Afghanischer Windhund

afghanischer windhund auf wiese

Afghanische Windhunde sind prächtige und sehr charakterstarke Hunde.

Seit Tausenden von Jahren werden die langhaarigen Läufer in ihrer ursprünglichen Heimat Afghanistan hoch geschätzt. Auch heute noch ist der Afghanische Windhund, oft auch nur Afghane genannt, für viele Hundeliebhaber auf der ganzen Welt etwas Besonderes. Ursprünglich als Jagdhund gezüchtet, hat er sich allerdings im Laufe der letzten Jahrzehnte vor allem einen Namen als glamouröser Ausstellungshund gemacht.

Aussehen des Afghanischen Windhunds: Anmutige Erscheinung

Das seidig-lange Haarkleid, die dynamische Statur und ein würdevolle Ausdruck: Der Afghanische Windhund ist ohne Frage ein beeindruckender Anblick.

Besonders prächtig ist dabei sein Fell. Dadurch wirkt es beinahe so, als ob diese Hunderasse Hosen tragen würde. Von der Stirn nach hinten tragen Afghanen zudem einen seidigen Haarschopf. Ihr Fell besteht aus langen, dicken Haaren, die bereits die Vorfahren der Rasse vor kalter Gebirgsluft geschützt haben. Gemäß Standard sind alle Fellfarben erlaubt.

Die Oberseite der Rute, die dieser elegante Hund meistens hoch erhoben trägt, bedeckt übrigens nur recht kurzes Haar. Ihre Spitze ist geringelt.

Afghanische Windhunde zählen des Weiteren zu den hochläufigen Hunderassen. Rüden erreichen eine Widerristhöhe von bis zu 74 Zentimeter. Hündinnen kommen auf bis zu 69 Zentimeter. Hierbei bringen die sportlichen Schönheiten mit ihrem schlanken Körper bis zu 30 Kilogramm auf die Waage.

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Charakter: Eine facettenreiche Hundepersönlichkeit

Wer einen simpel gestrickten und stets folgsamen tierischen Begleiter sucht, der wird keine Freude mit dieser schillernden Hundepersönlichkeit haben. Afghanische Windhunde sind als ursprüngliche Einzeljäger sehr selbstständige und unabhängige Hunde. Sie ordnen sich ungern unter und behalten – trotz bisweilen enger Bindung an ihren Halter – immer ihren eigenen (Dick)Kopf.

Die Vertreter der Rasse neigen dabei nicht zum Kläffen, sind jedoch wachsam, wenn es um ihr Revier und ihre Familie geht. Während sie sich in den eigenen vier Wänden meist ruhig verhalten, können sie draußen aber richtig aufdrehen.

Aufgrund des enorm starken Jagdtriebs des Augenjägers ist Freilauf kaum möglich. Denn die Hunde sind nur schwer abrufbar, wenn sie einmal potenzielle Beute im Visier haben. Fremden Hunden oder Menschen gegenüber ist der Afghane meist sehr zurückhaltend, wenn nicht gar abweisend. Die Tiere sind zudem bekannt für ihr ausgezeichnetes Gedächtnis. Dank diesem wissen sie auch noch nach Jahren, wer sie gut oder schlecht behandelt hat.

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Afghanische Windhunde haben wunderschönes, seidig-langes Fell.

Haltung: Passt ein Afghanischer Windhund zu mir?

Wer sich einen Afghanen als tierischen Gefährten wünscht, sollte selbst ebenfalls sehr sportlich sein. Gelegentliche Joggingrunden reichen nicht aus, um den bewegungsfreudigen Hund auszulasten.

Sie sollten dem agilen Vierbeiner außerdem einen großen, umzäunten Garten bieten können, in dem er sich frei bewegen kann.

Ideal: Ruhige und sportliche Haushalte

Da der sensible Afghanische Windhund, der innerhalb des Hauses meist eine große Ruhe ausstrahlt, kein Freund großer Hektik ist, eignet sich ein ruhiger Haushalt mit sportlichen Bewohnern am besten für die Haltung.

Mit Kindern kommt die Rasse für gewöhnlich gut zurecht. Allerdings sollten diese idealerweise etwas älter sein und in jedem Fall einen respektvollen Umgang mit Tieren verinnerlicht haben. Auf groben Umgang reagieren die stolzen Afghanen bisweilen empfindlich.

Besprechen Sie vor dem Einzug des Hundes mit allen Familienmitgliedern, ob diese mit dem neuen tierischen Mitbewohner einverstanden sind und keine Allergien vorliegen. Mit Wohnungskatzen kann die Rasse übrigens durchaus vergesellschaftet werden, wenn der Hund noch jung ist.

Klären Sie außerdem vorab, wie der Vierbeiner im Krankheitsfall oder im Urlaub betreut wird. Denn ein Afghanischer Windhund braucht auch in solchen Situationen viel Bewegung. Falls Sie ihn am liebsten mit auf Reisen nehmen, informieren Sie sich bereits im Vorfeld über geeignete Ziele.

Wichtig: Ein Afghanischer Windhund ist durchaus anspruchsvoll in seiner Haltung. Für Anfänger ist diese Hunderasse daher wenig geeignet. Wenn Sie sich für diesen außergewöhnlichen Vierbeiner interessieren, sollten Sie grundsätzlich sicher und erfahren im Umgang mit Hunden sein. Denn insbesondere die Erziehung eines Afghanischen Windhundes birgt so manche Herausforderung.

Wichtige Grundausstattung

Planen Sie darüber hinaus – neben dem Anschaffungspreis – auch die Kosten für die Erstausstattung Ihres neuen Mitbewohners ein. Dazu zählen zum Beispiel:

Hinzu kommen natürlich noch die regelmäßigen Ausgaben für artgerechtes Hundefutter, die Hundesteuer und Haftpflichtversicherung sowie für Routineuntersuchungen beim Tierarzt.

Sollte Ihr Schützling einmal krank sein, können die Tierarztkosten natürlich entsprechend in die Höhe schnellen. Womöglich ist auch eine Hundekrankenversicherung überlegenswert.

Erziehung: Die charakterstarken Afghanen brauchen konsequente Führung

Ein Afghane gehört in die Hände von Hundekennern, die sich an einem sehr charakterstarken Gefährten erfreuen. Denn als Einzeljäger streben die Vertreter dieser Rasse weniger danach, ihrem Halter zu gehorchen, sondern sind auf selbstständiges Handeln statt Unterordnung aus. Entsprechend große Bedeutung kommt der Hundeerziehung zu.

Dennoch können Sie Ihrem Afghanischen Windhund Grundgehorsam vermitteln. Hierzu brauchen Sie aber viel Geduld und eine klare, konsequente Führung. Härte nimmt der sensible Hund Ihnen übel. Sie verwandelt die stolzen Tiere in misstrauische und scheue Begleiter wider Willen und sollte nie eine Option darstellen.

Wer einen stets aufs Wort hörenden Vierbeiner sucht, wird mit dieser Rasse ohnehin wenig Freude haben. Afghanen-Fans jedoch schätzen die starke Persönlichkeit und Loyalität der edlen Hunde.

Die richtige Balance zwischen Strenge und Verständnis für die Erziehung des facettenreichen Charakters ist nicht immer leicht zu finden, so dass Hundeanfänger hierbei schnell überfordert wären.

Pflege: Wie anspruchsvoll ist die Fellpflege beim Afghanen?

Das lange und seidige Haar der Afghanen benötigt tägliche Pflege mit der Bürste. Diese Routine ist relativ aufwändig. Sie sollten das Haar nämlich am besten in mehreren Lagen bürsten, um alle Stellen zu erreichen und Verfilzungen vorzubeugen.

Bürsten Sie immer vorsichtig, damit Sie keine Haare ausreißen und gewöhnen Sie bereits Ihren Welpen mit kleinen Einheiten an die Pflegeroutine.

Befreien Sie das Fell Ihres Vierbeiners zudem nach jedem Spaziergang von Ästchen oder Blättern, die sich leicht in den langen Haaren verfangen. Da sich das Haarkleid natürlich entwickeln soll, gehört das Fell des Afghanischen Windhundes weder unter ein Schermesser noch in Kontakt mit einer Schere.

Weitere wichtige Pflegemaßnahmen

Um Parasiten beim Hund vorzubeugen und das Haarkleid gründlich zu reinigen, kann bei Bedarf ein Bad mit einem milden Hundeshampoo sinnvoll sein. Einige Afghanen-Besitzer führen dies alle drei bis vier Wochen durch und ergänzen das Shampoo mit einer speziellen Spülung, was das Bürsten wiederum erleichtert.

Achten Sie bei der Hundepflege auf die langen Lauscher Ihres Afghanen: Kontrollieren Sie sie seine Ohren am besten täglich auf Parasiten oder Hautveränderungen. Denn im feuchtwarmen Klima unterhalb der Ohren kann es schnell zu Entzündungen kommen.

Beim Fressen sollte Ihr Afghane einen „Ohrenschutz“ tragen. Hierfür gibt es spezielle Snoods, „Fressmützchen“, die die Ohren zusammenhalten und so davor schützen, dass Ihr Afghane sich die Behänge der Ohren abbeißt oder die Ohren ständig im Napf landen. Gewöhnen Sie am besten bereits Ihren Welpen an den Ohrenschutz.

Die Zahnpflege können Sie – neben der Gabe von Zahnpflegesnacks – mit regelmäßigem Zähneputzen optimieren. Für Vierbeiner gibt es spezielle Hundezahnpasta sowie Zahnbürsten.

afghanischer windhund langes fell © Mariana / stock.adobe.com
Im Laufe der Zeit wandelte sich der Afghane vom Jagd- hin zum Ausstellungshund. In dieser Zeit wurde sein Fell immer voluminöser.

Beschäftigung: Wie laste ich einen afghanischen Windhund richtig aus?

Bewegung sollte das A und O im Freizeitprogramm Ihres Afghanen sein. Er begleitet Sie gerne beim Joggen oder am Rad. Doch die ideale Beschäftigung für einen Windhund sind natürlich Hunderennen, bei denen er sich richtig auspowern kann.

Der Afghanische Windhund ist zwar ausdauernd, seine Leidenschaft gehört allerdings der Schnelligkeit: Im freien Lauf können die Sportskanonen bis zu 60 Stundenkilometer erreichen. Bei Windhunderennen jagen die Tiere im Wettkampf ein flatterndes Band oder einen falschen Hasen.

Auch Coursing ist eine tierisch gute Beschäftigung für den Bewegungsfan. Hierbei wird auf einem Parcours im freien Gelände eine Sichthetzjagd nachgeahmt.

Die Vierbeiner jagen paarweise eine „Hasenschleppe“ aus Plastik, die 500 bis 1000 Meter weit gezogen wird. Sobald die Hunde zu zweit laufen, müssen in der Regel – wie bei einem Hunderennen – beide einen Maulkorb tragen. Die Verletzungsgefahr beim potenziellen Balgen um die Beute wäre sonst zu hoch.

Weniger geeignet sind Afghanische Windhunde hingegen für Hundesport wie Agility.

Gesundheit: Anfälligkeiten beim Afghanischen Windhund und Tipps für die Ernährung

Grundsätzlich erfreut sich die große Mehrheit der Afghanischen Windhunde bei artgerechter Haltung inklusive ausreichender Auslastung guter Gesundheit. Die Rasse hat allerdings eine leichte Neigung zur Hüftdysplasie sowie zum Grauem Star.

Die Afghanenmyelopathie tritt, wie der Name schon vermuten lässt, nur bei dieser Rasse auf. Hierbei handelt es sich um eine vermutlich erblich bedingte Degeneration der weißen Substanz in Hals- und Brustmark. Sie tritt meist im ersten Lebensjahr auf und führt innerhalb weniger Wochen zu einer kompletten Lähmung der vier Gliedmaßen. Seriöse Züchter können die Krankheit durch kompetente Selektion aus ihrer Zucht ausschließen.

Davon abgesehen erreichen Afghanische Windhunde bei guter Gesundheit ein Alter von 12 bis 14 Jahren.

Ernährung: Die richtige Fütterung für das Energiebündel

Wie alle Hunde ist auch der Afghane ein Carni-Omnivore. Das heißt, er ist ein Allesfresser, der vor allem Fleisch frisst. Dementsprechend ist eine ausreichende Versorgung mit tierischen Proteinen wichtig für den Verbeiner.

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie im zooplus Magazin in unserer Rubrik Hundeernährung. Eine riesige Auswahl an Trockenfutter und Nassfutter für Hunde finden Sie außerdem im Onlineshop von zooplus.

Sollten Sie das Futter umstellen wollen, nehmen Sie sich hierfür am besten einige Tage Zeit, während der Sie das neue Futter unter das bekannte mischen.

So minimieren Sie das Risiko, den Magen Ihres Vierbeiners zu irritieren. Das könnte sonst in Erbrechen oder Durchfall münden. Dies gilt auch für den Einzug Ihres neuen Mitbewohners: Füttern Sie noch eine Zeit lang das ihm bekannte Futter, um die große Umstellung der Wohnsituation nicht zusätzlich durch eine Ernährungsumstellung zu erschweren.

Während der Welpe bis zu vier Mahlzeiten pro Tag erhält, kommt der ausgewachsene Afghanische Windhund mit zwei Portionen aus. Nach der Fütterung sollten Sie Ihrem Hund immer eine ausreichende Verdauungspause gönnen.

Da die sportlichen Hunde beim Laufen viel Energie verbrauchen, hängt der tägliche Nahrungsbedarf sehr von der Aktivität ab. Die empfohlenen Rationen der Tiernahrungshersteller können Ihnen durchaus als Grundlage für die Mahlzeiten Ihres Afghanen dienen.

Sie sollten ihm allerdings in der Regel etwas großzügigere Rationen kredenzen, da er meist mehr Energie verbraucht und in der Regel nicht zur Gewichtszunahme neigt. Behalten Sie die schlanke Taille aber im Blick und passen Sie die Mengen entsprechend an, wenn Ihr Schützling zu- oder abnimmt.

Herkunft: Ein Jagdhund mit jahrtausendelanger Geschichte

Die Vorfahren dieser altehrwürdigen Rasse gehörten zu den ältesten Hundestämmen, die mit dem Menschen zusammenlebten. In ihrer afghanischen Heimat leisteten sie den Menschen Jahrtausende lang als Wach- und Schutzhunde gute Dienste.

Vor allem aber waren sie beliebte Begleiter bei der Jagd, wobei sie als Augenjäger vor allem beim Hetzen zum Einsatz kamen. Mit Zäh- und Schnelligkeit jagten sie dabei alles vom Kaninchen bis zur Raubkatze.

In dieser Funktion schätzten die Menschen die schönen Vierbeiner enorm. Das ging auch mit der Bedeutung der Jagd einher. Denn in den teils kargen Landstrichen galten ihre Erfolge als überlebenswichtig.

Deshalb stand auf den Export der edlen Afghanen-Hunde in ihrer Heimat die Todesstrafe. Doch ein britischer Offizier brachte um 1890 die ersten Windhunde aus Afghanistan nach Großbritannien.

Beginn der modernen Zucht

Anfang des 20. Jahrhunderts kreuzten britische Liebhaber die afghanischen Windhunde verschiedener Schläge miteinander: Beteiligt waren kurzhaarige Wüsten- sowie langhaarige Gebirgshunde. Die von diesen stammenden Welpen stehen für den Beginn der modernen Afghanischen-Windhunde-Zucht.

In anderen Ländern wurde der Afghane erst später bekannt, in Deutschland beispielsweise ab 1930. Mit der zunehmenden Popularität der Rasse als Mode- und Ausstellungshund ging auch eine Wandlung des Standards einher: Das Fell wurde voluminöser, was dem Erfolg auf der Rennbahn eher hinderlich war.

Heutzutage gibt es je nach Einsatzzweck – Begleithund, Ausstellungshund oder Sporthund – verschiedene Zuchtlinien, die in Details vom Standard abweichen können.

Kauf: Wo finde ich meinen Afghanischen Windhund?

Da Afghanische Windhunde nur in kompetente und bewegungsfreudige Liebhaberhände gehören, gibt es nicht sehr viele Züchter. In Deutschland beispielsweise werden pro Jahr nur rund 120 Welpen geboren.

Machen Sie sich also, wenn Sie sich einen Afghanischen Windhund als Mitbewohner wünschen, früh auf die Suche nach einem seriösen Züchter und studieren Sie die Wurfmeldungen der nationalen Rassezuchtvereine.

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Achten Sie beim Züchter auf Seriosität und darauf, dass die Welpen entspannt wirken.

Worauf Sie bei Züchtern achten sollten

Wenn Sie die Option auf einen Welpen haben, steht das Kennenlernen an. Hierbei sollten nicht nur Sie und der Welpe die Gelegenheit haben, sich gegenseitig zu beschnuppern: Beim Besuch des Züchters stellt dieser Ihnen gerne die Elterntiere vor. Außerdem beantwortet er Ihnen Fragen rund um die Gesundheitsvorsorge und seine Zuchtziele hinsichtlich Typ und Charakter.

Natürlich sollten Sie sich bereits im Vorfeld informieren, ob Ihr Züchter sich beispielsweise auf Show- oder Sporthunde spezialisiert hat. Showhunde haben bisweilen sehr pflegeintensives und den Hund teils einschränkendes Fell.

Exemplare sehr sportlicher Linien wollen dagegen noch mehr ausgelastet werden, als es bei einem „durchschnittlichen“ Afghanischen Windhundes ohnehin schon der Fall ist.

Achten Sie darauf, dass alle Vierbeiner einen munteren und entspannten Eindruck machen und freuen Sie sich, wenn der Züchter auch Ihnen Fragen zu Ihrer Hundeerfahrung, Ihren Erwartungen an ein Leben mit dem Vierbeiner sowie zu Ihrer Freizeitgestaltung macht. Denn dies zeigt, dass er sich um einen guten Platz für seine Vierbeiner bemüht.

Bei der Übergabe des entwurmten und mehrfach geimpften Welpen erhalten Sie neben dem Abstammungsnachweis auch einen Impfpass inklusive Chip-Kennzeichnung sowie in der Regel einige Rationen des gewohnten Futters.

Kaufen Sie keinesfalls einen Welpen bei Vermehrern, die nicht einem Verein angehören und vor allem des Geldes wegen züchten. Wer hier ein Tier erwirbt, unterstützt häufig den illegalen Welpenhandel, eine schlechte Haltung und läuft zudem Gefahr, einen kranken, nicht sozialisierten Hund zu erhalten.

Afghanische Windhunde aus dem Tierschutz

Wenn Sie auf der Suche nach einem älteren Afghanischen Windhund sind, werden Sie beispielsweise über die nationalen Dachverbände fündig. Diese vermitteln oftmals Tiere, die von den ursprünglichen Käufern aus den unterschiedlichsten Gründen abgegeben wurden.

Auch auf Windhunde spezialisierte Tierschutzorganisationen stellen regelmäßig heimatlose Afghanische Windhunde auf ihren Seiten vor.

Bedenken Sie in jedem Fall, dass der Charakter – inklusive der Folgen möglicher Erziehungsfehler seitens seiner vorigen Halter – eines erwachsenen Windhundes sich bereits sehr verfestigt haben mag und entsprechend umfangreiche Hundeerfahrung von Vorteil ist. Allerdings kann das Leben mit einem „Second-Hand-Hund“ eine sehr bereichernde Erfahrung sein.

Wir wünschen Ihnen viel Freude und eine schöne gemeinsame Zeit mit Ihrem faszinierenden Afghanischen Windhund!

Afghanischer Windhund: Steckbrief

Besonderheiten: Der Afghanische Windhund ist eine anmutige Hunderasse mit einer schillernden Persönlichkeit und einem beeindruckenden Haarkleid.
Charakter: unabhängig, dickköpfig, starker Jagdtrieb
Widerristhöhe: Hündinnen: 69 cm Rüden: bis zu 74 cm
Gewicht: bis zu 30 kg
Fell: lang, dick und seidig
Fellpflege: tägliche Pflege erforderlich
Auslauf: braucht viel Bewegung und ist für schnelle Sportarten geeignet
Anfängerhund: für Hundekenner geeignet
Bellen: neigt nicht zum Bellen
Lebenserwartung: ca. 12-14 Jahre
Typische Krankheiten: neigt zu Hüftdysplasie, Grauem Star und Afghanenmyelopathie
Preis: ab ca. 1.000 €
FCI-Gruppe: 10: Windhunde
Herkunft: Afghanistan

Quellen:

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