Aus gutem Grund sagen Freunde der Rasse: So groß wie der Körper, so groß ist auch das Herz des Bernhardiners. Er ist ein freundlicher und ausgeglichener Hund, den so schnell nichts aus der Ruhe bringt.
Gleichzeitig ist der sanfte Riese aber sehr sensibel und braucht einen engen Kontakt zu seinen Menschen. Seinem Besitzer, dessen Nähe er immer wieder sucht, steht er jederzeit beschützend zur Seite.
Ist der Bernhardiner ein Wachhund?
Bernhardiner können sehr territorial und wachsam sein. Einige Rassevertreter bringen zudem einen Schutztrieb mit. Diese Eigenschaften machen den Vierbeiner zu einem zuverlässigen Wachhund.
Fremden Hunden gegenüber verhält sich der Riese oft distanziert bis unduldsam. Gefährlich ist er deshalb aber nicht.
Stattdessen ist immer wieder zu lesen, der Bernhardiner sei „gutmütig“. Beim Zusammensein mit seinen Liebsten ist das bei einem gut sozialisierten Vertreter auch der Fall.
Leinenführigkeit trainieren
Seine enorme Kraft sollte man allerdings nicht unterschätzen. Um sie in die richtigen Bahnen zu lenken, benötigt der große Schweizer unbedingt eine konsequente Erziehung. Hierzu gehört ein Leinenführungs-Training.
Andernfalls kann es passieren, dass der zur Sturheit neigende Bernhardiner eher „mit seinem Besitzer an der Leine“ spazieren geht als andersherum. Hat er einmal etwas Spannendes entdeckt und möchte darauf zulaufen, kann es kaum ein Mensch am anderen Ende der Leine mit ihm aufnehmen.
Ist ein Bernhardiner leicht zu erziehen?
Der Bernhardiner ist für seinen „Dickkopf“ bekannt. Fest eingebunden im Familienverband, in dem er neben der nötigen Konsequenz vor allem Liebe und Zuneigung erfährt, erweist sich der Schweizer Hund aber als folgsamer und treuer Weggefährte.
Lesetipp: Welpenerziehung richtig angehen