Ab einem Alter von acht bis zehn Wochen sind junge Kaninchen bereit, die Welt zu entdecken und sich von Mutter und Geschwistern zu lösen. Nicht selten ziehen die kleinen Tiere in diesem Zeitraum bei ihren neuen Familien ein. Damit die Kaninchen Eingewöhnung gut geht, müssen Sie einige Dinge berücksichtigen.
Zuerst sollten Sie sich Gedanken darüber machen, welche Rasse am besten für Sie geeignet ist. Soll das Kaninchen ganzjährig draußen gehalten werden? Dann müssen Sie sich vorher über die Bedürfnisse der verschiedenen Rassen informieren, denn nicht jedes Kaninchen ist für Außenhaltung geeignet.
Vor der Anschaffung sollte ebenfalls geklärt werden, ob Sie genügend Zeit für die Pflege des Tiers aufbringen können. Alles in allem nimmt das Tier bis zu 2 Stunden für Pflege, Fütterung und Streicheleinheiten in Anspruch.
Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass die Kaninchen unter artgerechten Bedingungen gehalten werden. Die Tiere sollten sich in einem gesunden Zustand befinden.
Kaninchen Eingewöhnung
Das Kaninchen sollte nach dem Transport erst einmal mit der Box in den Käfig gestellt werden. Dadurch lassen Sie dem Tier die Freiheit selbst aus der Transportbox zu hoppeln und das neue Zuhause zu erkunden. Am ersten Tag sollte das Kaninchen in Ruhe gelassen werden. Damit der neue Mitbewohner seine Scheu verliert, sollten Sie immer wieder kleine Leckerbissen mit der Hand anbieten. Irgendwann wird sich das Kaninchen trauen auf Sie zuzukommen. Geben Sie dem Kaninchen die Zeit die es braucht!
Lassen Sie Ihre Kinder nicht direkt auf das neue Familienmitglied los, denn die Kaninchen Eingewöhnung braucht seine Zeit. Auch danach sollte ein ruhiger Umgang mit dem Tier erfolgen, da die Tiere sonst schnell nervös werden.
Grundregeln für die Kaninchenhaltung
Wichtig sind Artgenossen im selben Alter, denn Kaninchen fühlen sich nur im Rudel wohl. Sorgen Sie für mindestens einen Artgenossen, der Ihrem Kaninchen Gesellschaft leistet!
Kaufen Sie einen großen Zwergkaninchenkäfig, der mindestens einen Quadratmeter Platz pro Tier bietet.
Auslauf ist ein Muss! Achten Sie beim Freilauf in der Wohnung aber auf Giftpflanzen, freiliegende Kabel, offene Fenster und andere Gefahrenquellen. Die meisten Kaninchen freuen sich auch über den Besuch eines Freigeheges im Garten, falls möglich.
Gesundheitschecks sind sehr wichtig: kontrollieren Sie das Gewicht Ihres Kaninchens in regelmäßigen Abständen. Eine rasante Gewichtsabnahme kann ein Anzeichen für Parasitenbefall sein! Beobachten Sie auch Krallen und Fell. Sind die Nägel zu lang oder das Fell verklebt, so besuchen Sie einen Tierarzt.
Achten Sie auf eine artgerechte Ernährung. Die Hauptnahrung von Kaninchen ist Heu, zusätzliches Grünfutter kann die täglichen Heu-Portionen aufpeppen. Mehr zum Thema finden Sie in unserem Artikel „Kaninchen Ernährung“.
Hamster sind beliebte kleine Haustiere! Auch wenn sie nicht so laut gurren wie Meerschweinchen und nicht klopfen wie Kaninchen, ist ihre Sprache dennoch komplex. Ein paar wenige Tipps werden Ihnen dabei helfen, die Hamstergeräusche zu verstehen!
Riesenkaninchen gelten als sanftmütig, einfach zu halten und sehen putzig aus. Sie überlegen, ob Sie ein Kaninchen bei sich einziehen lassen, wissen aber nicht, welche Rasse es sein soll? Wir stellen Ihnen im Folgenden die drei beliebtesten Riesenkaninchen Deutschlands vor.
Wohl jeder Halter eines Meerschweinchens kennt die lustigen Laute, die das Tier beim Anblick der Futtertüte von sich gibt oder die kleinen Glucks-Geräusche, wenn es sich an seinen Kumpanen im Käfig kuschelt. Doch was genau will uns das Meerschweinchen mitteilen, wenn es grunzt oder fiepst? Sie erfahren alles über Meerschweinchengeräusche in diesem Artikel.