Um das Wichtigste vorwegzunehmen: Alle Hunde verlieren genau wie wir Menschen regelmäßig Haare. Die einen mehr, die anderen weniger. Von der Aufgabe, regelmäßig Hundehaare aus der Wohnung zu entfernen können Sie also auch Hunde, die wenig haaren, nicht erlösen.
Warum haaren Hunde?
Wie groß der Haarverlust bei Hunden ist, hängt unter anderem von ihrem Alter und dem Hormonhaushalt ab. In erster Linie kommt es aber auf die Beschaffenheit des Fells an.
Einige Hunderassen haben eine dichte Unterwolle, bei anderen Rassen ist diese Schicht wenig ausgeprägt oder fehlt komplett. Außerdem gibt es Hunde mit glattem oder rauem, langem oder kurzem Fell. Manche Vierbeiner besitzen auch überhaupt kein Fell: Nackthunde.
Die Unterschiede machen sich vor allem während des Fellwechsels im Frühjahr und im Winter bemerkbar, wenn der Körper der Vierbeiner sich auf das Klima der kommenden Monate vorbereitet. Den Fellwechsel durchleben alle Hunde – bei Rassen mit weniger Unterwolle, drahtigem Haar oder besonders langem Fell macht dieser sich jedoch weniger bemerkbar.
Gut zu wissen: Bei plötzlich auftretendem Haarausfall, ist in der Regel eine Krankheit schuld an dem Fellverlust.
Welche Hunderassen haaren am wenigsten?
Hunderassen, die nicht haaren, besitzen in der Regel kaum Unterwolle, krauses, langes oder gar kein Fell. Als besonders wenig haarende Hunde gilt beispielsweise der Pudel und verwandte Arten wie der Königspudel oder der Toypudel.
Eine weitere Hunderasse, die nicht haart, ist der Bichon Frisé. Aber auch Havaneser, Terrier und Wasserhunde sind für Hundefans geeignet, die das Haarkleid ihres Hundes nicht ständig als Accessoire an ihrer Kleidung tragen möchten.
Eine weitere Gruppe von Hunden, die nicht haaren, sind Nackthunde wie beispielsweise der Peruanische Nackthund oder der Xoloitzcuintle.
Sind Hunde, die nicht haaren, für Allergiker geeignet?
Hunde, die wenig haaren, sind nicht automatisch für Menschen mit Hundeallergie geeignet.
Denn die Allergene werden nicht über die Haare, sondern den daran befindlichen Speichel, Schweiß oder Hautschuppen übertragen. Sogar Vierbeiner ohne Fell stoßen Allergene über ihren Speichel und die Haut ab.
Pflegetipps für das Fell Ihres Hundes
Mit diesen Tipps pflegen Sie das Fell Ihres Hundes und dämmen den Haarverlust effektiv ein:
- Um die Menge an Haaren in der Wohnung und an der Kleidung zu reduzieren, ist regelmäßige Fellpflege. Das stärkt das Fell und die Haut des Hundes. Je besser Ihr Vierbeiner gepflegt ist, desto weniger Haare verteilt er in seiner Umgebung.
- Vor allem in den Phasen des Fellwechsels können Sie Ihren Vierbeiner mit Bürsten unterstützen. Dadurch entfernen Sie abgestorbenes Hundehaar und vermeiden, dass der Pelz Ihres Hundes verfilzt.
- Bei Hunden mit besonders drahtigem Fell ist außerdem regelmäßiges Trimmen angesagt. Dabei wird das Fell nicht geschnitten. Vielmehr geht es darum, abgestorbene Haare mit einer sanften Zupftechnik zu entfernen.
- Vierbeiner, die aufgrund ihres Alters oder aus anderen Gründen Hilfe beim Fellwechsel benötigen, unterstützen Sie mit dem Griff zur Schermaschine.
- Wenn Sie unsicher sind oder das Scheren und Trimmen Ihres Hundes lieber Profis überlassen, helfen Ihnen die Pflegeexperten im Hundesalon.
Im Onlineshop von zooplus finden Sie alles, was Sie für die Pflege Ihres Hundes benötigen.