Da das klinische Bild bei FCV nicht einheitlich ist, können Tierärzte oft nicht auf den ersten Blick erkennen, ob es sich um eine Calicivirus-Infektion handelt oder nicht.
Die Diagnosestellung kann somit etwas Zeit in Anspruch nehmen und spezifische Tests erfordern. In der Regel nimmt der Tierarzt Tupferproben der Augen- und Nasensekrete Ihrer Katze und sendet diese in ein spezielles Labor ein.
Test per RT-PCR
Bei der Realtime-PCR (RT-PCR) handelt es sich um ein molekularbiologisches Verfahren, das dem Nachweis der Viren dient. Da jedoch viele Katzen ohne Beschwerden Feline Caliciviren in sich tragen, ist ein positives Testergebnis noch keine Erklärung für auftretende Symptome.
Darüber hinaus eignet sich der Test nicht, wenn Ihre Katze bereits gegen das Feline Calicivirus geimpft wurde – denn auch hier würde der Test positiv ausfallen.
Ausschluss von anderen Krankheitserregern
Da im Rahmen des Katzenschnupfenkomplexes meist eine Mischinfektion mit anderen Erregern vorliegt, sind diese Parameter in der Regel ebenfalls zu untersuchen.
Um andere mögliche Krankheiten auszuschließen, führen Tierärzte deshalb im Rahmen der FCV-Diagnose oft eine zusätzliche Blutuntersuchung durch.