Der Basset fauve de Bretagne ist ein leidenschaftlicher und äußerst talentierter Jäger. Seine Spezialität ist die Kaninchen- beziehungsweise Hasenjagd. Doch er verfolgt und stellt auch zuverlässig größeres Wild wie Füchse, Rehe und Wildschweine.
Während seiner Arbeitseinsätze gibt sich der kleine Franzose mutig, hartnäckig und raffiniert.
Ist der Basset fauve de Bretagne ein Anfängerhund?
Da diese Rasse bei der Jagd eigenständige Entscheidungen treffen muss, ist seine Erziehung nicht ganz einfach und sollte durch erfahrene Halter erfolgen.
Denn der intelligente, unerschrockene Bretone punktet nicht durch blinden Gehorsam, sondern durch einen ausgeprägten Jagdinstinkt, welcher in geeignete Bahnen gelenkt werden muss.
Seine Erziehung erfordert Geduld, Konsequenz und viel Einfühlungsvermögen.
Der Beute hinterher
Darf der Hund seiner Jagdleidenschaft nicht ausreichend nachgehen, kann es passieren, dass er sich der selbstständig eine Aufgabe sucht und zum Beispiel während der Gassirunde ausbüxt. Denn wenn der passionierte Jäger eine Spur gewittert hat, gibt es für ihn oftmals kein Halten mehr.
Der Rückruf muss daher frühzeitig trainiert werden und einwandfrei funktionieren.
So temperamentvoll er sich auf der Pirsch verhält, so ausgeglichen ist dieser Vierbeiner zu Hause. Als Wachhund ist diese Rasse nicht geeignet, auch wenn sie Fremde durchaus mit Gebell ankündigt. Jedwede Aggressivität ist ihr jedoch fremd.