Im ersten Schritt der Diagnostik tastet der Tierarzt den Tumor und das umliegende Gewebe ab. Dabei prüft er die Konsistenz, die Größe, mögliche Entzündungen und ob sich der Tumor verschieben lässt.
Wie sieht Hautkrebs bei Hunden im Frühstasium aus?
Hauttumoren sind in Tierarztpraxen keine Seltenheit. Haben auch Sie eine Umfangsvermehrung der Haut bei Ihrem Liebling entdeckt, sollten Sie diese so zeitnah wie möglich von Ihrem Tierarzt untersuchen lassen.
Um die Art des Tumors bestimmen zu können, führt er anschließend eine Feinnadelaspiration durch. Dabei entnimmt er Ihrem Hund einige Tumorzellen mithilfe einer sehr feinen Kanüle. Indem er die Zellen anschließend auf einen Objektträger aufträgt, kann er die Zellen auf Veränderungen unter dem Mikroskop untersuchen.
Hat der Tumor gestreut?
Möchte Ihr Tierarzt das Gewebe von einem spezialisierten Labor untersuchen lassen, kann er zudem eine Biopsie durchführen. Dazu entnimmt er Ihrem Hund eine größere Gewebeprobe mittels einer Biopsiestanze.
Weiterhin tastet Ihr Tierarzt die Lymphknoten Ihres Lieblings ab, um Metastasen auszuschließen. Sind diese stark vergrößert, bieten bildgebende Verfahren wie das Röntgen die Möglichkeit, die Struktur innerer Organe wie die Lunge oder Leber zu beurteilen.