Frisst eine Katze weniger oder sind gar Rötungen oder Blutungen am Zahnfleisch erkennbar, so ist ein Besuch beim Tierarzt ratsam. Im Rahmen der Besitzerbefragung (Anamnese) kann dieser anhand des Impfstatus der Katze bereits Infektionserkrankungen ausschließen, welche Zahnfleischentzündungen bei Katzen hervorrufen. Danach erfolgt immer eine klinische Allgemeinuntersuchung, also ein allgemeiner Gesundheits-Checkup. Anschließend wird die Mundhöhle einschließlich der Zähne und des Zahnfleisches gründlich durch den Tierarzt beurteilt:
In vielen Fällen ist hierfür eine Narkose notwendig, etwa wenn die Katze eine Untersuchung des Mauls nicht zulässt oder die Ursache in hinteren Maulbereichen vermutet wird. Auch können bildgebende Verfahren wie das Röntgen erforderlich sein, um knöcherne Strukturen wie die Zähne oder den Kiefer auf Veränderungen genauer untersuchen zu können.
Wurde die Katze nicht gegen bestimmte virale Erreger geimpft (z.B. Feline Caliciviren), sind ebenfalls spezifische Tests (z.B. Antigen- oder Antikörpertests) sinnvoll.