8 Katzendokus, die den Horizont erweitern

Verfasst von Sabrina Quente
Katzendokus

Katzendokus sind perfekt für einen kuscheligen Filmabend auf der Couch oder im Kuschelbett.

Katzendokus bieten mehr als nur gute Unterhaltung: Sie vermitteln spannendes Wissen rund um Katzen. Sie möchten mehr über die geheimnisvolle Welt der Samtpfoten erfahren? Wir zeigen, welche Dokumentationen über Katzen Ihren Wissensdurst stillen.

Kedi – Von Katzen und Menschen

Kaum eine Katzendoku hat unseren Lieblingshaustieren in den vergangenen Jahren so viel Aufmerksamkeit beschert wie „Kedi – Von Katzen und Menschen“. Die Doku zeigt auf einfühlsame Weise, dass wir Menschen den Katzen hoffnungslos erlegen sind und diese auch ohne uns wunderbar zurechtkommen.

Darum geht es in der Katzendoku

„Kedi“ ist türkisch und heißt übersetzt Katze. Der Dokufilm spielt in Istanbul. Die Stadt am Bosporus ist bekannt für die vielen streunenden Katzen, die dort überall anzutreffen sind und meistens solo, manchmal aber auch in großen Gruppen durch die Straßen streifen.

Sieben dieser Katzen hat sich Regisseurin Ceyda Torun als Protagonisten für ihren Film ausgesucht und im Alltag begleitet. Viele Situationen wurden mittels spezieller Kameratechniken eingefangen. So entsteht eine große Nähe zu den Vierbeinern, die den Zuschauer schnell in ihren Bann ziehen.

Zwar beschränkt sich der Film überwiegend darauf, die schönen Seiten des Katzenlebens auf der Straße zu zeigen – sehenswert ist er trotzdem.

Catwalk – Pelzige Models auf vier Pfoten

Viele Katzendokus und Reportagen beschäftigen sich mit den erstaunlichen körperlichen Fähigkeiten von Katzen oder mit ihren Wurzeln. Abwechslung bietet die Katzendoku „Catwalk – Pelzige Models auf vier Pfoten“.

Bei dieser unterhaltsamen Dokumentation aus Kanada dreht sich alles um die Schönheit von Samtpfoten: Die Filmemacher begleiten Katzenhalter, die ihre Samtpfoten auf Katzenshows vorführen und bewerten lassen.

Im Fokus der Story steht nicht nur die vierbeinige, sondern auch die zweibeinige Konkurrenz. Auch wenn der Wettkampf hart ist – am Ende gilt auch bei Katzenshows: Dabei sein ist alles. Das macht den Doku-Film so unterhaltsam.

Katzendokumentationen © smallredgirl / stock.adobe.com
Was sich wohl hinter diesen geheimnisvollen Augen verbirgt? Zahlreiche Katzendokus gehen der Faszination Katze auf den Grund.

Cat People

Wer Katzendokus lieber im Serienformat gucken möchte, ist mit „Cat People“ gut beraten. Die sechsteilige Doku-Serie widmet sich in jeder Folge einer anderen Geschichte.

Die Hauptrollen sind dabei selbstverständlich Helden auf vier Pfoten vorbehalten – zum Beispiel einem surfenden Kater oder einer Katze, die das Herz eines Rappers erobert hat. Die Botschaft der Staffel ist eindeutig: Katzenfans sind grundverschieden – was sie verbindet, ist die grenzenlose Liebe zu ihren Samtpfoten.

The Private Life of Cats

Katzenvideos gibt es schon länger als das Internet: Das älteste wurde vermutlich 1894 von Thomas Edison gedreht. Auch Katzendokus sind nichts Neues. 1944 erschien zum Beispiel eine Dokumentation, die noch bis heute auf Filmfestivals vorgeführt wird: „The Private Life of Cats“.

Mit diesem experimentellen Film fing die US-amerikanische Avantgarde-Regisseurin Maya Deren die ersten Monate im Leben kleiner Kitten in Bewegtbildern ein. Statt Menschen, Dialogen und Handlung bietet die Doku intime Einblicke in den Katzenalltag – stets auf Augenhöhe mit den Samtpfoten.

The Lion in Your Living Room

Spannende Fakten über Katzen liefert „The Lion in Your Living Room“. Die Katzendoku bietet Wissenswertes über die Geschichte und die Biologie von Samtpfoten und geht der Frage nach, wie die Hauskatze zu dem weltweit beliebten Wesen wurde, das sie heute ist.

Typisch amerikanisch kommt die Doku locker daher und gibt nicht nur Katzenfans mehr als einmal Anlass zum Schmunzeln.

Was Katzen denken

Der Katzenkopf ist ein Universum für sich – kein Wunder also, dass Katzenexperten in der Doku „Was Katzen denken“ die Gedankenwelt unserer Samtpfoten genauer unter die Lupe nehmen.

Dabei enthüllen sie das wahre Wesen unserer einzigartigen Stubentiger und ihre besonderen Fähigkeiten. Regisseur Andy Mitchell räumt zudem mit tierischen Vorurteilen auf und reichert seinen Film mit eindrucksvollen Bildern aus der geheimen Welt der Katzen an.

Katzen und ihre Menschen

In Sachen Katzenliebe ist die Schweiz kaum zu überbieten: Während in Deutschland 14 Katzen auf 100 Menschen kommen, sind es in der Schweiz 19,5 Katzen. Von der zum Teil eigenwilligen Liebe verschiedener Menschen zu ihren Samtpfoten erzählt die Dokumentation „Katzen und ihre Menschen“.

Im Gegensatz zu anderen Katzendokus behandelt sie auch schwierige Themen, wie die Frage, ob Katzen eine Gefahr für heimische Vögel darstellen.

Katzen-Nation

Die Schweiz ist nicht die einzige Nation, die als katzenvernarrt gilt. Diesen Ruf haben auch die Menschen in Japan – nur dass dort alles noch viel lauter und bunter ist. Das Land hat zum Beispiel das Konzept der Katzencafés weltberühmt gemacht, auch wenn es ursprünglich aus Taiwan stammt.

In der Dokumentation „Katzen-Nation“ sind Katzencafés nicht das Einzige, worüber der YouTuber Chris Broad sich auf seiner Reise durch Japan wundert. Bürokatzen, Katzen-Pubs, Wein für Katzen – daraus entsteht ein perfekter Mix aus Skurrilitäten für einen tierisch unterhaltsamen Zeitvertreib.

Wo kann ich die Katzendokus streamen?

Auf welcher Streaming-Plattform die jeweilige Katzendoku verfügbar ist, können Sie ganz einfach auf WerStreamt.es nachschauen.


Sabrina Quente
Profilbild von zooplus Magazin Autorin Sabrina Quente

Tiere begleiten mich schon, seitdem ich denken kann. Es existiert kaum ein Kinderfoto ohne Wellensittich auf dem Kopf oder Katze auf dem Schoß. Seit über zehn Jahren schreibe ich als Redakteurin über verschiedene Themen von der Krankenversicherung bis hin zur Katzenhaltung. Immer dabei: meine Katze Mimi, die für viele Texte die beste Impulsgeberin ist und weiß, wann es Zeit für eine Schreibpause ist.


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Wenn wir jemanden lieben, wünschen wir uns natürlich, dass er glücklich ist – und tun gerne so einiges, um zum Glück desjenigen beizutragen. Das gilt natürlich auch im ganz besonderen Maß für die Liebe zu unseren felinen Fellfreunden auf vier Pfoten, mit denen wir das Leben teilen. Schließlich machen auch sie uns sehr glücklich. Zunächst mal können Sie sicher sein: Wenn Sie Ihrer geliebten Mitbewohner-Mieze ein artgerechtes Leben ermöglichen, das ihrem Wesen und ihren Bedürfnissen voll und ganz entspricht, tun Sie schon sehr viel dafür, dass Ihre geliebte Katze glücklich ist. Dazu gehört einerseits eine angemessene Beschäftigung mit entsprechendem Spielzeug, das auch der Intelligenz der jeweiligen Rasse beziehungsweise der Katze an sich entspricht. Auch sehr wichtig: Das hochwertige Futter.