Bevor Sie sich einen Vizsla anschaffen, sollten Sie einige wichtige Puntke beachten.
Ein Magyar Vizsla für Nichtjäger?
Nicht nur Jäger können Vertreter der Rasse artgerecht auslasten – doch wer sich für einen Magyar Vizsla interessiert, sollte nicht bequem sein. Dieser Hund verlangt viel Beschäftigung, die Zeit braucht und passt daher am besten zu aktiven Menschen, die ihn körperlich wie geistig fordern und fördern.
Durchschnittlich sollten Sie in der Lage sein, Ihrem tierischen Gefährten zwei bis drei Stunden Bewegung pro Tag sowie eine halbe Stunde Kopfarbeit zu ermöglichen – und das im besten Fall für die nächsten 15 Jahre.
Zudem bringen Sie im Idealfall Hundeerfahrung mit, bevor ein Magyar Vizsla bei Ihnen einzieht.
Kinderliebes Schlappohr
Die Rasse eignet sich nicht für die Zwingerhaltung, braucht allerdings nicht unbedingt ein Haus mit großem Grundstück. Wichtiger ist die tägliche Auslastung außer Haus sowie ein enger Familienanschluss. Wer ein Haus mit großem Garten besitzt, sollte diesen unbedingt ausbruchssicher gestalten.
Übrigens: Wer einen Wachhund sucht, findet geeignetere Rassen, obwohl der Magyar Vizsla sein Revier sowie seine Lieben im Ernstfall beschützen wird.
Mit Kindern kann der Ungarische Vorstehhund enge Freundschaften schließen. Dennoch sollten kleine Kinder nie ohne Aufsicht mit dem Hund zusammen sein. Denken Sie ans Zeitmanagement: Auch bei kleinen Kindern in der Familie benötigt der Vizsla täglich seine Beschäftigung in der freien Natur.
Arbeit und Urlaubsplanung: Kann man einen Magyar Vizsla lange alleine lassen?
Die Rasse gilt als sehr anhänglich – überlegen Sie, ob Sie auf Dauer einen Großteil Ihres Alltags mit dem Vierbeiner verbringen können. Dazu gehört zum Beispiel die Möglichkeit, Ihren Vierbeiner künftig mit auf Arbeit oder auch in den Urlaub mitzunehmen. Eine Trennung wird Ihrem Gefährten schwerfallen. Ansonsten ist es sinnvoll, ihn bereits vom Welpenalter an mit der Tages- und Urlaubsbetreuung bekannt zu machen.
Anfallende Kosten
Überschlagen Sie im Vorfeld zudem die Kosten, die neben den Investitionen zu Beginn – Kaufpreis und Grundausstattung – künftig regelmäßig auf Sie zukommen. Hierzu zählen ein hochwertiges Futter sowie ggf. Hundesteuer und Hundehaftpflichtversicherung sowie Tierarztkosten.