{"url":"https://www.zooplus.de/magazin/katze/reisen-mit-katze/ohne-katze-in-den-urlaub","title":"Katzenbetreuung für den Urlaub: Wohin mit der Samtpfote?","mag_id":177562,"is_single":true,"cat_name":"Katze","sub_cat_id":93,"sub_cat_name":"Reisen mit Katze","cat_id":9}
Nur in den seltensten Fällen kann man die geliebte Mieze mit in den Urlaub nehmen.
Fast jeder Katzenhalter kennt die Frage: Wohin mit der Katze im Urlaub? Manche verreisen am liebsten mit Katze. Andere verzichten generell auf Urlaubsreisen und machen es sich einfach zu Hause gemütlich. Sollte bei Ihnen demnächst ein Urlaub ohne Katze anstehen, ist die richtige Betreuung ein wichtiges Thema. Daher geben wir Tipps rund um das Thema Katzenbetreuung für den Urlaub.
Was mache ich mit meiner Katze, wenn ich im Urlaub bin? Fünf Vorschläge
Diese Frage haben sich wohl fast alle Katzenhalter, die eine Urlaubsreise planen, schon einmal gestellt. Mittlerweile gibt es dafür einige Optionen. Wir stellen Ihnen fünf davon vor:
1. Hausgast inklusive Katzenbetreuung
Vor allem Freigänger mögen es, wie gewohnt ihr Revier zu durchstreifen. Aber auch ältere Fellnasen, die es lieber gemütlich mögen, verlassen nur ungern das gewohnte Heim. Kein Problem – es gibt viele Möglichkeiten, die Katze im Urlaub daheim betreuen zu lassen:
Katzensitter im eigenen Zuhause
Für Vierbeiner ist es eine optimale Lösung, wenn ein Katzenfreund einzieht, der die gewohnten Katzenhalter vertritt. Bei längeren Abwesenheiten praktisch: Die zweibeinigen Bewohner auf Zeit können sich ohne viel Aufwand um Blumen und Post kümmern. Sie verbringen gemütliche Abende mit der Samtpfote auf dem Sofa und kümmern sich ums Füttern und die Reinigung der Katzentoiletten.
Tierfreunde als Housesitter
Voraussetzung ist eine gute Vertrauensbasis: Nicht jeder fühlt sich bei dem Gedanken wohl, dass die eigene Wohnung während des Urlaubs von jemand anderem bewohnt wird.
Neben Familienmitgliedern und guten Freunden kommen auch reisende Katzenfreunde infrage. Dies gilt vor allem, wenn Sie dort leben, wo andere gerne Urlaub machen. Die Tierfreunde betreuen gratis Ihr Zuhause samt Katzen und können von hier aus Ausflüge und Erkundungstouren machen.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Housesitter-Portale, die das Haustiersitten einbeziehen.
2. Katzenbetreuung durch Nachbarn und (Tier-)Freunde
Die klassische Variante der Katzenbetreuung sind Nachbarn, Freunde oder Familienmitglieder, die täglich bei der Katze vorbeischauen. Für tierliebe Nachbarn ist das Sitten kaum ein Aufwand und die Katze ist bereits mit ihrem Betreuer vertraut. Mindestens zweimal täglich sollten Futter und Katzentoilette auf dessen Agenda stehen.
Kuscheln gegen Einsamkeit
Optimal ist, wenn sich der Tierfreund Zeit zum Spielen und Kuscheln nimmt. Laden Sie ihn ein, sich während Ihres Urlaubs ohne Katze in Ihrem Zuhause aufzuhalten. Zum Beispiel ein Buch auf dem katzensicheren Balkon zu lesen oder einen TV-Abend auf dem Sofa zu genießen – so fühlt die Samtpfote sich nicht allein.
Dies ist vor allem für Einzel- und reine Wohnungskatzen wichtig.
3. Professionelle Katzensitter
Mittlerweile gibt es in vielen Städten professionelle Katzensitter, die Sie engagieren können, wenn Sie ohne Katze in den Urlaub wollen. Sie kommen ein- oder zweimal täglich vorbei und versorgen die Samtpfote mit Futter, reinigen die Toilette und nehmen sich vereinbarte Zeit zum Kuscheln.
Wie Sie einen guten Katzensitter finden und worauf Sie achten sollten, lesen Sie in unserem Magazin-Artikel dazu.
4. Katzenhotels und -pensionen
In jeder größeren Stadt gibt es eine Auswahl an Katzenhotels und Katzenpensionen. Teils sind diese sogar an Tierarztpraxen angeschlossen. Vor allem für Katzen, die regelmäßig Medikamente benötigen, ist dies ein großer Vorteil.
Wie Sie die perfekte Einrichtung für Ihre Samtpfote finden und wie Sie den Aufenthalt in der Katzenpension vorbereiten, lesen Sie in unserem Magazin.
5. Ihre Katze im Urlaub bei Freunden
Ob Familienmitglieder oder gute Freunde: Viele Tierfreunde freuen sich über tierischen Besuch, wenn Sie ohne Katze im Urlaub sind. Von klein auf daran gewöhnt, klappt dies besonders bei Wohnungskatzen gut.
Freigänger könnten darunter leiden, dass sie in der Urlaubszeit keinen Auslauf bekommen. Denn die Gefahr, dass die Samtpfote sich auf ihren Streifzügen durch unbekanntes Terrain verläuft, ist zu groß. Muss sie in der Wohnung bleiben, ist Stress vorprogrammiert.
Gefahrenquellen beseitigen
Natürlich sollten die jeweiligen Katzenbetreuer zuverlässig sein und an die Sicherheit denken: Gekippte Fenster oder Balkone ohne Absicherung können im Haushalt von Besucher-Katzen zur tödlichen Gefahr werden.
Kennen die Katzen das Urlaubsdomizil, bringt diese Variante viele Vorteile mit sich: Der Betreuer kann die Samtpfote in seinen Alltag integrieren, ohne zu Ihrer Wohnung fahren zu müssen. Die Vierbeiner auf der anderen Seite genießen die menschliche Nähe einer bekannten Bezugsperson.
Checkliste für die Katzenbetreuung
Erfolgt die Urlaubsbetreuung der Katze zu Hause, sollte alles da sein, was die Samtpfote in dieser Zeit benötigt. Legen Sie Folgendes bereit:
Für den Notfall: Telefonnummer und Adresse Ihres Tierarztes
Einen Fütterungsplan
Bei Bedarf: Medikamente und einen Medikamentenplan
Fazit: Rechtzeitige Urlaubsplanung für Katzenbesitzer ist wichtig
Wer seine Mieze nicht mit in den Urlaub nehmen möchte oder kann, hat verschiedene Betreuungsmöglichkeiten. Wichtig ist eine rechtzeitige Planung, denn die besten Katzensitter und Katzenpensionen sind oftmals Monate im Voraus ausgebucht. Am besten organisieren Sie die Urlaubsbetreuung, sobald Sie Ihre eigene Reise geplant haben.
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