Hundepsychologie

Hundepsychologie

Die Zauberformel in der Hundepsychologie heißt: Lernen Sie das Hundeverhalten zu verstehen und arbeiten Sie an sich selbst!

In der Hundepsychologie geht es im Grunde darum, das Verhalten des Hundes zu analysieren und zu lernen, richtig mit dem Hund zu kommunizieren. Denn ein vermeintliches Fehlverhalten des Hundes beruht oftmals nur auf einem Missverständnis zwischen Tier und Mensch. Oftmals entstehen diese Missverständnisse dadurch, dass die Halter ihren Hund vermenschlichen. Jedem Hundehalter muss bewusst sein, dass der Hund nie die Bedeutung, sondern bloß den Tonfall seiner Worte versteht.

Der Hund selber kommuniziert mit Menschen gleich wie mit anderen Hunden. Missverständnisse sind somit vorprogrammiert. Ausgebildete Tierpsychologen beobachten das Verhalten von Herrchen bzw. Frauchen und dem Vierbeiner in alltäglichen Situationen, wie beispielsweise beim Gassi gehen oder beim gemeinsamen Miteinander in der Wohnung. Er fungiert als „Übersetzer“ und spricht konkrete Tipps und Empfehlungen aus, um das Vertrauensverhältnis zwischen Hundehalter und Tier zu stärken und die Kommunikation nachhaltig zu verbessern.

Bei welchen Problemen kann Hundepsychologie hilfreich sein?

Wenn Ihr Hund beispielsweise:

  • Kinder, Fahrradfahrer oder andere Hunde anbellt, anknurrt oder Aggressivität zeigt
  • Mobiliar in Ihrer Wohnung zerstört
  • Sehr schreckhaft und ängstlich ist
  • Unkontrollierbar bellt
  • Stark an der Leine zieht
  • Unsauber ist
  • Unter Trennungsangst leidet
hundepsychologie © Scott / stock.adobe.com

Fünf Grundsätze der Hundepsychologie:

  1. Der Hund soll niemals aus Angst gehorchen, sondern aufgrund von positiven Assoziationen mit den Befehlen!
  2. Ein Hund braucht eindeutige Regeln und eine klar vorgegebene Rangordnung!
  3. Gewalt hat in der Hundeerziehung und in der Hundepsychologie nichts verloren!
  4. Belohnungen in Form von Hundesnacks und positive Erfahrungen wie ausgiebiges Lob prägen den Hund und führen zu dem gewünschten Verhalten!
  5. Geduld ist die wichtigste Tugend in der Hundepsychologie!

Fakten der Hundepsychologie

Hunde träumen:

Als Hundebesitzer haben sie bestimmt schon einmal bemerkt, dass Ihr Hund während des Schlafens mit den Pfoten zuckt oder Geräusche macht. Was will uns unser kaniner Kumpel damit sagen? Nun, auch bei uns Menschen sind solche Muskelzuckungen während des Schlafens nicht selten, vor allem wenn wir träumen. Wissenschaftler haben bewiesen, dass auch Hunde träumen. Sie erleben ebenfalls die verschiedenen Schlafphasen. Wie wir Menschen fallen Hunde irgendwann in die Schlafphase, in der Körper am aktivsten ist und wir die intensivsten Träume erleben. Seien sie also nicht besorgt, wenn Ihr Hund während des Schlafens winselt oder zuckt. Vielleicht träumt Ihr felliger Freund ja von der nächsten Mahlzeit?

 Intelligenz der Hunde:

Dass Hunde intelligente Wesen sind, ist bereits bekannt. Sie sind dazu fähig, Tricks zu erlernen und bemerken, wenn es dem Hundehalter schlecht geht, um ihn daraufhin zu trösten. Doch kann man die Hundeintelligenz mit der menschlichen Intelligenz vergleichen? Wissenschaftler fanden heraus, dass Hunde genauso schlau wie ein zweijähriges Kind sind. Die felligen Vierbeiner sind zum Zählen fähig und können sogar über 150 Wörter erkennen.

Hunde verstehen die Tonlage der Stimme:

Hunde können zwar nur einige Wörter verstehen, jedoch erkennen sie leicht mehrere verschiedene Stimmlagen der Menschen. Ruft man Hunde bei ihrem Namen, jedoch in verschiedenen Stimmlagen, fällt die Reaktion des Hundes unterschiedlich aus. Rufen Sie Ihren Hund in einer freundlichen, liebevollen Tonlage, kommt Ihr Vierbeiner freudig mit dem Schwanz wedelnd angerannt. Wenn Sie ihn aber in einer verärgerten Tonlage rufen, wird Ihnen Ihr Hund eher ängstlich begegnen.

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