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So wunderbar Katzen sind, als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum sind Samtpfoten nicht geeignet.
Die Kinder haben mit krakeliger Schrift „Katze“ auf den Wunschzettel geschrieben? Oder ihr Bruder findet kleine Kätzchen „total niedlich“? Da liegt der Gedanken nahe, eine Katze zu Weihnachten zu verschenken. Keine gute Idee! Wir erklären, warum sich Katzen nicht als Weihnachtsgeschenk eignen.
Sechs Gründe: Darum ist eine Katze kein gutes Weihnachtsgeschenk
Verantwortung lässt sich nicht verschenken
Natürlich ist eine kleine Katze vor allem eins: niedlich! Doch damit einher geht die Verantwortung für 15 bis 20 Katzenjahre. Bevor eine Samtpfote einzieht, sollten folgende Fragen geklärt sein:
Sind alle Familienmitglieder mit dem Einzug einverstanden?
Möchten Erwachsene Kindern mit einer Katze eine Freude machen, sollten sie vorher all diese Fragen beantworten können. Zwar können Kinder mit einem Haustier lernen, Verantwortung zu übernehmen. Doch die Erwachsenen müssen sicherstellen, dass es dem Vierbeiner gutgeht.
Schlechte Erfahrungen von Tierschützern
Eine Katze aus dem Tierheim zu Weihnachten? Viele Tierheime sperren sich gegen diesen Wunsch und vermitteln ab Mitte Dezember keine Bewohner mehr in ein neues Zuhause. Denn sie haben die traurige Erfahrung gemacht, dass viele zu Weihnachten vermittelte Schützlinge wenige Wochen später wieder einziehen.
Zu anstrengend, zu kratzbürstig, zu teuer – die Gründe lassen vermuten, dass viele die Samtpfote spontan haben einziehen lassen. Oder sie verschenkt haben. Wer sich ernsthaft für einen neuen tierischen Gefährten interessiert, kann bis nach den Feiertagen warten.
Natürlich wäre eine niedliche Katze auf dem Gabentisch ein tierischer Hingucker. Doch Tierfreunde verzichten auf diesen Effekt. Denn alle künftigen Familienmitglieder der Samtpfote sollten sich in Ruhe auf sie vorbereiten können. Kinder sollten bereits vor dem Einzug klare Regeln rund um den Umgang mit der Katze lernen.
Das erste gegenseitige Beschnuppern findet am besten in einer ruhigen Umgebung statt.
Weihnachtstrubel
Apropos „ruhige Umgebung“ – diese ist rund um die Feiertage in den meisten Familien Mangelware. Verwandtenbesuche, Weihnachtslieder und Geschenke auspacken stehen auf dem Programm. In diesem typischen Weihnachtstrubel hat ein Kitten oder eine neue ausgewachsene Katze einen schweren Start.
In einem unbeobachteten Moment erklimmt sie den dekorierten Weihnachtsbaum oder macht es sich in der Krippe gemütlich. Denn zur Weihnachtszeit lauern besonders viele Gefahren auf entdeckungsfreudige Samtpfoten. Wenn eine Katze einziehen soll, verlegen Sie die ersten gemeinsamen Tage auf die Zeit nach Weihnachten.
Tierische Mitbewohner lieber selbst aussuchen
Zugegeben: Kinder freuen sich über jede Katze. Aber auch sie können davon profitieren, wenn das gemeinsame Aussuchen des Kätzchens zur Familiensache wird. Besuchen Sie mit älteren Kindern den in Frage kommenden Züchter oder das Tierheim. Gemeinsam mit Katzen-Züchter oder Tierheim-Mitarbeiter können Sie überlegen, welche Samtpfote am besten zu Ihnen passt.
Sind Kinder bereits hier eingebunden, lernen Sie vom Start weg die Verantwortung kennen, die mit dem neuen Mitbewohner einhergeht. Für Erwachsene gilt ohnehin: Sie sollten sich nicht nur bewusst für ein Tier entscheiden, sondern den tierischen Mitbewohner selbst auswählen.
Katzen sind Familienmitglieder
Tiere sollten nicht wie Gegenstände verschenkt werden. Ob Schmusekatze oder Kratzbürste: Jede Samtpfote bringt ihre eigene Persönlichkeit mit in ihr neues Zuhause. Wer Kinder hat, die sich eine Katze wünschen, erklärt ihnen, warum man vierbeinige Familienmitglieder nicht verschenken soll.
So lernen bereits die Kleinsten Respekt vor Fellnasen. Sprechen Sie bereits vor den Feiertagen mit Ihrem Kind darüber, damit es keine falsche Erwartungshaltung aufbaut.
Katze als Weihnachtsgeschenk – gibt es Ausnahmen?
Rund um Weihnachten ist die ganze Familie zusammen, viele Menschen haben Urlaub. Wenn sich ein Familienmitglied eine Katze wünscht und alle anderen einverstanden sind: Eignet sie sich dann nicht doch als Geschenk?
Warten Sie lieber bis nach den Feiertagen ab! Wahre Katzenfreunde haben Geduld und behandeln Katzen nicht als „Geschenke“. Steigern Sie die Vorfreude mit Präsenten rund um den zu erwartenden Vierbeiner.
Welche tierisch guten Alternativen gibt es?
Bücher oder Gutscheine
Wenn in naher Zukunft der Einzug einer Katze geplant ist, können Sie dem Katzenfreund in Ihrer Familie oder dem Freundeskreis im Vorfeld eine Weihnachtsfreude rund um seinen Neuzugang machen.
Wie wäre es mit einem kuscheligen Katzenbett oder einem Gutschein? Kinder können sich mit einem altersgerechten Buch rund ums Thema Katzen auf den Vierbeiner vorbereiten. Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude!
Kein tierisches Geschenk
Ihr Kind möchte gerne eine Katze, Sie können ihm diesen Wunsch in naher Zukunft nicht erfüllen? Plüschtiere sind nur für die Allerkleinsten eine gute Alternative. Ältere Kinder sind dadurch eher noch mehr enttäuscht. Erklären Sie dem Kind unabhängig von Weihnachten, warum Sie keine Katze aufnehmen können oder möchten. Suchen Sie gemeinsam nach Alternativen. Vielleicht gibt es eine Kinder- und Jugendgruppe in Ihrem örtlichen Tierheim? Hier können junge Katzenfreunde sich für in Not geratene Hunde und Katzen einsetzen.
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Wenn wir jemanden lieben, wünschen wir uns natürlich, dass er glücklich ist – und tun gerne so einiges, um zum Glück desjenigen beizutragen. Das gilt natürlich auch im ganz besonderen Maß für die Liebe zu unseren felinen Fellfreunden auf vier Pfoten, mit denen wir das Leben teilen. Schließlich machen auch sie uns sehr glücklich. Zunächst mal können Sie sicher sein: Wenn Sie Ihrer geliebten Mitbewohner-Mieze ein artgerechtes Leben ermöglichen, das ihrem Wesen und ihren Bedürfnissen voll und ganz entspricht, tun Sie schon sehr viel dafür, dass Ihre geliebte Katze glücklich ist. Dazu gehört einerseits eine angemessene Beschäftigung mit entsprechendem Spielzeug, das auch der Intelligenz der jeweiligen Rasse beziehungsweise der Katze an sich entspricht. Auch sehr wichtig: Das hochwertige Futter.