Die Geschichte der FCI Gruppe 3 Hunderassen
Erste Berichte über terrierartige Hunde gibt es aus dem Mittelalter: Die Vorfahren der heutigen FCI Gruppe 3 stammen von den Britischen Inseln. Sie jagten Ratten und Mäuse in den Scheunen, schützten Federvieh vor Fuchs und Marder. Alle Mitglieder der FCI Gruppe 3 haben bis heute großen Mut gemein, und auch der Jagdinstinkt ist den meisten geblieben. Übrigens gehören Tibet Terrier nur dem Namen nach zu den anderen Terriern. Im Grunde haben sie außer diesem Aspekt nicht viel gemeinsam. Der Tibet Terrier zählt zu den Herdengebrauchshunden.
Terrier als Begleithunde
Heute sind Terrier meist als Begleithunde für den modernen Menschen gedacht, Ratten- und Mäusejagd ist nicht mehr nötig. Die meisten Terrier zählen zu den mittelgroßen oder kleinen Hunden, etwa der niedliche West Highland White Terrier, der auch als Westie bekannt ist. Zudem ist der größte Vertreter der FCI Gruppe 3 Hunderassen der Airdale, welcher auf rund 60 cm Höhe kommt, der Yorkie bildet als Winzling das Schlusslicht. Rund 30 verschiedene Terrier gehören zur FCI Gruppe 3.
Wie lässt sich das Wesen der Terrier beschreiben?
Das Temperament verführt so manchen Terrier ab und an zu Konflikten mit anderen Hunden. Deshalb sind sie nur bedingt als Anfängerhund geeignet. Zum Glück gibt es unter den Terriern dennoch Hunde wie der Yorkshire, Norwich Terrier und Westie, die ideal für Anfänger sind. Sie können wie auch der Manchester Terrier und der Bullterrier gut in der Wohnung gehalten werden. Die meisten der fröhlichen FCI Gruppe 3 Hunderassen können auch gut in Familien leben. Jedoch ist im Umgang mit Kleinkindern Vorsicht geboten. Denn bei einer zu stürmischen Begrüßung kann es ab und zu sein, dass die Kinder zu Fall kommen. Dafür gehen sie lange Freundschaften mit ihren Menschen ein - bis zu 15 Jahre sind nicht selten.
Sind FCI Gruppe 3 Hunderassen anfällig für Krankheiten?
Terrier gelten in der Regel als robust, da sie einst aus englischen Arbeitervierteln stammen. Hier war eine stabile Gesundheit wichtig für das Überleben der Hunde. Allerdings neigen die kleinsten Terrier, wie etwa der Yorkie oder der Westie, zu Erkrankungen der Leber. Auch zuchtbedingte Krankheiten und Allergien sind nicht selten. Daher sollten Sie stets auf hochwertiges Nassfutter für Hunde und eine artgerechte Haltung achten. Bei guter Gesundheit kann ein Terrier eine Lebensdauer von 15 Jahren und mehr erwarten. Damit zählen sie auf jeden Fall zu den langlebigen Rassen.
Temperamentvoll, robust, freundlich und unkompliziert. So lassen sich die Tiere der FCI Gruppe 3 beschreiben. Die Terrier sind treue Begleiter für Sportler, Familien, Jäger oder Naturfreunde. Auch in der Wohnung sind viele von ihnen zufrieden, sofern sie ausreichend Auslauf und Beschäftigung (z. B. mit Hundespielzeug) bekommen. Lernen Sie mehr über die Terrier, und entdecken Sie Hunde, die voller Temperament und Freude sind.