In Sektion 1 finden sich Nordische Schlittenhunde, wie zum Beispiel der Siberian Husky.
Sektion 2 beinhaltet Nordische Jagdhunde wie den Norwegischen Elchhund oder den Finnen-Spitz.
Nordische Wach- und Hütehunde wie der Islandhund oder der Norwegische Buhund sind unter Sektion 3 zusammengefasst.
Die Europäischen Spitze finden sich in Sektion 4, gefolgt von den Asiatischen Spitzen und verwandten Rassen in Sektion 5. Hier sind wohl jeweils der Deutsche Spitz und der Shiba Inu die bekanntesten Vertreter der Sektionen.
Der Urtyp ist in Sektion 6 zusammengefasst und der Urtyp - Hunde zur jagdlichen Verwendung in Sektion 7. Der Kanarische Podenco oder der Ibiza-Podenco vielen ein Begriff sein.
Spitze und Hunde vom Urtyp: Viele Farben und Formen
Spitze und Hunde vom Urtyp kommen in vielen Formen und Farben daher. Einer der kleinsten Vertreter der Gruppe ist sicherlich der Zwergspitz. Dieser flauschige Zwerg mag von vielen anderen Rassen überragt werden, macht die mangelnde Größe aber mit sehr viel Selbstbewusstsein wett und hat es faustdick hinter den Ohren. Im Gegensatz zu vielen anderen FCI Gruppe 5 der Hunderassen hat der Zwergspitz einen kaum ausgeprägten Jagdtrieb.
Allerdings ist er überaus wachsam und macht mit seinem lautstarken Bellen so manchem größeren Hund Konkurrenz. Deshalb ist der Zwergspitz zwar ob seines kleinen Formats durchaus geeignet für Stadtwohnungen. Doch könnte seine Lautstärke bei dünnen Wänden und empfindlichen Nachbarn potentiell für Probleme sorgen.
Auch ein konsequentes und zeitintensives Hundetraining wird dem Zwergspitz seine Wachsamkeit und den Instinkt, seine Umgebung und seine Menschen zu alarmieren nur schwer abgewöhnen können.
Der Shiba Inu aus Sektion 5 - Asiatische Spitze und verwandte Rassen der FCI Gruppe 5 der Hunderassen - Spitze und Hunde vom Urtyp ist ein charmanter wenn auch eigenwilliger Hund, der sich eher nicht für Anfänger eignet.
Shiba Inus wurden ursprünglich zur selbständigen Jagd gezüchtet und bewegen sich dementsprechend selbstbewusst und unabhängig durch die Welt. Ihre Liebe und ihr Vertrauen muss sich der Mensch wahrscheinlich ein wenige härter verdienen als es bei den meisten anderen Hunderassen der Fall ist.
Hat man sich aber erst einmal die Zuneigung eines Shiba Inus erkämpft, lässt er einen nicht so schnell wieder gehen. Allerdings vergisst er durch seinen ausgeprägten Jagdtrieb in freier Natur schnell den Bezug zu seinem Menschen und ist deshalb kein Hund für leinenlose Spaziergänge.
Übrigens ist der kleine Shiba Inu mit seiner durchschnittlichen Widerristhöhe von 37-40 cm nicht zu verwechseln mit dem größeren Akita Inu, der es auf stolze 61-67 cm bringt.