Zusätzlich ist es wichtig, dass ein seriöser Züchter die Welpen auf erbliche Krankheiten hin untersucht, die bei einigen Hunden im Alter auftreten können. Im Allgemeinen sind gesunde Hunderassen jedoch sehr widerstandsfähig. Trotzdem muss man auf eine ausreichende Pflege und abwechslungsreiche Nahrung mit Vitaminen, Mineralien sowie Nährstoffen achten.
Gesunde Hunderassen: Riesenschnauzer und belgischer Schäferhund
Riesenschnauzer hat man gezüchtet, um als Wachhunde zu dienen und Vieh zu treiben. Im Allgemeinen ist diese Rasse sehr gesund. Jedoch sollte man sicherstellen, dass Züchtergesundheitstests erbliche Erkrankungen von Augen und Schilddrüsen sowie Hüftgelenksdysplasie ausschließen.
Weitere große gesunde Hunderassen sind Belgische Schäferhunde. Diese gut aussehenden und intelligenten Hund hat man ursprünglich für die Viehzucht gezüchtet. Allgemein ist diese Hunderasse für seine robuste Gesundheit bekannt, jedoch sollte ein Züchter auf Dysplasie der Ellbogens sowie Augenprobleme testen.
Schwedischer Lapphund und Treeing Tennessee Brindle
Zu den mittelgroßen gesunden Hunderassen zählt der schwedische Lapphund. Es handelt sich um eine der ältesten Hunderassen weltweit, die man ursprünglich für das Jagen, das Hüten und die Bewachung von Rentieren gezüchtet hat. Dieser Hund hat nur sehr wenige erbliche Gesundheitsprobleme. Ein verantwortungsbewusster Züchter sollte Welpen auf progressive Netzhautatrophie, eine Augenkrankheit und auf Hüftgelenksdysplasie testen.
Die gesunde Hunderasse Treeing Tennessee Brindle dient als Beispiel dafür, dass bei Kreuzungen eine außergewöhnlich gute Gesundheit bei Hunden auftreten kann. Bei dieser Rasse handelt es sich um einen amerikanischen Hund. Man hat ihn aus unterschiedlichen Cur-Typ-Hunden gezüchtet, damit er ein robuster Jagdhund sein konnte.
Bei dieser Hunderasse gibt es fast keine ernsthaften genetischen Gesundheitsprobleme. Jedoch sollte man wie bei anderen Floppy-Ear-Rassen auf eine angemessene Pflege der Ohren achten, um Ohrinfektionen zu verhindern.
Isländischer Schäferhund und Australian Terrier
Der isländische Schäferhund zählt zu den gesunden Hunderassen und gilt zudem als sehr freundlich. Ursprünglich hat man diese Hunde gezüchtet, um Ponys zusammenzutreiben und Schafe zu hüten. Meistens hat diese Hunderasse wenig gesundheitliche Probleme.
Ein robuster, aber kleiner Hund ist der Australian Terrier. Er besitzt eine sehr lebhafte und aufgeschlossene Persönlichkeit. Es handelt sich um eine Mischung von anderen Terrierrassen, die man von den Britischen Inseln aus nach Australien brachte.
Traditionell hat man diese Hunde eingesetzt, um Ungeziefer zu jagen und zu töten. Wie auch andere Arbeitshunde, die durch Kreuzungen entstanden sind, besitzen australische Terrier eine sehr gute Gesundheit. Jedoch testen seriöse Züchter auf Augenprobleme, Patellabildungen und Probleme mit der Schilddrüse.