Läufigkeit bei der Hündin: Anzeichen, Dauer & Phasen Dieser Artikel ist tierärztlich verifiziert

Läufigkeit bei der Hündin

Die Läufigkeit bei Hündinnen tritt in der Regel alle sechs bis zwölf Monate auf und dauert etwa zwei bis drei Wochen.

Wann tritt die erste Läufigkeit bei Hündinnen ein? Wie oft und wie lange ist eine Hündin läufig? Und welche Symptome zeigt eine läufige Hündin? Alles, was Sie über die „heißen Tage“ wissen sollten und wie Sie und Ihre Hündin die Zeit der Läufigkeit stressfrei überstehen, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Wieso graut es vielen Hundebesitzern vor der ersten Läufigkeit ihrer Hündin? 

Für viele Hundebesitzer wird die Zeit der Läufigkeit ihrer Hündin zum Spießrutenlauf. Sie verbarrikadieren sich zu Hause und vermeiden lange Spaziergänge im Park. So möchten sie stressige Begegnungen mit unkastrierte Rüden vermeiden, die nur auf ihre heißen Hündinnen „lauern“.  

Gleichzeitig überziehen sie ihre Betten und Polstermöbel panisch mit alten Bettlaken, um unschöne Blutflecken zu vermeiden. Schließlich sind Möbel teuer und eine ungewollte Schwangerschaft können wohl die wenigsten Hundebesitzer gebrauchen.  

Hitze bei der Hündin: Tipps und Tricks

Doch entspannen Sie sich: Mit ein paar Tricks und Tipps können Sie die Phase problemlos überstehen und brauchen ungewollten Nachwuchs nicht zu fürchten. Dabei gilt wie so oft: Je besser Sie über den Vorgang der Läufigkeit und die damit verbundenen Veränderungen informiert sind, desto entspannter werden Sie und Ihre Hündin diese Zeit erleben. 

Die häufigsten Fragen zur Läufigkeit bei der Hündin 

Die Läufigkeit (auch Hitze genannt) bezeichnet die fruchtbare Phase (Brunstphase) des Zyklus der Hündin. Die Hormone stellen sich um und der Körper sowie das Verhalten verändern sich. Dieser natürliche Vorgang tritt bei allen Hündinnen ein, die ihre Geschlechtsreife erreicht haben. 

Wann kommt es zur ersten Läufigkeit der Hündin? 

Wie beim Menschen sind der Eintritt in die Pubertät und der damit verbundene Beginn der Sexualreife auch bei Hündinnen sehr variabel. Entscheidend für den Zeitpunkt der ersten „Periode“ bei Hunden ist, dass die Hündin ausgewachsen ist und ihre vollständige Größe erreicht hat.  

Die erste Läufigkeit der Hündin tritt bei großen Rassen in der Regel etwas später ein als bei kleinen Rassen. Große Hunderassen erreichen ihre erste Läufigkeit meist ab etwa zehn Monaten. Kleine Rassen hingegen können bereits ab sechs Monaten das erste Mal läufig sein. In seltenen Fällen erreichen Hunde aber auch erst nach mehr als 18 Monaten ihre erste Läufigkeit. 

Wie oft kommt es zur Läuftigkeit der Hündin? 

Wie häufig eine Hündin läufig wird, hängt ebenfalls von individuellen Faktoren wie der Rasse ab. Kleine Hunde werden meist zweimal im Jahr läufig. Dahingegen kann es sein, dass große Hündinnen nur einmal im Jahr läufig sind.   

Wie lange ist eine Hündin läufig und blutet?

Diese Frage beschäftigt wohl die meisten Besitzer: Wie lange blutet meine Hündin? Als Faustregel gilt: Die Blutung hält maximal über die Dauer der Läufigkeit der Hündin an – also etwa 18 Tage. Abhängig von der Konsistenz und Menge kann der Ausfluss jedoch unterschiedlich stark wirken. 

Welches Verhalten zeigt eine läufige Hündin? 

Zu den deutlichsten Anzeichen für die Läufigkeit bei Hündinnen zählen bestimmte Verhaltensänderungen. Die Stimmung Ihrer Hündin schwankt innerhalb der Läufigkeit sehr. Anfangs ist sie Rüden gegenüber noch sehr abweisend. Im Laufe der Brunst sucht sie dann ihre Nähe und ist für den Deckakt bereit. Auch das Verhalten zu Hause kann sich ändern. So wirken manche Hündinnen auf ihre Besitzer ruhiger als sonst. Andere wiederum drehen umso mehr auf und gehorchen nicht wie gewohnt. Dies gehört zu den normalen Nebenerscheinungen einer Läufigkeit.

Dauer: Wie lange dauert die Läufigkeit bei der Hündin? 

Die gesamte Läufigkeit (Proöstrus + Östrus) dauert etwa 18 Tage

Woher weiß ich, dass die Läufigkeit vorbei ist?

Das Ende der Läufigkeit ist erreicht, wenn die Vulva abschwillt und kein Ausfluss mehr erkennbar ist. Die Hündin zeigt wieder ihr gewohntes Verhalten und ist paarungswilligen Rüden gegenüber nicht mehr aufgeschlossen.

Kommen Hunde in die Wechseljahre? 

Im Gegensatz zum Menschen kennen Hunde keine Menopause. Wechseljahre, in denen die Menstruation ausbleibt, gibt es bei diesen Vierbeinern nicht. Ihre gesunde, unkastrierte Hündin wird also bis an ihr Lebensende läufig. Allerdings kann es sein, dass das Läufigkeitsintervall im zunehmenden Alter zunimmt

Was sind Anzeichen für die fruchtbaren Tage der Hündin? 

Die fruchtbare Zeit, in der Ihre Hündin paarungsbereit ist, dauert in der Regel fünf bis sechs Tage. Doch da die Übergänge von Phase zu Phase fließend sind, können Sie die „heißen Tage“ nicht immer eindeutig bestimmen. Dennoch deuten einige Hinweise darauf, dass Ihre Hündin deckbereit sein könnte: 

  • die Blutfarbe während der Läufigkeit der Hündin verändert sich von dunkelrot zu einem hell-wässrigen Ausfluss 
  • Ihre Hündin hebt beim Kraulen des Rückens ihre Rute zur Seite und die Vulva erhebt sich nach oben (Duldungsreflex)

Diese Anzeichen geben Ihnen allerdings keine hundertprozentige Sicherheit. Denn es gibt auch Hündinnen, die sich decken lassen, obwohl ihr Blut noch dunkelrot ist. Eine genaue Auskunft über die fruchtbaren Tage Ihrer Hündin kann Ihnen daher nur Ihr Tierarzt geben. Er kann den Zeitpunkt des Eisprungs bestimmen

Wie lange ist eine Hündin nach einer Blutung fruchtbar?

Ungefähr zwischen dem 5. und 13. Tag der Läufigkeit ist die Hündin empfängnisbereit. Die fruchtbare Zeit hält also ca. fünf bis sechs Tage lang an. Geht die Blutung zurück, setzt die sogenannte Nachbrunst (Metöstrus) ein. Die Hündin ist dann nicht mehr deckbereit und zeigt interessierten Rüden die kalte Schulter.

Was ist der Grund, wenn eine Hündin nicht läufig wird? 

Bleibt die Läufigkeit Ihrer erwachsenen Hündin aus, kann dies die Folge verschiedener gesundheitlicher Ursachen sein. Beispielsweise kommen dafür eine Störung der Eierstockfunktion oder andere Erkrankungen (etwa Schilddrüsenunterfunktion oder Nebennierenüberfunktion) infrage.  

Sie sollten in diesem Fall Ihre Hündin sicherheitshalber von Ihrem Tierarzt untersuchen lassen. Dasselbe gilt, wenn die Deckbereitschaft Ihrer Hündin länger als drei Wochen andauert oder die Läufigkeit deutlich verkürzt ist. Sollte die Blutung während der Läufigkeit Ihrer Hündin nicht aufhören oder gar nicht erst einsetzen, ist dies immer ein Grund für einen Tierarztbesuch.

Ist eine Läufigkeitshose notwendig? 

Eine Läufigkeitshose entspricht einer Hundewindel, die Sie Ihrer Hündin während der Läufigkeit anziehen können. Empfehlenswert ist dies, wenn Ihre Hundedame im Proöstrus stark blutet und sich rote Flecken in Ihrer Wohnung nicht vermeiden lassen. Aber Vorsicht: Ein Keuschheitsgürtel ist diese Windel nicht! Eine Schwangerschaft kann eine Läufigkeitshose nicht verhindern

Tipp: Saugfähige und wasserdichte Hundedecken halten Ihre Möbel und Teppiche während der Läufigkeit sauber und trocken. Hundebetten aus Kunstleder können Sie zudem leicht auswischen und so für Hygiene sorgen.

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Wie sind die Phasen der Läufigkeit? 

Gleichwohl Intervall und Dauer der Läufigkeit recht unterschiedlich sind, verläuft die Brunstphase bei allen Hündinnen nach demselben Muster. Daher ist der Sexualzyklus der Hündin in vier Phasen unterteilt: 

1. Proöstrus (Vorbrunst): Läufigkeit

Die Läufigkeit der Hündin erfolgt in verschiedenen Phasen. Den Beginn des Proöstrus können Sie in der Regel recht genau feststellen, denn er geht mit deutlich sichtbaren Veränderungen bei Ihrer Hündin einher: Die Vulva Ihrer Hündin schwillt an und sondert blutigen Ausfluss ab. 

Äußerliche Merkmale  

Die Menge des blutigen Ausflusses ist von Hund zu Hund verschieden. Während dieser bei der einen Hündin kaum auffällt, bluten andere Hündinnen sehr stark. Manche Besitzer müssen daher ihre Möbel vor roten Flecken schützen. 

Verhalten

Während der Vorbrunst können Sie zudem ein gesteigertes Interesse von Rüden erkennen. Diese wollen plötzlich nicht mehr von Ihrer Hündin ablassen. Auch wenn Ihre Hündin zu diesem Zeitpunkt noch nicht fruchtbar ist, sondert sie bereits einen sehr „verführerischen“ Geruch ab. Allerdings reagiert sie auf die Annäherungsversuche ihrer männlichen Verehrer noch zickig und abweisend. Sie bellt und weicht aus. Manchmal zeigt sie auch ihre Zähne, wenn ein Rüde zu aufdringlich wird. 

Dauer: etwa 9 Tage 

2. Östrus (Brunst): Läufigkeit

Die Brunst trägt auch den Namen „Standhitze“. In dieser Zeit finden mehrere Eisprünge statt. Sollte es in diesen Tagen zu einem Deckungsakt kommen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung hoch.

Äußerliche Merkmale 

Die Vulva schwillt etwas ab. Auch der Scheidenausfluss verändert sich, wirkt wässriger und manchmal schleimiger.  

Verhalten

Während der Brunstphase (Duldungsphase) des Östrus legt Ihre Hündin ihr abweisendes Verhalten ab. Sie reagiert auf die Avancen der Rüden plötzlich aufgeschlossen und interessiert. Denn nun ist sie deckbereit und fruchtbar. Nähert sich in dieser Zeit ein Rüde, bleibt sie bereitwillig stehen und dreht ihre Rute zur Seite.  

Dauer: etwa 9 Tage 

3. Metöstrus (Nachbrunst)

Der Metöstrus tritt nach der Läufigkeit (Proöstrus + Östrus) ein. Unabhängig davon, ob es zu einer Befruchtung kam oder nicht, produzieren die im Eierstock liegenden Gelbkörper das Hormon Progesteron. Dieses fördert die Einnistung und das Wachstum des Embryos in der Gebärmutter.

Erst nach neun bis zwölf Wochen baut der Körper die Gelbkörper, die nach dem Eisprung an den Eierstöcken entstanden sind, wieder ab. Der damit sinkende Progesteron-Spiegel kurbelt wiederum die Bildung des Hormons Prolaktin an.

Äußerliche Merkmale 

Die typischen Läufigkeitssymptome (angeschwollene Vulva, wässriger Ausfluss) bleiben nach und nach aus. Am Verschwinden dieser äußerlichen Anzeichen können Sie das Ende der Läufigkeit Ihrer Hündin erkennen. Doch im Inneren sorgen Hormone für allerlei Veränderungen im Körper der Hündin. 

Verhalten

Die Prolaktin-Ausschüttung regt die Milchproduktion Ihrer Hündin an. Bei manchen Hündinnen führt dies zu einer Scheinträchtigkeit. Ist Ihre Hündin scheinträchtig, ist sie meist anhänglicher und ruhiger als sonst. Zudem schwillt ihr Gesäuge an und gegebenenfalls beginnt sie mit dem Nestbau, obwohl keine Trächtigkeit vorliegt. 

Dauer: etwa 90 bis 120 Tage 

4. Anöstrus (Ruhephase)

Nach den vielen Wochen der starken hormonellen Veränderungen pendeln sich die Sexualhormone Ihrer Hündin wieder auf den „Normalzustand“ ein. Das Progesteron bleibt konstant und der Östrogen-Spiegel weist nur noch leichte Schwankungen auf. Die Hündin weist in dieser Zeit keinerlei Anzeichen einer Läufigkeit auf und ist nicht fruchtbar.

Dauer: etwa 60 bis 90 Tage 

Läufigkeit Hündin Windel © Photoboyko / stock.adobe.com
Um Möbel und Teppiche vor Blutflecken zu schützen, können Sie Ihrer Hündin während der Läufigkeit spezielle Windeln anziehen.

Besonderheiten der ersten Läufigkeit bei Hündinnen

Die erste Läufigkeit Ihrer Hündin hält sich oft nicht an die von der Natur vorgegebenen Regeln. Daher können sich die Symptome der 1. Läufigkeit von jenen in späteren Jahren unterscheiden.

Stille Läufigkeit 

Verändert sich eine Hündin mit der ersten Läufigkeit? Nicht unbedingt. Gelegentlich kommt es beim ersten Mal zu einer sogenannten „stillen Läufigkeit“. Hierbei können Sie trotz der hormonellen Umstellung in der Hitze keine äußeren Anzeichen erkennen. Problematisch wird es, wenn Sie als Hundebesitzer gar nicht mitbekommen, dass Ihre Hündin zum ersten Mal läufig ist. Dann kann es schlimmstenfalls passieren, dass Ihre Hündin fehlgedeckt wird. Rassen wie American Staffordshire Terrier, Beagle oder Cocker Spaniel sind häufiger davon betroffen.  

Split-Östrus 

Auch der sogenannte „Split-Östrus“ ist bei jungen Hündinnen nicht ungewöhnlich. Dabei treten im Proöstrus zunächst typische Läufigkeitsanzeichen wie Ausfluss auf. Danach münden diese allerdings nicht in einer Brunstphase, sondern klingen zunächst wieder vollständig ab. Erst nach ein paar Tagen oder Wochen zeigt Ihre Hündin erneut Anzeichen der Vorbrunst, auf die dieses Mal ein Östrus folgt. 

Ihre Hündin ist läufig? So können Sie eine Schwangerschaft ohne Kastration verhindern 

Auch wenn Sie die Brunstphase Ihrer Hündin nicht auf den Tag genau benennen können – es gibt einige Zeichen, die darauf hindeuten, dass sie sich in ihrer heißen Phase befindet. Spätestens wenn die Blutung wässriger wird und Ihre Hündin bei den Annäherungsversuchen ihrer männlichen Verehrer stehen bleibt, ist Vorsicht geboten.  

In der Regel haben Sie in dieser Situation noch ein kleines Zeitfenster, die beiden Hunde vor der eigentlichen Begattung voneinander zu trennen. Denn die wenigsten Rüden fallen direkt über Ihre Hündin her, sondern beginnen mit einem Vorspiel.

Ungewollten Deckakt unterbinden

Folgendes können Sie in dieser Situation tun: 

  • geben Sie Ihrer Hündin das Kommando „Sitz“ oder „Platz“
  • stellen Sie sich hinter Ihre läufige Hündin 
  • halten Sie den Rüden auf Abstand und warten Sie, bis sein Besitzer ihn an die Leine nimmt 

Was kann man einer läufigen Hündin Gutes tun?

Um solche Stresssituationen von vornherein zu vermeiden, sollten Sie während der Läufigkeit ein paar Punkte beachten: 

  • gehen Sie zu möglichst „hundefreien“ Zeiten spazieren  
  • meiden Sie Grünflächen, wo viele Hunde (frei) herumlaufen 
  • lassen Sie Ihre Hündin während der Läufigkeit nur von der Leine, wenn sie Ihnen zuverlässig folgt 
  • leinen Sie sie sofort wieder an, sobald Ihnen ein anderer Hund begegnet 
  • versuchen Sie, Ihre Hündin auf Spaziergängen mit intensiven Spielen abzulenken 
  • sorgen Sie auch zu Hause dafür, dass die liebestollen Rüden aus der Nachbarschaft nicht einfach auf Ihr Grundstück laufen können
  • halten Sie Haustüre und Gartentüre besser verschlossen 

Was sind die Vor- und Nachteile einer Kastration bei der Hündin? 

Um dem Stress der Läufigkeit aus dem Weg zu gehen, ergreifen viele Hundebesitzer die Möglichkeit einer Kastration. Anders als bei einer Sterilisation (bei der die Hündin keinen Nachwuchs bekommen kann, aber dennoch hormonelle Veränderungen durchläuft) verhindert die Kastration die Läufigkeit komplett.

Sicherlich sprechen einige Vorteile für diesen großen medizinischen Eingriff. Denn kastrierte Hündinnen sind meist ruhiger und bluten nicht mehr. Zudem zeigen Studien, dass eine Kastration bei der Hündin das Risiko bestimmter Krebserkrankungen (z.B. Brustkrebs) deutlich reduziert.

Narkose als Risikofaktor

Allerdings gibt es auch eine andere Seite der Medaille. Denn kastrierte Hündinnen leiden häufig an Übergewicht und die Gefahr einer Harninkontinenz im Alter steigt. Bei den Rassen Cocker Spaniel und Irish Setter wurde zudem eine veränderte Fellstruktur nach der Kastration festgestellt. Hinzu kommen die Risiken der OP an sich, wie Blutungen oder Infektionen. Auch die Narkose stellt für Ihre Hündin ein gewisses gesundheitliches Risiko dar.

Bevor Sie sich für eine Kastration Ihrer Hündin entscheiden, sollten Sie Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen. Bei der Entscheidungsfindung sollten Sie sich auch unbedingt von Ihrem Züchter oder Tierarzt beraten lassen.

Fazit: Wie lange sollte man bei einer Läufigkeit aufpassen?

Die Hündin ist läufig – wie lange sollte man nun aufpassen, wenn man unerwünschten Nachwuchs verhindern will? Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte seine läufige Hündin ab den ersten Anzeichen einer Blutung im Auge behalten. Ungefähr drei Wochen hält diese „kritische Phase“ bei einer gesunden Hündin an. Die fruchtbaren Tage, an denen es zur Trächtigkeit kommen kann, sind zwar deutlich kürzer. Doch sie lassen sich von tiermedizinischen Laien nicht eindeutig bestimmen.

Quellen 


Franziska G., Tierärztin
Profilbild von Tierärztin Franziska Gütgeman mit Hund

An der Justus-Liebig-Universität Gießen wurde ich zur Tierärztin ausgebildet und durfte Erfahrungen in verschiedensten Bereichen sammeln. Seitdem arbeite ich nicht nur als tierärztliche Autorin, sondern auch an meiner Dissertation. Mein Ziel ist es, Tiere vor krankheitserregenden bakteriellen Erregern zukünftig besser zu schützen. Neben meinem tierärztlichen Wissen teile ich meine eigenen Erfahrungen als glückliche Hundebesitzerin. Dadurch kann ich Ängste und Probleme nachvollziehen und zugleich über diese aufklären.


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