Einen entscheidenden Einfluss auf Fitness, Gesundheit und Lebensdauer der Katze hat auch die Ernährung. Vermutlich sind Sie sich dieser Tatsache bereits bewusst.
Doch die Verunsicherung ist groß – denn welches Futter der zahlreichen Anbieter ist denn nun das richtige für meine Katze? Sollte ich lieber Trockenfutter oder Nassfutter verwenden? Und was spricht eigentlich fürs BARFen?
Zunächst einmal: Lassen Sie sich von anderen Katzenbesitzern und vermeintlichen Futterexperten nicht verrückt machen. Die Entscheidung, welches Futter für Ihre Katze das Beste ist, liegt allein bei Ihnen und Ihrer Katze. Schließlich ist jeder Stubentiger – genau wie seine Besitzer – sehr individuell und entsprechend verschieden sind seine Bedürfnisse und seine Möglichkeiten.
Die eine Katze ist als Freigänger sehr aktiv, die andere schläft viel, die eine ist chronisch krank, die andere neigt zu Übergewicht, die eine ist jung, die andere alt – diese Liste ließe sich endlos fortsetzen. Nicht viel anders sieht es bei den Katzenbesitzern aus: Der eine hat viel Zeit, frische Nahrung zuzubereiten, der andere bestellt das Futter am liebsten fertig im Internet, der eine hat mehr Geld, der andere weniger.
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Der Nährstoffbedarf ist sehr individuell
Grundsätzlich gilt: Das beste Katzenfutter für Ihre Samtpfote ist nicht zwangsläufig das Teuerste. Viel wichtiger als der Preis, die Marke oder die Form (also ob trocken, nass oder roh) ist, ob das Katzenfutter die Bedürfnisse Ihrer Katze stillt.
Bevor Sie sich auf ein Futter festlegen, sollten Sie sich also fragen, was Ihre Tonkanese wirklich braucht.
- Ist sie sehr aktiv und viel auf Streifzügen draußen unterwegs? Dann braucht sie vermutlich ein energiereicheres Futter als Artgenossen, die als reine Wohnungskatzen gehalten werden.
- Befindet sie sich noch im Wachstum oder gehört sie bereits einem älteren Semester an? Auch in diesem Fall ist der Nährstoffbedarf sehr unterschiedlich.
Ernährungs- und Nährstofftabellen können bei der genauen Ermittlung hilfreich sein. Auch ein ausführliches Beratungsgespräch mit dem Züchter oder einem vertrauenswürdigen Tierarzt ist ratsam, um sich einen Überblick über den individuellen Nährstoffbedarf der eigenen Katze zu verschaffen.
Tipps für die Fütterung
Das klingt zunächst komplizierter als es ist: Denn zum Glück gibt es heute zahlreiche Anbieter, die sehr hochwertiges Futter für ein spezielles Lebensalter, für spezielle Rassen oder spezielle Unverträglichkeiten (zum Beispiel getreidefrei, allergenarm) herstellen und mit denen auch eine Tonkanese einfach, aber dennoch gesund ernährt werden kann.
- Als Richtwert für eine ausgewogene Futtermischung sollte der Fleischanteil für eine erwachsene, gesunde Katze bei ca. 60 bis 70 Prozent liegen.
- Der Anteil an Obst und Gemüse, das zu den tierischen Proteinen die nötigen Vitamine, Ballaststoffe und Kohlenhydrate liefert, sollte 20 bis 30 Prozent ausmachen.
- Getreide in Form von Weizen, Hafer, Roggen, Gerste, Mais oder Hirse brauchen Katzen hingegen kaum, da sie die darin enthaltenen Kohlenhydrate nur schwer verdauen und verwerten können.