So filigran der Vierbeiner aussehen mag: Der Cirneco ist ein Freigeist mit großem Jagdtrieb.
In diesem zierlichen Hund steckt eine beeindruckende Persönlichkeit – und ein leidenschaftlicher Kaninchenjäger. Entsprechend sind Vertreter der Rasse auch heute bewegungs- und jagdfreudig.
Der Cirneco dell’Etna ist seinem Zweibeiner gegenüber freundlich und aufmerksam. Der intelligente Vierbeiner lernt schnell, prüft das Gelernte aber selbst kritisch, bevor er es im Alltag umsetzt.
Erziehung erfordert Geduld
Der Cirneco bleibt im Kern ein eigenständiger Hund, der keinesfalls jedes Kommando immer und überall willig befolgt.
Auch der FCI-Standard betont die „Willensstärke“ dieser Rasse. Das gilt es, bei der Hundeerziehung zu berücksichtigen.
Training für einen leidenschaftlichen Jäger
Die Jagd ist für fast alle Vertreter der Rasse eine große Passion – dabei gehen sie am liebsten der Nase nach. Doch auch auf Sicht finden sie potenzielle Beute attraktiv.
Für diese Hunde gilt: Haben sie ein Wildtier im Blick oder eine Fährte in der Nase, gibt es kein Halten mehr! Ein von klein auf durchgeführtes Anti-Jagd-Training kann manchen Cirneci Freilauf ermöglichen.
Doch wenn der Rückruf nicht sicher funktioniert, sollte der Vierbeiner ohne Umzäunung nur mit (Schlepp)Leine unterwegs sein.
Bellt der Cirneco dell’Etna viel?
Ein weiteres Thema in der Erziehung ist das Bellen: Die meisten Cirneci sind territorial veranlagt und bringen dies durch lautstarkes Bellen zum Ausdruck. Aber nicht nur beim Verteidigen ihres Reviers lassen sie gerne ihre Stimme ertönen. Auch bei Aufregung oder wenn sie sich einfach freuen.
Der Cirneco gilt entsprechend als bellfreudig. Wer einen Cirneco bei sich einziehen lassen möchte, sollte darum nicht empfindlich sein und nicht in einer hellhörigen Wohnung leben. Denn Lautäußerungen gehören bei dieser Rasse dazu.