Agility ist ein gesundes Fitnesstraining, das den Hund körperlich und geistig herausfordert. Er lernt, im Slalom durch Stangen zu laufen, über Hürden zu springen und andere Hindernisse wie Wippen und Tunnel zu überwinden.
All dies erfordert eine Menge Konzentration, Wendigkeit und Koordinationsfähigkeit. Für Hunde, die ansonsten viel Zeit in der Wohnung verbringen, ist Agility eine tolle Möglichkeit, um sich artgerecht auszupowern.
Gleichzeitig stärkt das gemeinsame Training die Bindung zwischen Hund und Halter. Der Vierbeiner wird mithilfe von Gesten und verbalen Kommandos durch den Parcours geführt, was Vertrauen und eine gute Mensch-Tier-Kommunikation voraussetzt. Dadurch wird auch die Gehorsamkeit trainiert, was Agility zu einem Hundesport mit erzieherischer Komponente macht.
Wann Agility nicht empfehlenswert ist
Es gibt Rassen, die aufgrund ihrer individuellen Eigenschaften nicht für Agility infrage kommen. Das sind in erster Linie große, schwere Hunde wie der Neufundländer oder der Bernhardiner. Für sie ist die körperliche Belastung beim Agility zu hoch.
Auch kleine Hunde mit langem Rücken wie Dackel und Basset Hounds sollten lieber einen anderen, schonenderen Hundesport ausüben.
Ein weiteres Ausschlusskriterium sind Gelenkerkrankungen wie Hüftdysplasie: Für Hunde mit diesem Leiden ist Agility nicht gesund. Im Zweifel sollten Sie den Tierarzt zurate ziehen, bevor Sie mit dem Training beginnen.