{"url":"https://www.zooplus.de/magazin/katze/katzengesundheit-pflege/geschlecht-bei-kitten","title":"Das Geschlecht bei Kitten erkennen","mag_id":6977,"is_single":true,"cat_name":"Katze","sub_cat_id":91,"sub_cat_name":"Katzengesundheit und Pflege","cat_id":9}
Männchen oder Weibchen? Das Geschlecht bei Kitten ist meist schwer zu erkennen.
Unterschiede der Genitalien von weiblichen und männlichen Kitten sind weniger eindeutig auszumachen als bei ausgewachsenen Katzen. Sogar Tierärzte irren sich mitunter, wenn Sie das Geschlecht bei Kitten erkennen wollen. Im Folgenden verraten wir Ihnen, wie Sie herausfinden, ob es sich bei Ihren Kitten um Jungen oder Mädchen handelt.
Geschlecht bei Kitten erkennen: Das Untersuchungsumfeld
Wenn Sie das Geschlecht bei Kitten erkennen wollen, sollten Sie im Sinne der sensiblen kleinen Kitten zunächst für die richtigen Rahmenbedingungen sorgen. Stellen Sie zunächst sicher, dass das junge Kätzchen, dessen Genitaltrakt Sie inspizieren möchten, sich in einer warmen und sicheren Umgebung befindet.
Kleine Kätzchen sind vor allem sehr kälteempfindlich. Deshalb sind sie in der Anfangszeit auf die Wärme ihrer Mutter angewiesen. Und darauf, dass ihr menschlicher Mitbewohner auf eine warme Umgebung seiner kleinen Kätzchen achtet. Untersuchen Sie den Genitalbereich Ihrer Mini-Mieze also bitte unbedingt in einem wohltemperierten Bereich Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung.
Wie lange kann ich ein Kitten von seiner Mutter trennen?
Trennen Sie das Kitten nie länger als fünf bis höchstens zehn Minuten von seiner Mutter. Andernfalls könnten Sie die körperliche Gesundheit und psychische Stabilität des kleinen Kätzchens gefährden. Heben Sie nun das Schwänzchen des Kittens leicht an. Das Kätzchen wird möglicherweise etwas befremdet reagieren, weil es sich ohnehin nicht gern am Schwänzchen anfassen lässt. Und erst recht nicht, wenn es dazu dient, um das Geschlecht des Kittens erkennen zu wollen.
So sollten Sie bei der Untersuchung vorgehen:
Wenn Sie Ihre kleine Mitbewohner-Mieze leicht an der Schwanzwurzel kraulen, stehen die Chancen jedoch gut, dass sie das Schwänzchen von selber anhebt und dabei ihren Genitalbereich offenlegt.
Wenn Sie das Geschlecht bei Kitten erkennen wollen, sollten Sie mit äußerster Vorsicht und Einfühlsamkeit vorgehen. Zur Vorbereitung ist es empfehlenswert, dass Sie Ihre Mini-Mieze liebevoll streicheln und ihr besänftigend zureden.
Betten Sie das Kitten dann auf einem weichen Handtuch oder einer ähnlichen weichen, warmen Unterlage, auf der es sich wohlfühlt.
Falls sich Ihr kleines Kätzchen stark sträubt, sollten Sie es zurück zu seiner Mutter legen und es gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal versuchen.
Das Geschlecht von Kitten erkennen: Form der Genitalien von Weibchen und Männchen
Wenn das kleine Kätzchen Ihnen seinen Genitaltrakt zeigt, werden Sie zwei übereinanderliegende Öffnungen feststellen können. Die obere Öffnung ist der Darmausgang oder Anus, die untere Öffnung sind die Genitalien.
Wenn Sie sich die Form der unteren Öffnung einmal genauer anschauen, so ist es entweder ein kleiner senkrechter Schlitz oder aber ein winziges Loch. Ersteres könnte man auch als kleines “i” sehen und weiteres als eine Art Doppelpunkt (“:”). Junge Kätzchen, deren Genitalien eine “i-”Form aufweisen, sind weiblichen Geschlechts. Solche, deren Genitalien sich als Doppelpunkt (“:”) zeigen, sind männlichen Geschlechts.
Wenn der Unterschied nicht so offensichtlich ist, gibt es einen weiteren Indikator, der Aufschluss über das Geschlecht des Kittens geben kann: Bei Männchen ist der Abstand zwischen Anus und Penisöffnung größer als bei Weibchen der Abstand zwischen Anus und Vulva.
Sofern Sie eine Art Beule oder Beutel ausmachen können, so handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den Hodensack und damit um ein Männchen. Unter Umständen sind die Hoden in dem Alter allerdings noch nicht sichtbar, weil sie sich häufig in den Leistenkanal zurückgezogen haben und daher äußerlich nicht ohne weiteres erkennbar sind.
Purizon Kitten – getreidefrei
Hoher Proteingehalt sowie ausgewählte Früchte, Gemüse und Kräuter
Keine künstlichen Konservierung-, Lock- oder Farbstoffe
Zusätzliches Calcium unterstützt die Entwicklung von Knochen und Zähnen
Was die Fellfarbe mit dem Geschlecht zu tun hat
Aber auch ganz andere Aspekte können Hinweise auf das Geschlecht Ihrer kleinen Kätzchen geben. So kann zum Beispiel die Fellfarbe geschlechtsspezifisch unterschiedlich sein.
Ein Schildpattmuster, das sich durch rote und schwarze Fellpartien auszeichnet, ist fast ausschließlich bei weiblichen Katzen vertreten. Es entsteht in einem X-chromosomal kodominanten Erbgang. Sowohl das Allel für die rote als auch das für die schwarze Fellfarbe liegen auf je einem X-Chromosom.
Da Weibchen zwei X-Chromosome haben, während Männchen ein X-Chromosom und ein Y-Chromosom haben, können Männchen in aller Regel nicht diese zwei Farben aufweisen. Es sei denn, im Fall eines seltenen Gen-Defekts. Rote Kater sind dagegen aufgrund ihrer genetischen Veranlagung bis auf sehr wenige Ausnahmen männlichen Geschlechts.
Ob Junge oder Mädchen, rot oder grau getigert, schwarz-weiß gefleckt, schildpattfarben oder welche Farbgebung auch immer: Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall ganz viel Freude im Zusammenleben mit Ihrem geliebten Katzennachwuchs.
Wie lange Katzen wachsen und wie groß sie werden hängt einerseits vom Erbgut ab, zum anderen spielen äußere Faktoren wie die Ernährung eine Rolle. Das Wachstum von Katzen verläuft dabei in sechs Phasen. Mit dem Wissen über die verschiedenen Wachstumsphasen können Sie Ihrem Kätzchen den perfekten Start ins Leben ermöglichen und es bestmöglich beim Erwachsenwerden unterstützen.
Damit Ihre geliebten Stubentiger gesund und Ihnen lange erhalten bleiben, sollten Sie Ihre Katzen impfen lassen. Andernfalls können Katzen schwerwiegende Erkrankungen erleiden, von denen sie unter Umständen dauerhafte Nachwirkungen davontragen oder die im schlimmsten Fall zum Tod Ihrer Katze führen können.
Keine Frage – kleine Kitten sind niedlich! So niedlich, dass viele Menschen unüberlegt eine Katze kaufen, ohne sich vorher ausgiebig mit dem Thema „Katzenhaltung“ zu beschäftigen.