kalten Tagen deshalb besser zu Ihnen ins Warme, um sie nicht unnötig zu stressen oder zu gefährden.
Stubenreine Japaner Kaninchen in der Wohnung halten
Entscheiden Sie sich für die Wohnungshaltung, sollten Sie den Tieren uneingeschränkten Freilauf gewähren oder ein eigenes Spielzimmer für die heiteren Nager einplanen. Entfernen Sie dafür alle gefährlichen Gegenstände wie Kabel aus der Reichweite der Tiere.
In der Regel sind Kaninchen gut stubenrein zu bekommen. Stellen Sie einige großzügige Kaninchentoiletten an verschiedenen Stellen in der Wohnung auf und reinigen Sie diese regelmäßig zweimal die Woche.
Hilfreich ist es, wenn sich die Stillen Örtchen unter den Futterstellen und Heuraufen befinden, da Kaninchen bevorzugt beim Fressen Urin und Kot absetzen.