Erkennbare Symptome einer Pankreasinsuffizienz treten erst auf, wenn mindestens 75 bis 90 Prozent der exokrinen Bauchspeicheldrüse Ihres Hundes in ihrer Funktion eingeschränkt sind.
Typisch für die Erkrankung ist eine gestörte Verdauung, die von Heißhunger und gleichzeitigem Gewichtsverlust begleitet ist. Eine weitere Folge ist chronischer Durchfall, wobei sich Steatorrhoe (Fettstuhl) bemerkbar macht. Der Kot ist typischerweise voluminös, fettig bis schaumig und gräulich.
Folgen für Haut und Haar
Wenn Ihr Hund nicht mehr genügend Nährstoffe und Vitamine zu sich nehmen kann, dauert es nicht lange, bis die Qualität seiner Haut und seines Fells leidet. Er verliert deshalb nicht nur an Gewicht, sondern sein Fell sieht stumpf aus und fällt zunehmend aus.
Gefahr der Selbstverdauung
Wenn sich Verdauungsenzyme in der Bauchspeicheldrüse Ihres Hundes ansammeln, können sie das Organ zerstören. Man spricht dabei von einer Selbstverdauung des Organs. Dies wiederum kann zu schweren Krankheitsanzeichen wie Erbrechen und starken Bauchschmerzen führen.
Wann sollte ich zum Tierarzt?
Sobald Ihr Hund wiederholt Durchfall hat oder sich sein Allgemeinzustand verändert, ist es Zeit, einen Tierarzt aufzusuchen.
Dies ist vor allem bei Welpen und jungen Hunden wichtig, da sie nicht über einen ausreichenden Wasserspeicher verfügen. Das Risiko einer Dehydrierung (Wassermangel) ist bei Jungtieren besonders hoch.