Lange wurden unseren Vierbeinern sämtliche Gefühle – mit Ausnahme von Schmerz – abgesprochen. Heute weiß man aus der Verhaltensforschung, dass die Gehirne aller Säugetiere ähnlich aufgebaut sind und sich daher auch ihr Gefühlsempfinden ähnelt.
Soziale Wesen wie Katzen können also durchaus Trauer verspüren, wenn ein geliebtes Familienmitglied nicht mehr da ist – etwa ihr Vorbesitzer.
Muss eine Katze aus persönlichen Gründen abgegeben werden, wird sie daher wahrscheinlich etwas Zeit brauchen, um sich an ihr neues Zuhause und ihre neue Familie zu gewöhnen. Wie bei uns Menschen gibt es auch bei Katzen hierbei individuelle Unterschiede. Einige finden sich schneller in ihrem neuen Umfeld zurecht, andere scheinen länger zu trauern.
Katze eingewöhnen: Wie Sie eine trauernde Mieze unterstützen können
Dass eine Katze traurig ist, können aufmerksame Halter an ihrem Verhalten erkennen. Womöglich erscheint die Mieze unruhig, frisst wenig oder gar nichts oder miaut viel.
Manche Stubentiger wirken teilnahmslos, wollen nicht mehr spielen und haben kein Interesse daran, nach draußen zu gehen. In diesem Fall sollten Sie Ihrer Katze Zeit geben. Bieten Sie ihr Streicheleinheiten und Spielmöglichkeiten an, aber bedrängen Sie sie nicht.