Warum bellen Hunde?
Hunde kommunizieren auf verschiedene Arten. Neben Gerüchen, Körperkontakt und Gestik spielen Laute wie das Bellen eine wichtige Rolle. Grund zu bellen gibt es für Hunde ständig: Sie bellen zur Begrüßung, vor Freude, vor Aufregung oder um Gefahr anzuzeigen.
Einige Hunderassen werden mit bestimmten Eigenschaften gezüchtet, die das Bellen fördern können. Wachhunde müssen zum Beispiel aufmerksam und extrovertiert sein, damit sie ihrem Halter bellend Bescheid geben können, wenn etwas in ihrem Revier nicht mit rechten Dingen zugeht.
Ob Hunde viel oder wenig bellen, hängt außerdem von ihrem Wesen ab. In unseren Rasseporträts gehen wir jeweils auf den Charakter der verschiedenen Hunderassen ein. So wissen Sie genau, welche Hunde zum Bellen neigen und welche eher zur ruhigen Fraktion gehören.
Hunderassen, die wenig bellen
Hunde, die nicht bellen oder mit wenigen Lauten kommunizieren, sind vor allem bei Haltern beliebt, die in einer Wohnung leben. Wenn Sie aus diesem oder einem anderen Grund einen ruhigen Vierbeiner suchen, gibt es verschiedene Rassen, die zu Ihnen passen könnten.
Hunde, die wenig bellen, sind zum Beispiel Langhaarcollies. Sie sind gelassen, nervenstark und menschenbezogen und haben in der Regel wenig Grund, sich mit lautem Getöse zu beschweren.
Eine ebenfalls tiefenentspannte und gleichzeitig familienfreundliche Hunderasse, die kaum bellt, ist der Bernhardiner.
Gerade in Stadtwohnungen sind eher kompakte Hunde gefragt. Hierfür eignet sich zum Beispiel der Shih Tzu. Diese Hunderasse nimmt weder räumlich noch akustisch zu viel Raum ein.
Gibt es Hunde, die nicht bellen?
Bellen gehört zu den natürlichen Verhaltensweisen von Hunden. Es gibt aber eine Rasse, von der man sagt, sie könne gar nicht bellen: der Basenji. Angeblich fehlt dieser Rasse die Fähigkeit zu bellen. So ganz stimmt das jedoch nicht.
Der Basenji ist durchaus in der Lage, Laute von sich zu geben. Sie klingen nur anders als bei anderen Rassen, da der Kehlkopf dieser Hunde speziell geformt ist. Aus diesem Grund erinnert die Stimme eines Basenji eher an ein Jodeln oder an eine Sirene und nicht an typisches Hundegebell.
Was hilft gegen zu viel Bellen?
Beim Bellen ist neben der Rasse und dem Charakter des Hundes die Hundeerziehung ein wichtiger Faktor. Bei Dauerkläffern, die kaum zu beruhigen sind, können mangelnde Konsequenz bei der Erziehung, ein hektisches Umfeld oder Unterforderung und Angst Gründe für das ständige Bellen sein.
In diesem Fall hilft ein Training gegen unerwünschtes Bellen. Da entspannte Hunde in der Regel weniger zum Bellen neigen als unterforderte und gestresste Tiere, können Sie Ihrem Vierbeiner außerdem mit Hundesport zu mehr Ausgeglichenheit verhelfen.
Damit schonen Sie nicht nur die Nerven Ihres Hundes, sondern ganz nebenbei auch Ihre eigenen.
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