{"url":"https://www.zooplus.de/magazin/katze/katzengesundheit-pflege/kitten-entwurmen","title":"Kitten entwurmen: Warum eine frühe Entwurmung so wichtig ist","mag_id":7472,"is_single":true,"cat_name":"Katze","sub_cat_id":91,"sub_cat_name":"Katzengesundheit und Pflege","cat_id":9}
Kitten zu entwurmen, gehört zu einem gesunden Start ins Leben dazu.
Schon kurz nach der Geburt lauern auf Katzenbabys alle möglichen Gefahren. Eine davon sind Würmer, die die Kätzchen unter Umständen schon mit der Muttermilch aufnehmen. Erfahren Sie im folgenden Artikel warum, wann und wie oft Sie ihr Kitten entwurmen sollten.
Die klare Antwort auf diese Frage lautet: ja! Ist die Katzenmutter mit Würmern infiziert, werden diese entweder schon vor der Geburt oder über die Muttermilch auch auf die Kätzchen übertragen.
Kitten entwurmen: Wann und wie oft sollte ich eine Wurmkur durchführen?
Da die lästigen Parasiten auch Kätzchen heimsuchen können, empfehlen Tierärzte, Kitten schon im Alter von zwei bis drei Wochen das erste Mal zu entwurmen.
Eine alternative Herangehensweise ist, Kotproben zu sammeln und diese auf Würmer untersuchen zu lassen, anstatt pauschal die Kitten zu entwurmen. In diesem zarten Alter müssen Sie allerdings den Kot der Mutter untersuchen lassen.
Benötigen Katzenmutter und Babys eine Entwurmung, wird Ihr Tierarzt Ihnen ein geeignetes Medikament mitgeben und Sie über die Verabreichung und die genaue Dosierung informieren.
Wurmkur bei Kitten regelmäßig wiederholen
Haben die Kitten und die Mutter die erste Wurmkur erhalten, müssen Sie diese alle zwei Wochen wiederholen, bis die Kätzchen nicht mehr gesäugt werden. Kurze Zeit später ziehen die Mini-Miezen dann bei Ihren neuen Besitzern ein und sollten die ersten Impfungen erhalten.
In diesem Rahmen sollten frisch gebackene Katzeneltern auch das weitere Vorgehen bei der Entwurmung absprechen. Meist empfiehlt es sich, im Alter von vier, sechs, neun und zwölf Monaten die Kitten nochmals zu entwurmen. Danach richtet sich das Entwurmungsintervall nach den Lebensumständen der Katze.
Symptome für Wurmbefall bei Kitten
Schon die kleinsten Miezen sind sehr gut darin, Krankheitssymptome zu verbergen. Es gibt allerdings einige Indizien, die auf einen Wurmbefall bei Kitten hindeuten können:
Sind im Erbrochenen oder im Kot Würmer zu erkennen, ist die Diagnose natürlich einfach. Leider werden ganze Würmer aber meist nur bei einem starken Befall ausgeschieden.
Zeigt Ihr Kätzchen also eines oder mehrere der oben genannten Symptome, sollten Sie in jedem Fall eine Kotprobe vom Tierarzt untersuchen lassen. Da Würmer und Wurmeier nicht kontinuierlich ausgeschieden werden, ist es sinnvoll, eine Sammelkotprobe von drei aufeinanderfolgenden Tagen untersuchen zu lassen.
Kitten entwurmen: Wie funktioniert eine Wurmkur?
Die gängigen Entwurmungsmittel haben heutzutage eine Breitbandwirkung. Das heißt, sie wirken gegen mehrere Arten von Würmern. Zudem werden nicht nur die erwachsenen Würmer abgetötet, sondern auch Larven und Eier.
Die Breitbandmittel wirken allerdings nicht gegen jede Art von Würmern. Deshalb ist es immer ratsam, mit Ihrem Tierarzt abzuklären, um welche Wurmart es sich handelt. Zudem sollten Sie nicht immer wieder das gleiche Präparat verabreichen. Auf diese Weise können Sie vermeiden, dass bei den Würmern Resistenzen entstehen.
Es gibt ganz unterschiedliche Formen, wie Sie eine Wurmkur bei Kitten verabreichen können. So stehen Pasten, Tabletten und Spot-On-Präparate zur Verfügung. Die Spot-on-Methode, bei der Sie das Medikament auf die Haut im Nacken auftragen, hat sich gerade für Kitten bewährt, die sich hartnäckig gegen Tabletten oder Pasten wehren.
Wichtig: Sie müssen immer alle Tiere eines Haushaltes gleichzeitig entwurmen, sonst stecken sich die Tiere untereinander wieder an!
Achten Sie dabei darauf, dass sich das Medikament auch für die jeweilige Tierart eignet. Nicht mit allen Präparate, die für Hunde vorgesehen sind, können Sie auch Ihre Katzen oder Kitten entwurmen.
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Auch für empfindlichere Kätzchen geeignet.
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Kann ich einem Wurmbefall meines Kittens vorbeugen?
Auch auf diese Frage gibt es eine klare Antwort: Nein, einem Wurmbefall beim Kitten können Sie leider nicht vorbeugen. Selbst bei reiner Wohnungshaltung können Sie mit Ihren Schuhen oder Ihrer Kleidung unabsichtlich Wurmeier in die Wohnung tragen.
Hinzu kommt: Wurmkuren bei Kitten haben leider keine prophylaktische Wirkung, sondern sie bekämpfen immer nur die Würmer, die gerade das Kätzchen befallen haben. Nimmt Ihre Fellnase am nächsten Tag einen neuen Wurm auf, beginnt der Kreislauf von vorn.
Wie lange Katzen wachsen und wie groß sie werden hängt einerseits vom Erbgut ab, zum anderen spielen äußere Faktoren wie die Ernährung eine Rolle. Das Wachstum von Katzen verläuft dabei in sechs Phasen. Mit dem Wissen über die verschiedenen Wachstumsphasen können Sie Ihrem Kätzchen den perfekten Start ins Leben ermöglichen und es bestmöglich beim Erwachsenwerden unterstützen.
Damit Ihre geliebten Stubentiger gesund und Ihnen lange erhalten bleiben, sollten Sie Ihre Katzen impfen lassen. Andernfalls können Katzen schwerwiegende Erkrankungen erleiden, von denen sie unter Umständen dauerhafte Nachwirkungen davontragen oder die im schlimmsten Fall zum Tod Ihrer Katze führen können.
Keine Frage – kleine Kitten sind niedlich! So niedlich, dass viele Menschen unüberlegt eine Katze kaufen, ohne sich vorher ausgiebig mit dem Thema „Katzenhaltung“ zu beschäftigen.