Um die Psychogene Leckalopezie effektiv bekämpfen zu können, müssen Sie zunächst die Ursache ermitteln und vor allem die verantwortlichen Stressfaktoren eindämmen. Kennen Sie den genauen Grund, sollten Sie diesen nach Möglichkeit beseitigen.
Leider ist es oft nicht auf den ersten Blick ersichtlich, was genau Ihre Katze stresst. In diesem Fall sollten Sie behutsam versuchen, die Ursachen nach und nach auszuschließen. Haben Sie Geduld und beobachten Sie, ob sich der Putztrieb Ihrer Katze wieder normalisiert. In manchen Fällen hilft auch nur noch der Gang zum Tierpsychologen, der mit Ihnen zusammen eine Therapie für Ihre Katze ausarbeitet.
Was tun, wenn die Katze sich kahl leckt?
Währenddessen kann der Tierarzt die Haut Ihrer Katze untersuchen und nässende Hautwunden mit wundhygienischen Maßnahmen reinigen und desinfizieren. Ist die Haut stark entzündet (Dermatitis) und hat sich Eiter gebildet, behandelt der Tierarzt Ihre Katze eventuell mit antibiotischen und entzündungshemmenden Salben.
Reagiert Ihre Katze außerdem sehr schmerzhaft, kann der Tierarzt Ihrem Liebling zusätzlich Schmerzmittel verabreichen.
Andere Ursachen ausschließen bzw. behandeln
Wie bereits erwähnt, lecken sich Katzen auch vermehrt, wenn sie starken Juckreiz empfinden. Dieser entsteht zum Beispiel durch Ohrmilben oder eine Flohspeichelallergie.
Sollten Sie bemerken, dass sich Ihre Katze vermehrt kratzt oder leckt, dann sollten Sie in jedem Fall zunächst einen Tierarzt aufsuchen. Er kann dann anderweitige Ursachen wie Krankheiten oder einen Parasitenbefall ausschließen.
Hinweis: Die Wahl eines geeigneten Katzen-Diätfuttermittels kann die natürlichen Körperfunktionen Ihrer Katze unterstützen. Bitte beachten Sie aber, dass Diätfuttermittel Krankheiten weder heilen noch verhindern können. Die richtige Ernährung Ihrer Katze sollten Sie außerdem immer mit Ihrem Tierarzt absprechen.