{"url":"https://www.zooplus.de/magazin/hund/reisen-mit-hund/bahn-frei-fuer-zugreisen-mit-hund","title":"Zugfahren mit Hund","mag_id":1794,"is_single":true,"cat_name":"Hund","sub_cat_id":85,"sub_cat_name":"Reisen mit Hund","cat_id":79}
Zugreisen mit Hund können eine verbindende Erfahrung für Sie und Ihre Fellnase sein, wenn Sie sich gut vorbereiten.
Ob im Alltag oder Urlaub. Zugfahren ist für viele eine bequeme Möglichkeit, um von A nach B zu gelangen. Für angenehme Zugreisen mit Hund ist dabei eine Abfahrt nach Fahrplan sowie ein gelassener Vierbeiner entscheidend. Lesen Sie im Folgenden einige Tipps zum entspannten Zugfahren mit Hund.
Bevor Sie sich für Zugfahren mit Hund entscheiden, sollten Sie sich nach den Beförderungsbedingungen erkundigen. Häufig ist für Hunde, die nicht in einer Transportbox mitreisen können, der halbe Ticketpreis zu entrichten.
In manchen Ländern verlangen die Bahn-Firmen nur zehn Prozent des Fahrpreises für einen Erwachsenen. Lesen Sie bei Spartickets das Kleingedruckte. Manchmal zählt ein Hund bei Gruppenbillets als „ganze Person“.
Ist ein das Tragen eines Maulkorbs für Hunde im Zug Pflicht?
Meist reicht es nicht aus, ein Ticket in der Tasche zu haben – auch der Maulkorb muss mit. In einigen Ländern genügt es, ihn braven Hunden auf Verlangen des Personals anzulegen. Der Maulkorb muss also beim Zugfahren mit Hund nicht unbedingt die ganze Zeit getragen werden.
Trotzdem sollten Sie zur Sicherheit vorher das Tragen des Maulkorbs üben. Entscheiden Sie sich für ein gut sitzendes Modell, in dem Ihr Hund auch problemlos hecheln kann. Können Sie nach Aufforderung keinen Maulkorb anlegen, darf das Zugpersonal Ihre Reise am nächsten Bahnhof beenden. Ausgenommen vom Maulkorbzwang sind Blindenführhunde und Begleithunde schwerbehinderter Menschen. Diese dürfen zudem auch gratis mitfahren.
Was tun, wenn der Hund im Zug unsicher ist?
Am einfachsten ist es, wenn Sie bereits Ihren Welpen an das Fahren mit Bahn gewöhnen. Denn das dichte Gedrängel, Hektik und die lauten Durchsagen können auch gelassene Hunde unruhig machen.
Strahlen Sie bei Zugreisen mit Hund selbst Souveränität und Ruhe aus. Dann merkt auch Ihr tierischer Begleiter, dass keine Gefahr im (Ver)Zug ist. An Ein- und Ausgängen gehen Sie entschlossen voraus. So zeigen Sie, dass Sie sich in einem sicheren Umfeld bewegen.
Sammeln Sie vorab gemeinsam erste Erfahrungen
Es kann bei einem unsicheren Hund hilfreich sein, ihn zu ruhigen Zeiten an das Zugfahren mit Hund zu gewöhnen. Sammeln Sie zuerst auf kleinen Bahnhöfen mit kurzen Strecken erste Erfahrungen.
Fahren Sie zum Beispiel gemeinsam mit einer Begleitperson raus ins Grüne. Nehmen Sie dann nach einem Spaziergang zwei Stationen mit der Bahn, nach denen Ihre Begleitung Sie wieder abholt. Mit einem gesunden Leckerli während der ersten Fahrt können Sie Ihrem Hund die Fahrt zusätzlich attraktiv machen.
Allgemein gilt, dass Ihr Hund bereits einen guten Grundgehorsam beherrschen sollte, bevor Sie sich auf Zugreisen mit Hund begeben. „Sitz“, „Bleib“ und „Platz“ sowie „bei Fuß“ sind definitiv hilfreiche Ansagen.
Eine gute Bindung zwischen Ihnen vereinfacht ebenfalls vieles. Übernehmen Sie etwa einen älteren und ängstlichen Hund aus dem Tierschutz, sollten Sie vor dem ersten Zugfahren mit Hund erst die Bindung stärken.
Was muss ich beim Zugfahren mit Hund beachten?
Treppensteigen sollten Sie mit großen Hunden oder Welpen vermeiden. Jedoch bedeuten Gleiswechsel meist auch ein Auf und Ab. Tragen Sie den Vierbeiner, wenn möglich, oder nutzen Sie in diesen Fällen den Fahrstuhl oder Behindertenaufgänge.
Auf dem Bahnsteig oder im Zug halten Sie den Hund immer an der kurzen Leine. So haben Sie ihn stets unter Kontrolle. Auch, wenn Sie beim Zugfahren mit Hund etwa auf eine weitere Fellnase treffen, die durch den Zugwaggon tapst.
Wo bringe ich meinen Hund während der Zugfahrt unter?
Lassen Sie Ihren Hund zu Ihren Füßen „Platz“ machen. Viele Fellnasen verschlummern hier in Ruhe die Fahrt. Achten Sie beim Zugfahren mit Hund darauf, dass er dabei nicht im Gang liegt. So kommen die anderen Fahrgäste vorbei und Ihr Vierbeiner ist vor versehentlichen Tritten sicher.
Da es in den meisten Ländern nicht möglich ist, für Hunde einen Sitzplatz zu reservieren, müssen Sie in vollen Zügen gegebenenfalls flexibel sein. Reist Ihr Vierbeiner in einer Transportbox, passt diese im Idealfall auf Ihren Schoß. Wenn ausreichend Platz ist, können Sie die wasserdichte Box auf dem Nachbarsitz oder Boden abstellen.
Wie kann man verhindern, dass der Hund im Zug mal muss?
Entspannter treten Sie Zugreisen mit Hund an, wenn die letzte Mahlzeit des Hundes vor Abfahrt rund 12 Stunden zurückliegt. Somit kommt Ihr Vierbeiner nicht in die Not, sein großes Geschäft auf Reisen verrichten zu müssen.
Gehen Sie vor der Abfahrt außerdem in kürzeren Abständen Gassi, damit seine Blase möglichst leer ist. Neben dem Maulkorb bzw. bei kleinen Hunden der Transportbox gibt es weiteres Reise-Zubehör für die Bahnfahrt mit Hund. Hierzu gehören zum Beispiel ein Reisenapf für Wasser oder eine Hundedecke, damit Ihr Vierbeiner beim Zugfahren mit Hund komfortabel reist.
Zugfahren mit Hund: Tipps im Überblick
Vermeiden Sie Treppensteigen mit großen Hunden oder Welpen
Halten Sie den Hund im Zug stets an der kurzen Leine
Bringen Sie Ihre Fellnase mit dem Kommando „Platz“ dazu, sich während der Fahrt zu Ihren Füßen zu positionieren
Achten Sie darauf, dass sich der Hund nicht im Gang befindet
Ihr Vierbeiner sollte 12 Stunden vor Abfahrt die letzte Mahlzeit zu sich genommen haben
Gehen Sie vor der Zugfahrt mit dem Hund noch einmal Gassi
Wir wünschen Ihnen wunderbare Reisen mit Ihrem tierischen Gefährten!
Viele Zweibeinerkennen das Problem: Kaum sitzt man einpaarMinuten in einemfahrenden Auto oder auf einemschaukelndenSchiff, trittbeivielen Menschen Übelkeit auf – sie sindreisekrank. Leider sindhäufigauchunserevierbeinigen Freunde davonbetroffen. Lesen Sie imfolgenden Artikel allesWissenswerteüber die Reisekrankheitbeim Hund und was Sie gegen Reiseübelkeit beim Hund tun können.
Die Haltung eines Hundes bedeutet Verantwortung. Schon vor der Anschaffung eines neuen Familienmitglieds sollten Sie klären, wie Sie eine optimale Betreuung des Hundes gewährleisten. Sind Sie berufstätig und haben Sie keine Familienangehörigen oder Nachbarn, die sich während der Arbeitszeit um den Hund kümmern können? Oder planen Sie einen Urlaub ohne Hund? Dann wäre für die Hundebetreuung ein Hundesitter oder eine Hundetagesstätte eine Möglichkeit.
Bei der Sicherheit der Insassen im Auto hat sich in den letzten Jahren viel getan – Airbag und Seitenairbag sind nur einige Stichworte dazu. Um bei Unfällen so viel Schaden wie möglich zu vermeiden, müssen Hund und Mensch im Auto gesichert sein. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihren Hund im Auto transportieren können.