Welche Hunderassen eigenen sich für Anfänger?
Bevor ein neuer Hund ins Haus kommt, müssen einige grundlegende Überlegungen angestellt werden. Das gilt ganz besonders, wenn Sie sich nach Hunderassen für Anfänger umsehen. Schließlich möchten Sie einen möglichst positiven Start mit dem neuen Hausgenossen haben - mit einigen Hunderassen fällt dies leichter als mit anderen.
Ein geduldiger Hund mit einem entspannten Wesen macht es dem neuen Hundehalter leicht, ins Thema einzusteigen. Erziehung und Bindung, der tägliche Umgang und die Pflege wollen gelernt sein.
Natürlich sollte der neue Vierbeiner auch zu den täglichen Gewohnheiten des Herrchens oder Frauchens passen: Gehen Sie gern joggen, oder verbringen Sie den Abend lieber auf dem Sofa? Wohnen Sie auf dem Lande, mit großem Haus und Garten? Oder doch in der Mietwohnung im zweiten Stock? Wie viel Platz gibt es in der Wohnung, leben Katzen dort, haben Sie Kinder?
Hunderassen für Anfänger gibt es zum Glück viele - hier findet jeder den mit dem passenden Charakter für seine persönlichen Lebensumstände.
Gelehrige Hunde für Anfänger
Erziehung ist bei jungen Hunden das wichtigste Thema. Damit aus einem Welpen ein langjähriger, zuverlässiger Gefährte wird, braucht es gewisse Regeln. Fröhliche Hunde, die lernwillig und geduldig zugleich sind, machen es ihren Besitzern leicht.
Der gut gelaunte Golden Retriever ist ebenso lernfreudig wie die Appenzeller und Berner Sennenhunde. Pudel gelten als besonders kluge Rasse, und mit temperamentvollen Terriern kommen echte Musterschüler ins Haus, die sich begeistert ins Training stürzen.
Auch Löwchen, Malteser oder der Mops, die zu den Kleinen unter den Hunderassen für Anfänger gehören, stellen sich als lernbegeisterte Begleiter heraus. Mit geduldigem Üben und Lernen auf beiden Seiten wachsen Sie und Ihr Anfängerhund zu einem unschlagbaren Team zusammen.
Neue Tagestruktur mit einem Hund
Der Tagesablauf mit Hund sieht ein wenig anders aus als ohne. Neben dem obligatorischen Gassigehen und Trainieren ebenfalls wichtig ist die Fellpflege. Naturgemäß erfordern langhaarige Rassen mehr Aufwand.
Wenn Sie mit einem Bearded Collie, dem Berner Sennenhund oder einem Shih Tzu liebäugeln, sollte Ihnen dies klar sein. Der Hund braucht neben täglichem Bürsten auch ein regelmäßiges Bad sowie einen Besuch beim Hundefrisör fürs Trimmen und Scheren. Aktive Hunde rennen auch bei Wind und Wetter draußen herum und lassen keine Schlammpfütze aus. Da hilft nur ein warmes Bad - am besten üben Sie dies mit Ihrem Hund von Anfang an.
Nächster Punkt auf der Liste der Umstellungen: die Tierarztbesuche. Diesen Zusatzaufwand und die entstehenden Kosten sollten Sie einkalkulieren. Bedenken Sie, dass manche Rassen eher zu Erkrankungen neigen. So kommen bei Sennenhunden häufig Hüftfehlstellungen vor, die teure Operationen nach sich ziehen. Sehr kleine Hunde mit länglichem Körperbau kämpfen oft mit Rückenproblemen, Mopse und Bulldoggen mit Atemwegserkrankungen.
Lesen Sie in den Rasseporträts mehr über die Hunderassen für Anfänger, und finden Sie genau den vierbeinigen Freund, der in Ihren Haushalt passt.