Eine Wasserrute ist die Folge von Muskelproblemen, die durch zu langes Schwimmen in kühlem Wasser entstehen. Dies kommt zum Beispiel bei Jagdhunden vor, etwa bei der Entenjagd oder wenn sie lange im Regen stehen. Es kommt aber auch vor, dass Hunde eine Wasserrute bekommen, die zu lange in der Transportbox waren.
Interessant zu wissen: An der Wasserrute des Hundes sind verschiedene Muskelgruppen in der Rute beteiligt. Dazu zählen die Musculi intertransversarii ventrales caudae, der M. sacrocaudalis lateralis und M. sacrocaudalis dorsalis medialis.
Was fördert die Entstehung einer Wasserrute?
Es ist nicht immer möglich, vollständig zu klären, warum die Wasserrute überhaupt entsteht. Es gibt verschiedene Theorien darüber, welche Auslöser bei Hunden zu diesem Syndrom führen.
Die wahrscheinlichste Ursache ist eine Überlastung der Wirbelsäule, die zu einer vorübergehenden Durchblutungsstörung (Ischämie) der Schwanzmuskulatur führt. Es folgen winzige Verletzungen (Mikrotraumata) der untrainierten Schwanzmuskulatur, die zu entzündlichen Prozessen und Schmerzen führen.
Aber auch andere Auslöser können zu einer Wasserrute beim Hund beitragen. Zum Beispiel:
- Bruch eines oder mehrerer Schwanzwirbel
- ernährungsbedingte Ursachen
- Stauchung der Schwanzwirbelgelenke