Der Präriehund verdankt seinen Namen seiner Herkunft, der Kurzgras-Prärie Nordamerikas sowie seinen Lauten, die an das Bellen eines Hundes erinnern. In Deutschland ist er als Haustier noch nicht weit verbreitet. Aber der Nager, der einem Murmeltier sehr ähnelt, erfreut sich hierzulande immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder: Die Tiere sind sehr zutraulich und bauen eine enge Bindung zu den Besitzern auf. Ihre Haltung ist zwar sehr zeitintensiv, die Präriehund Ernährung hingegen aber unkompliziert.
Die verschiedenen Arten
Es gibt fünf unterschiedliche Arten des Präriehundes: Den Mexikanischen-, Utah- und Gunnisons- sowie den Weißschwanz- und Schwarzschwanz-Präriehund. Sowohl in freier Natur, als auch Haustier ist der Schwarzschwanz-Präriehund am meisten verbreitet.
Präriehund Ernährung
Er ernährt sich in freier Wildbahn hauptsächlich von Gräsern, Blättern, Wurzeln oder Samen. Um den Eiweißbedarf zu decken, stehen Heuschrecken, Würmer oder Käfer gelegentlich zusätzlich auf dem Speiseplan. Ab und an geht der Nager sogar auf Mäusejagd!
Da Präriehunde dazu neigen, sehr schnell zu verfetten, ist eine artgerechte und ausgewogene Ernährung besonders wichtig. Sie sollte zwar einen hohen Fasergehalt, dafür aber einen niedrigen Protein- und Fettgehalt aufweisen. In Gefangenschaft dient viel frisches Gras und vor allem im Sommer frisches Heu als Hauptfutter. Löwenzahn, Salat, frisches Obst und Gemüse können jeden Tag zugefüttert werden.
Als Gemüse eignen sich beispielsweise Karotten, Gurken und Tomaten. Halter von Präriehunden können ihre Lieblinge auch mit Obstsorten wie Äpfel, Melonen, Weintrauben und Pflaumen verwöhnen.
Auch spezielles Trocken-Nagerfutter für Präriehunde kann zusätzlich als Nahrungsergänzung zugefüttert werden. Trinkwasser sollte für die kleinen Nager natürlich immer bereitstehen. Wer diese Grundsätze beachtet, kann seinen Präriehund artgerecht ernähren.
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