Zu den bekanntesten braungefärbten Vierbeinern gehören schwarz-braune Hunderassen wie der treue Altdeutsche Schäferhund. Es gibt jedoch noch zahlreiche andere Hunderassen, die von Natur aus braun sind oder in Brauntönen gezüchtet werden und darüber hinaus mit vielen liebenswerten Eigenschaften punkten.
Auswahlhilfe: Das sind besonders beliebte braune Hunderassen
Eine der beliebtesten Hunderassen überhaupt ist der Labrador Retriever. Er gehört zu den mittelgroßen Hunden und hat den Ruf, ein toller Familienhund zu sein. Neben Schwarz und Gelb ist auch Braun eine der typischen Fellfarben der „Labbis“.
Interessanterweise hat eine Studie von 2018 herausgefunden, dass braune Labradore im Schnitt 10,7 Jahre leben, während ihre gelben und schwarzen Artgenossen 12,1 Jahre alt werden. Der Studie zufolge sind braune Exemplare anfälliger für Krankheiten. Das sollte zukünftige Hundebesitzer jedoch nicht davon abhalten, einen Labrador aufzunehmen. Die Krankheiten sind in der Regel nicht lebensbedrohlich.
Wer lieber einen besonders robusten braunen Hund an seiner Seite haben möchte, findet im Australian Kelpie einen kerngesunden Begleiter. Die Hunde mit den fuchsförmigen Köpfen und wunderschönen braunen Schattierungen sind sportlich, klug und äußerst agil. Athletische Besitzer, aber auch Familien, haben die größte Freude an den freundlichen kleinen „Wassergeistern“. So nämlich lässt sich ihr gälischer Name übersetzen.
Kleine braune Hunderassen
Wer keine große Wohnung, dafür aber umso mehr Platz im Herzen hat, den könnte der Bolonka Zwetna begeistern. Der wuschelige Sonnenschein liebt es, zu schmusen und zu spielen und kann problemlos in der Wohnung gehalten werden.
Kleine braune Hunderassen begleiten ihre Besitzer überall hin. Der Vorteil des anfängerfreundlichen Bolonka Zwetka ist außerdem, dass er nicht mit Kläffen, sondern vor allem mit seiner bezaubernden Art auf sich aufmerksam macht.
Charmant, kompakt und unkompliziert ist auch der Havaneser. Die Brauntöne seines Fells kommen besonders gut zur Geltung: Das Haarkleid dieser überaus lieben Hunde verfügt über wenig Unterwolle, dafür aber umso üppigeres langes, weiches Deckhaar.
Braune Jagdhunde
Braune Hunderassen sind schön anzuschauen. Von Natur aus erfüllt die braune Farbe allerdings in erster Linie keine ästhetische, sondern eine praktische Funktion: Ein dunkelbrauner Hund ist bei der Jagd im Wald besser getarnt als ein weißes oder ein geschecktes Tier.
Es ist also kein Wunder, dass es eine ganze Reihe brauner Jagdhunde gibt. Der American Cocker Spaniel und der Field Spaniel haben sich zwar mittlerweile von der Jagd zurückgezogen. Ihren quirligen Charakter und den engen Bezug zum Menschen haben sie allerdings nie abgelegt.
Wer einen ausgefallenen braunen Jagdhund sucht, liegt mit einem Chesapeake Bay Retriever goldrichtig. Das oft braune Fell der großen Jagdhunde ist leicht gewellt und wasserabweisend. Was sie aber einzigartig macht, sind die gurrenden, brummenden oder gesangartigen Laute, die so typisch für diese Hunderasse sind.
Die besten Namen für braune Hunde
Wenn Sie sich für einen braunen Hund entscheiden und noch einen passenden Hundenamen suchen, können Sie sich bei der Namenssuche von der Fellfarbe inspirieren lassen. Beliebte Namen für braune Hunde sind zum Beispiel:
- Bär
- Brownie
- Cookie
- Cola
- Grizzly
- Teddy
Gut zu wissen: Woher haben braune Hunderassen ihre Farbe?
Hunde haben verschiedene Merkmale, die sie bei Menschen beliebt machen. Zu diesen Merkmalen, die in der Regel das Ergebnis gezielter Zucht sind, gehört auch die Fellfarbe der Vierbeiner. Genetisch gesehen sind bei Hunden zwei Farbstoffe für die Entstehung verschiedener Fellfarben verantwortlich: das schwarze Eumelanin und das rote Phaeomelanin.
Diese beiden Pigmente entstehen in den Zellen des Hundes. Manche Tiere produzieren mehr oder weniger schwarzen und roten Farbstoff. Die Mischung macht am Ende die Fellfarbe aus. Sind einzelne Bereiche des Hundefells nicht pigmentiert, bleiben diese übrigens Weiß.
Doch wie kann mit nur zwei Farben die große Farbvielfalt bei den Hunderassen entstehen? Der Grund dafür sind Gene: Sie beeinflussen die beiden Farbstoffe und erzeugen im Zusammenspiel mit ihnen die buntesten Abstufungen.
Braune Hunderassen sind laut der Standardnomenklatur für die Haarfarben von Hunden des Verbands Fédération Cynologique Internationale (FCI) Hunde mit dunklem Fell. Ein dunkelbrauner Hund produziert vorwiegend Eumelanin, das braune, schokoladenbraune oder leberfarbene Färbungen bewirkt. Hunde mit hellbraunem Fell haben ein sogenanntes Dilute-Gen, das für eine Aufhellung der Fellfarbe sorgt.
Beeinflusst die braune Fellfarbe den Charakter eines Hundes?
Sind braune Hunderassen ängstlicher und schwarze Hunde aggressiver als andere? Solche Mythen halten sich zwar hartnäckig. Ein Zusammenhang zwischen der Farbe eines Hundes und seinem Verhalten ist wissenschaftlich allerdings nicht belegt.
Welchen Charakter ein Hund hat, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben der richtigen Sozialisierung hat auch die Rasse einen großen Einfluss. In unseren Rasseporträts erfahren Sie deshalb alles, was zukünftige Hundebesitzer über das Wesen ihres neuen Gefährten und dessen Bedürfnisse wissen müssen.
Nicht nur für braune Hunderassen: Tipps für ein glückliches Hundeleben
Haben Sie sich für den passenden Vierbeiner entschieden, begleitet Sie unser Hundemagazin ein ganzes Hundeleben lang mit Tipps rund um Hundeerziehung, artgerechte Hundeernährung und Fellpflege – damit das schöne Braun Ihres Begleiters stets gepflegt und glänzend aussieht.
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