Typisch für den Chow-Chow sind seine Löwenmähne und die blaue Zunge.
Der Chow-Chow ist eine der ältesten Hunderassen der Welt. Er sieht nicht nur prächtig aus, sondern zeichnet sich auch durch einen ganz besonderen Charakter aus. Manche sagen, dass Chow-Chows aufgrund ihrer Eigenwilligkeit eher das Wesen einer Katze als das eines Hundes besitzen.
In China wird die Rasse auch als „aufgeplusterter Löwenhund“, „Bärenhund“ oder „blaue Zunge“ bezeichnet. Diese Namen weisen bereits auf das auffällige Aussehen des Hundes hin.
Der Chow-Chow gehört zur Gruppe der asiatischen Spitze. Er ist von kompakter Statur. Es gibt sowohl Kurz- als auch Langhaar-Hunde, wobei auch die kurzhaarigen Vertreter sehr plüschiges, weiches Fell haben.
Dichtes Fell im Löwen-Look
Kurzfellige „Smooth Chows“ sind allerdings weit weniger verbreitet als die langhaarige Variante. Diese wiederum hat ein dichtes Unterfell und trägt eine üppige „Mähne“. Dieser Löwen-Look ist typisch für diese Hunderasse.
Das imposante Fell ist dabei immer einfarbig, wobei die Bauchseite sowie die Innenschenkel heller sein dürfen. Erlaubt sind die Farben Schwarz, Rot, Blau, Rehfarben, Creme und Weiß. Die dicken, kleinen Ohren stehen aufrecht. Und die Rute trägt der Vierbeiner über den Rücken gebogen.
Wie groß werden Chow-Chows?
Männliche Chow-Chows können eine Widerristhöhe von 48 bis 56 Zentimeter erreichen. Wohingegen die weiblichen Vertreter dieser Rasse zwischen 46 und 51 Zentimeter groß werden.
Das Gewicht beträgt bei Hündinnen 20 bis 27 Kilogramm, bei männlichen Hunden 25 bis 32 Kilogramm.
Warum haben Chow-Chows eine blaue Zunge?
Ein besonderes Merkmal dieser Rasse offenbart sich bei geöffnetem Maul: Zunge, Gaumen und Lefzen sind blau. Was bei anderen Rassen Grund zur Sorge wäre – blaue Zunge und Mundschleimhäute können auf eine Sauerstoffunterversorgung hinweisen – ist bei Vertretern dieser Rasse Bestandteil des Rassestandards. Die blaue Farbe ist also kein Zeichen für gesundheitliche Probleme.
Eine eindeutige wissenschaftliche Erklärung für die Farbe gibt es nicht. Jedoch ranken sich Legenden um die blaue Zunge, beispielsweise diese:
Bei der Erschaffung des Weltalls und der Befestigung der Sterne am Firmament bröckelten blaue Stückchen vom Himmelszelt auf die Erde. Aufschlecken durfte sie der Chow-Chow. Weniger mythologische Erklärungen gehen von einem Zusammenhang mit der Durchblutung oder der Temperaturregulierung aus.
Charakter des Chow-Chows: Mehr Katze als Hund
Oft wird gesagt, ein Chow-Chow ähnle vom Wesen her eher einer Katze als einem Hund: „Wer ihn hält, besitzt ihn noch lange nicht.“ Was ist damit gemeint? Die Vierbeiner haben keinen ausgeprägten Will-to-please. Sie sind kaum unterwürfig, stattdessen haben sie ihren eigenen (Dick-) Schädel.
Fremden und anderen Hunden gegenüber sind sie meist eher reserviert. Es sei denn, diese befinden sich in ihrem Revier. Dann können Vertreter dieser Rasse garstig werden. Das grundsätzliche Misstrauen gegenüber Fremden und sein territoriales Verhalten machen Chow-Chows zu guten Wachhunden.
Ist der Chow-Chow ein Anfängerhund?
Allerdings können sie als solcher oder beim Aufeinandertreffen mit anderen Hunden zu schwer kontrollierbaren Aggressionen neigen, wenn die Erziehung fehlerhaft war. Insbesondere Hunde des gleichen Geschlechts können hierbei problematisch sein – vor allem, wenn es sich dabei um andere Rassevertreter handelt.
Beim Aufeinandertreffen mit kleineren Hunden ist ebenfalls Vorsicht geboten, denn sie könnten den Jagdinstinkt des Tieres wecken. Eine frühe Sozialisierung ist bei dieser Rasse also unerlässlich. Um einen Chow-Chow halten zu können, ist also durchaus Hundesachverstand gefragt. Als Anfängerhund eignet er sich daher nicht.
Wie gefährlich sind Chow-Chows?
Der „Löwenhund“ ist ein eher gemütlicher Vierbeiner, der meist große Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Gefährlich ist er per se nicht.
Freilauf ist allerdings aufgrund des immensen Jagdtriebs der Rasse und der nicht unbedingt jederzeit zu gewährleistenden Abrufbarkeit nicht bei jedem Chow-Chow möglich.
Der wachsame Chow-Chow ist zwar meistens nicht besonders aggressiv. Da er aber schwer zu erziehen ist, schlummert in ihm ein gewisses Gefahrenpotenzial – vor allem, wenn er von unerfahrenen Hundefreunden gehalten wird.
Gilt er als Kampfhund?
Auch wenn die Rasse einen eigenen Kopf hat, zu den Kampfhunden zählt der Chow-Chow nicht. Die Rasse darf also ohne Auflagen gehalten werden.
Erziehung: Mit Konsequenz gegen Eigensinn
Aufgrund seiner eigensinnigen Art gilt der Chow-Chow als schwierig in der Erziehung. Er braucht klare und konsequente Ansagen.
Jedes kleine Nachgeben beim Blick in die Augen des plüschigen „Teddybärs“ auf vier Pfoten birgt spätere Gefahren. Denn Vertreter dieser Rasse versuchen im Zweifel, das Heft an sich zu reißen.
Ab in die Hundeschule
Mit liebevoller Konsequenz und Einfühlungsvermögen kann man auch einen Chow-Chow gut erziehen. Allerdings wird er dabei nie ein immer freudig aufs Wort hörender Begleiter sein, sondern seinen Eigensinn behalten.
Im Idealfall suchen Sie sich bereits vor der Ankunft Ihres Hundes in Ruhe eine Hundeschule, die bereits Erfahrung mit der Rasse hat. Hier kann Ihr Welpe dann auch andere Hunde spielerisch kennenlernen. Eine gute Sozialisierung ist bei dieser Rasse sehr wichtig.
Eignen sich Chow-Chows für Anfänger?
Aufgrund seiner eigensinnigen Art gehört ein Chow-Chow am besten in erfahrene Halterhände. Typische Anfängerfehler nutzt er aus, was in heiklen Situationen zu Unkontrollierbarkeit führen kann.
Wenn Sie wenig Hunde-Erfahrung haben, sollten Sie sich unbedingt ins Thema Hundeerziehung einlesen und sich auch Tipps von erfahrenen Haltern oder dem Züchter geben lassen.
Haltung: Ist der Chow-Chow ein Familienhund?
Ein Chow-Chow ist kein klassischer Familienhund, wobei Ausnahmen wie so oft die Regel bestätigen. Wenn Ihr Herz für den vermeintlichen Teddy im Löwenpelz schlägt, sollten Sie sich im Vorfeld also gut überlegen, ob ein Vertreter dieser Rasse für Sie und Ihre Umgebung infrage kommt.
Der Vierbeiner ist ein guter Single-Hund, weil er eine enge Bindung mit einer Person eingeht. Bedenken Sie vor der Anschaffung auch die teils zeitaufwändige Fellpflege, insbesondere bei langhaarigen „Löwenhunden“.
Vorüberlegungen vor der Anschaffung
Grundsätzlich eignet sich die Rasse auch zur Wohnungshaltung. Allerdings freut sich auch ein Chow-Chow über einen gut eingezäunten Garten. Denn die Hunde sind gerne im Freien unterwegs.
Zu bedenken ist hierbei auch die nicht unerhebliche Fellpflege.
Bedenken Sie vor dem Einzug Ihres „Löwenhundes“ auch, dass Sie für über zehn Jahre die Verantwortung haben. Das gilt auch in Urlaubszeiten oder bei Krankheit Ihrerseits. Beantworten Sie für sich auch die Fragen nach Unterbringungsmöglichkeit im Urlaub. Denn zu warme Ziele sind für Vertreter dieser Rasse nicht geeignet.
Bedenken Sie außerdem die Kosten. Neben der erforderlichen Grundausstattung in Form von Hundebett, Leinen, Bürsten und Kämmen, Näpfen und Autosicherungen sowie den regelmäßigen Futter- und Tierarztkosten könnte bei einer Krankheit Ihres Vierbeiners auch ein höherer Betrag fällig sein.
Chow-Chow plus Katze?
Haben Sie bereits eine Katze und möchten einen Chow-Chow als neues Familienmitglied mit ihr vergesellschaften, sollten Sie unbedingt ein Tier wählen, das bereits an Katzen gewöhnt ist.
Diese Sozialisierung erfolgt bei einigen Züchtern bereits in den ersten Lebenswochen. Ältere Hunde lassen sich nur schwer an die potenzielle „Beute“ als Mitbewohner gewöhnen.
Ein Chow-Chow kann gut mit älteren Kindern zusammenleben. Vorher sollten Sie allerdings gemeinsam mit den Kindern Regeln aufstellen, damit sie sich konsequent und respektvoll gegenüber dem Vierbeiner verhalten. Dann steht der Freundschaft nichts mehr im Wege.
Lassen Sie außerdem sich und eventuell auch im Haus lebende Familienmitglieder auf eine Hundeallergie testen.
Eher gemütlich als sportlich
Agility, Dog Dancing, Joggen? Das ist alles eher nichts für die gemütlichen Tiere. Ihr dichtes Fell sowie die recht steile Hinterhand stehen einer längeren Ausdauerbelastung entgegen.
Der Vierbeiner schätzt vor allem lange Spaziergänge mit vielen Schnüffelmöglichkeiten, stellt aber keine allzu hohen Ansprüche an die Sportlichkeit seiner Besitzer. Auch ausdauernde Wanderungen sind nicht die Paradedisziplin des kompakten Hundes.
Im Sommer ist bei hohen Temperaturen Rücksicht auf das Fellkleid zu nehmen. Denn der langhaarige Chow-Chow verträgt die Hitze nicht gut.
Pflege: Wie oft sollte ich einen Chow-Chow bürsten?
Die Löwenmähne will gepflegt sein. Besitzer von Langhaar-Chow-Chows sollten mindestens zwei- bis dreimal pro Woche, besser noch täglich zur Fellpflege schreiten.
Generell empfiehlt es sich, Ihren Hund einmal pro Woche gründlich zu kämmen und ihn zusätzlich einmal pro Tag – weniger intensiv – zu bürsten. Besonders hinter den Ohren und an der Halskrause neigt das Fell zu Verfilzungen.
Die Kurzhaar-Variante ist weitaus weniger pflegeintensiv.
Nur im Ausnahmefall baden
Baden sollte man vermeiden. Es sei denn, Ihr Chow-Chow hat sein Fell so verschmutzt, dass sich der Dreck nicht mehr auskämmen lässt. Wenn Sie den Hund baden müssen, achten Sie auf natürliche Substanzen und ein mildes Hundeshampoo, beispielsweise mit Kamille. Dies reduziert die Allergie-Gefahr.
Im Sommer sollten Sie während Hitzeperioden die Kontaktstellen der Rute mit der Haut im Blick behalten, denn hier können schnell Hautreizungen entstehen.
Ernährung: Was frisst der Chow-Chow?
Eine ausgewogene Hundeernährung trägt zu einem langen, glücklichen Leben bei. Jeder Hund hat einen individuellen Nährstoffbedarf, der sich nicht pauschal für alle Hunde festlegen lässt.
Hier spielen viele Faktoren wie Gesundheitszustand, Gewicht und Alter eine Rolle. Sollten Sie sich beim Nährstoffbedarf Ihres Vierbeiners unsicher sein, kann Ihnen der Tierarzt Ihres Vertrauens Auskunft geben.
Fertigfutter oder Barfen?
Das Hundefutter sollte größtenteils aus hochwertigen Proteinen, zum Beispiel Fleisch, bestehen. Ob Sie bei der Fütterung aber auf Trocken-, Nassfutter oder das Barfen (biologisch artgerechte Rohfütterung) setzen, ist dabei ganz Ihren persönlichen Vorlieben beziehungsweise denen Ihres Chow-Chows überlassen.
Denken Sie außerdem daran, Ihrem Liebling stets ausreichend frisches Wasser anzubieten.
Gesundheit: Wie anfällig ist der Chow-Chow für Krankheiten?
Bei Chow-Chows treten vermehrt Hautentzündungen auf, die unter anderem von einer falschen Ernährung ausgelöst werden können. Wenn sich erste Anzeichen bemerkbar machen, sollten Sie, ohne zu zögern, einen Tierarzt aufsuchen.
Bei dieser Rasse liegt eine Neigung zu Hautekzemen, Einstülpungen der Augenlider sowie zu Dysplasien der Hüfte und Ellenbogen vor. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und eine entsprechende Behandlung können den Verlauf der Erkrankungen oft so verlangsamen, dass Operationen nicht notwendig sind.
Prominentes Negativbeispiel
Aufgrund der genetischen Dispositionen ist es besonders ratsam, beim Welpenkauf auf entsprechend getestete Elterntiere zu achten. Seriöse Züchter verwenden nur gesunde Tiere für ihre Zucht.
Traurige Berühmtheit erlangte Todd, ein ehemaliger Chow-Chow des Weltstars Justin Bieber. Dieser hatte den plüschigen Welpen, sobald er ins Hunde-Teenageralter kam, an einen seiner Tänzer verschenkt. Der wiederum sammelte anschließend Spenden für die rund 8.000 US-Dollar teure Hüftoperation des erst sieben Monate alten Tieres.
Wie alt wird ein Chow-Chow?
Vertreter dieser Rasse können im Durchschnitt zwölf bis 14 Jahre alt werden.
Geschichte: Vom Tempelhund zum Statussymbol
Die Rasse stammt aus China, hat aber sibirische Vorfahren. Der Hundetyp selbst ist über tausend Jahre alt.
Antike Tempelwächter
Chow-Chows zählen zu den altertümlichen Rassen, die sich von den meisten heutigen Hunderassen genetisch stark unterscheiden. Es wird vermutet, dass die Tiere auch Einfluss auf die Darstellung der „Fu-Hunde“ hatten, die als Wächter vor vielen repräsentativen chinesischen Gebäuden stehen – ähnlich wie die in Europa verbreiteten Löwen-Statuen.
In der Antike waren Chow-Chows tatsächlich als Tempelwächter in China, der Mongolei und Tibet im Einsatz. Später wurden sie mit steigender Verbreitung auch vermehrt als Jagdhund oder privater Wachhund eingesetzt und immer mehr zu einem Hund des Volkes.
Gleichwohl dienten einige Exemplare der auffälligen Rasse dem Kaiserhof lange Zeit als Statussymbol. Allerdings dürften auch viele Chow-Chows auf dem Speiseteller ihrer Halter gelandet sein, die auch den wärmenden Pelz nutzten.
Im Zoo ausgestellt
Im 19. Jahrhundert gelangte die Rasse nach Europa. In Großbritannien waren die ersten Chow-Chows nicht etwa auf Nachbars Couch, sondern im Zoo zu bestaunen. Dort lösten sie großes Interesse der Besucher aus.
1865 erhielt Königin Victoria einen der auffälligen Hunde aus China und weckte dadurch das Bedürfnis nach einem „Löwenhund“ als Haustier. 1895 gründeten die ersten Liebhaber einen Chow-Chow-Verein. Über zehn Jahre später wurde auch in den USA ein „Chow Chow Club“ gegründet.
Der Chow-Chow als Statussymbol
Jedoch blieben die plüschigen Hunde für die meisten Tierfreunde unerschwinglich und galten in der westlichen Welt noch lange als Statussymbol. Auch im Weißen Haus lebten bereits zwei Vertreter der Rasse: US-Präsident Calvin Coolidge (1923-1929) nannte die Hunde Tiny Tim und Blackberry sein Eigen.
Heute leben kaum noch Chow-Chows in China, sondern tendenziell mehr in Europa und Nordamerika, wo die Rasse in den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts sogar zu einer der populärsten überhaupt zählte.
Wie die Rasse zu ihrem Namen kam
Die Herkunft des außergewöhnlichen Namens ist nicht eindeutig geklärt. Hierzu gibt es mehrere Theorien. Eine davon besagt, dass der Name schlicht angelehnt an das chinesische Wort „Gou“ für „Hund“ ist.
Eine andere Erklärung wäre die Herkunft des Namens aus einer Variante des Pidgin-Englischs: Demnach wäre „tschau-tschau“ mit „Leckerbissen“ zu übersetzen.
Auch heute bedeutet das amerikanische „chow“ umgangssprachlich „Mahlzeit“. Somit trüge die heutige Bezeichnung immer noch eine Erinnerung an die (unseligen) Zeiten mit sich, in denen der Chow-Chow auch als Fleischlieferant diente.
Kauf: Wo finde ich einen Chow-Chow?
Der Chow-Chow ist keine häufig anzutreffende Rasse. Dennoch gibt es in jedem Land seriöse Züchter, die sich einem Verein angeschlossen haben und mit Know-how, Leidenschaft und Papieren züchten.
Nur vom seriösen Züchter
Darauf sollten Sie großen Wert legen. Denn so schließen Sie schon bei der Wahl der Herkunft Ihres neuen Vierbeiners einen Großteil derjenigen aus, denen es nicht ums Tierwohl, sondern vornehmlich um die Bereicherung des eigenen Geldbeutels geht.
Einen guten Züchter können Sie in seinem Zuhause besuchen und dabei nicht nur Ihre Wunschwelpen kennenlernen, sondern auch deren Elterntiere. Der Züchter informiert Sie bereitwillig über seine Gesundheitsvorsorge. Darüber hinaus steht er Ihnen mit Rat und Tat bei allen Fragen rund um Ihren Wunsch-Vierbeiner gerne zur Seite.
Rückfragen erwünscht
Bei der Übergabe verfügt der Welpe nicht nur über einen Abstammungsnachweis sowie einen Impfpass, sondern in der Regel auch über einen Chip und ein Gesundheitszeugnis.
Freuen Sie sich, wenn der Züchter auch Ihnen einige Fragen zu Ihrer Lebenssituation und Ihrer Hundeerfahrung stellt. Denn es zeigt, dass ihm das Wohlergehen seiner Schützlinge am Herzen liegt.
Vorsicht vor der Welpenmafia
Hüten Sie sich vor Vermehrern und kaufen Sie dort auch nicht aus Mitleid. Jedes gekaufte Tier sorgt für „Nachschub“, der ebenso wenig sozialisiert und gesundheitlich geprüft wurde wie sein Vorgänger.
Außerdem leiden oft nicht nur die Welpen solcher zwielichtigen Verkäufer, sondern auch deren Elterntiere. Sie müssen häufig unter lieblosen, reizarmen Bedingungen leben und werden nur aufgrund ihres regelmäßigen Nachwuchses mehr schlecht als recht gehalten.
Besuch im Tierheim
Wenn es auch ein älteres Tier sein darf, machen Sie sich im Internet auf die Suche nach Abgabetieren. Das geht beispielsweise bei Vereinen für Chow-Chows in Not, die sich speziell der Vermittlung dieser Hunde verschrieben haben.
Hier oder manchmal auch in Tierheimen finden Sie auch Mischlinge, die dem Chow-Chow ähnlichsehen und den typischen Charakter der Rasse an den Tag legen. Die ehemaligen Besitzer oder die Pflegestellen können im Gespräch mit Ihnen herausfinden, ob Ihre Wunsch-Fellnase zu Ihnen passt.
Steckbrief zum Chow-Chow
Besonderheiten:
Der Chow-Chow ist eine Hunderasse mit langer Geschichte, markantem Aussehen und einem unabhängigen Charakter.
Charakter:
ruhig, unabhängig, gemütlich
Größe:
Rüden: 48-56 cm
Hündinnen: 46-51 cm
Gewicht:
Rüden: 25-32 kg
Hündinnen: 20-27 kg
Fell:
kurz oder lang, plüschig und weich
einfarbig mit helleren Stellen an der Unterseite, erlaubt sind Schwarz, Rot, Blau, Reh, Creme und Weiß
Fellpflege:
intensive Pflege erforderlich
Auslauf:
moderater Bewegungsbedarf, mag eher Spaziergänge als Hundesport
Das „bunte Schoßhündchen“ aus Russland, wie der Name übersetzt lautet, erfreut sich auch außerhalb seines Heimatlandes wachsender Beliebtheit. Kein Wunder, denn schließlich ist der Bolonka Zwetna ein richtiger kleiner Sonnenschein, der mit seinem fröhlichen und unkomplizierten Charakter seinen Besitzern viel Freude bereitet.
Leichtführig, menschenfreundlich und belastbar: Der mittelgroße Labrador Retriever ist als Familienhund überaus beliebt. Als ursprünglicher Arbeitshund möchte er aber auch körperlich und geistig gefordert werden.
Der Zwergspitz beeindruckt nicht mit Größe, dafür aber mit Freundlichkeit, Selbstbewusstsein und Energie. Kein Wunder also, dass immer mehr Vierbeiner dieser Spitz-Variante die Herzen zahlreicher Hundefreunde erobern. Erfahren Sie im zooplus Magazin alles über den Pomeranian.