Ein Weihnachtsstern auf dem Tisch, ein Mistelzweig über der Tür oder ein Weihnachtsgesteck mit Christrosen: Diese Pflanzen gehören für viele Menschen zur Weihnachtszeit einfach dazu.
Doch Hundebesitzer sollten damit vorsichtig sein. Denn leider sind diese zur Weihnachtszeit beliebten Pflanzen für Hunde giftig.
Giftige Weihnachtspflanzen für Hunde
Verschluckt der Hund einen heruntergefallenen Mistelzweig oder einen Teil des Weihnachtssterns, drohen ihm schwere Vergiftungserscheinungen wie Durchfall und starke Krämpfe. Allein der Kontakt mit den Blättern des Weihnachtssterns kann zu unangenehmen Hautreizungen führen.
Schmerzhafte Magen-Darm-Beschwerden können auch Duftöle auslösen, die in kleinen Schalen für weihnachtliche Aromen in der Luft sorgen sollen.
Trinkt ein neugieriger Hund dieses Duftöl, so drohen ihm neben Durchfall und Erbrechen auch Schleimhautreizungen oder sogar eine Vergiftung.
Muss ich auf Mistelzweig und Co. verzichten?
Wer an Bräuchen wie dem Mistelzweig trotz Hund festhalten möchte, sollte darauf achten, dass diese Pflanzen außer Reichweite des Hundes aufgestellt oder angebracht werden. Ebenso sollten Schälchen mit Duftölen nur in sicherer Höhe aufgestellt werden.
Vorsicht sollten Sie außerdem bei anderer weihnachtlicher Dekoration walten lassen. Der beliebte Sprühschnee an Fenstern kann bei unseren Hunden bereits in kleinen Mengen zu Atemnot führen
Weihnachten mit Hund: Richtig reagieren bei Kontakt mit giftigen Pflanzen
Falls Sie beobachtet haben, dass Ihr Hund eine giftige Pflanze gefressen hat, können Sie ihm Kohletabletten verabreichen, die in keiner Hausapotheke von Hundebesitzern fehlen sollten.
Dabei gilt: Je früher die Aktivkohle mit dem Pflanzengift im Magen in Kontakt kommt, desto wirksamer kann sie es bekämpfen.
Wenn seit dem Verschlucken der giftigen Pflanze bereits einige Zeit vergangen ist und sich erste Vergiftungssymptome wie Krämpfe, Kreislaufschwäche oder Atemnot zeigen, muss der Hund unverzüglich zum Tierarzt gebracht werden.