Sein „uriger“ Charakter macht diesen Vierbeiner zu einer außergewöhnlichen Hunderasse, deren Haltung einige Besonderheiten mit sich bringt.
Ist der Thai Ridgeback ein Familienhund?
Als ursprünglicher Jagdhund ist der Thai nicht vorbehaltlos als Familienhund zu empfehlen. Er benötigt hundeerfahrene Halter, die ihn konsequent erziehen und ihm genügend Bewegungsmöglichkeiten bieten.
Mit Kindern kann der Thai zwar grundsätzlich harmonieren. Allerdings sollten Kind und Hund nur unter Aufsicht zusammen sein. Denn insbesondere kleine Kinder mit teils unberechenbaren Bewegungen und hoher Lautstärke können den Vierbeiner irritieren. In dieser Konstellation ist es sinnvoll, dem Hund rechtzeitig eine Rückzugsmöglichkeit zu bieten, wenn er sich bedrängt fühlt.
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Eignet sich der Thai für die Haltung in der Stadt?
An einem Leben in der Stadt hat der Naturbursche keine Freude: Als Hund vom Urtyp wird er mit Scheu auf die laute und hektische Betriebsamkeit einer Stadt blicken. Am wohlsten fühlt sich ein Thai Ridgeback in einer Wohnung oder einem Haus im Grünen mit eingezäuntem Grundstück, auf dem er toben darf.
Achtung: Der sportliche Vierbeiner verfügt über ein enormes Sprungvermögen und kann bis zu zwei Meter hoch springen. Er benötigt deshalb eine hohe Umzäunung, damit er nicht ausbüxt, um seine Jagdpassion auszuleben.
Sind Thai Ridgebacks Wachhunde?
In ihrer ursprünglichen Heimat Thailand wurde diese Hunderasse nicht nur als Jagd-, sondern auch als Wachhund eingesetzt. Fremden gegenüber verhält der Vierbeiner sich vorsichtig und zurückhaltend, aber nicht aggressiv.
Ist der Thai Ridgeback ein Listenhund?
In einigen Regionen gehört diese Hunderasse zu den Listenhunden. Das bedeutet nicht automatisch, dass der Thai Ridgeback gefährlich ist. Allerdings ist seine Haltung in bestimmten Gebieten verboten.
Prüfen Sie also vor der Adoption unbedingt, ob er in Ihrer Region in sogenannten Rasselisten geführt wird. Nicht erlaubt sind die Vierbeiner zum Beispiel im Kanton Genf in der Schweiz.