Beim Mexikanischen Nackthund handelt es sich keineswegs um eine moderne Züchtung – sondern um eine der ältesten Hunderassen Amerikas, womöglich sogar weltweit.
Bereits seit etwa 3.500 Jahren kennt man in Mexiko haarlose Hunde. Die älteste Darstellung des Xolo, eine Tonfigur, wird ungefähr auf das Jahr 1700 vor Christus datiert.
Damals war der Xoloitzcuintle wahrscheinlich hoch angesehen. Insbesondere Kranken diente der freundliche Begleithund als „lebendige Wärmflasche“. Er hatte den Ruf, gesundheitliche Probleme wie Erkältungen, Rheuma und Asthma zu lindern.
Wie spricht man Xoloitzcuintle aus?
Der Name Xoloitzcuintle kommt aus der Azteken-Sprache Nahuatl wird Scholoitz-kuint-li ausgesprochen. Übersetzen lässt sich der etwas kompliziert klingende Name mit „Hund des Gottes Xolotl“.
Der Mexikanische Nackthund wurde demzufolge als irdischer Stellvertreter des Xolotl betrachtet, des aztekischen Gottes des Blitzes, Unheils und Todes.
Die Aufgabe dieses hochverehrten Hundes war es, Tote ins Jenseits zu begleiten. Es wurden mumifizierte Tiere gefunden, die zu den Verstorbenen ins Grab gelegt worden waren. Zu besonderen Anlässen wurde der Xolo auch geopfert und sein Fleisch als Delikatesse verspeist.