{"url":"https://www.zooplus.de/magazin/hund/hundeernaehrung/rassegerechte-ernaehrung-des-labrador-retrievers","title":"Die Ernährung des Labrador Retrievers","mag_id":1542,"is_single":true,"cat_name":"Hund","sub_cat_id":83,"sub_cat_name":"Hundeernährung","cat_id":79}
Labrador Retriever sind bekannt dafür, dass sie viel und gerne fressen.
Einen Labrador richtig zu ernähren wäre gar kein Thema, würde man ihn selbst entscheiden lassen: Hauptsache es gibt eine große Menge an Futter. Denn der Labrador gehört zu den Rassen, die nicht gerade wählerisch hinsichtlich ihrer Nahrung sind. Wie Sie es vermeiden können, dass Ihr Liebling zu viel frisst, wie die richtige Ernährung des Labrador Retriever aussehen sollte und welches Futter sich besonders für ihn eignet, haben wir für Sie zusammengefasst.
Der Labrador Retriever wurde ursprünglich als Apportierhund bei der Jagd genutzt. Inzwischen gilt er als der ideale Familienhund, da er ein gutmütiges und freundliches Wesen hat und sich gerne in der Nähe von Menschen aufhält. Danach, wie aktiv und wie alt ein Labrador ist, sollte sich auch seine Ernährung richten.
Labrador-Welpen: Von Anfang an richtig füttern
Der Labrador Retriever gehört zu den großwüchsigen Hunden. Daher ist es wichtig, die Welpen dieser Rasse nicht zu energiereich zu füttern, damit sie nicht zu schnell wachsen.
Die Folgen einer Überversorgung an Energie sind ein höheres Gewicht als vorgesehen und die Entstehung instabiler Knochen. Dabei können diese dem Zug der Muskulatur und dem Druck durch ein höheres Gewicht nicht Stand halten, wodurch es zu Fehlstellungen der Gliedmaßen kommen kann.
Trotzdem sollte die Ernährung eines jungen Labrador eine ganze Menge an Nährstoffen enthalten, die das Wachstum unterstützen können, da sie in relativ kurzer Zeit ein Gewicht von bis zu 35 Kilogramm erreichen. Damit der Labrador-Welpe einen idealen Start in ein gesundes Hundeleben hat, sollte man daher auf einen bedarfsgerechten und ausgewogenen Anteil von Energie, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen achten.
Spezialfutter für junge Labrador Retriever
Am besten ist es daher, ein spezielles Welpenfutter zu verwenden, da hier in der Regel eine ausgewogene Zusammensetzung an Nährstoffen gewährleistet ist. Es gibt sogar eigens auf Labrador-Welpen zugeschnittene Futtermittel.
Fütterungsempfehlungen von Welpenfutter richten sich nach dem momentanen Gewicht des Welpen und nach dem voraussichtlichen Gewicht als erwachsener Hund. Hier kann man das Gewicht des gleichgeschlechtlichen Elterntieres als Richtwert nehmen. Zusätzlich richtet sich die Futtermenge noch nach dem Aktivitätsgrad des Welpen.
Aus den Kinderschuhen entwachsen: Die Ernährung des adulten Labradors
Ist der Labrador Retriever ausgewachsen, sollten Sie seine Ernährung auf ein Futter für erwachsene (adulte) Hunde umstellen. Bei einem sehr aktiven Hund darf das Futter ruhig ein paar mehr Kohlenhydrate für die Energiegewinnung enthalten.
Im Gegensatz dazu sollte bei einem ruhigen Hund darauf geachtet werden, dass der Kohlenhydratanteil moderat ist, damit kein Übergewicht entsteht. Ebenso sollte der Fettgehalt im mittleren Bereich liegen.
Auf die richtige Futtermenge achten
Zur Vermeidung von Übergewicht sollten Sie auch auf eine angemessene Menge achten. Überlassen Sie die Entscheidung wie viel Ihr Hund isst, auf keinem Fall dem Labrador selbst. Labrador Retriever sind ziemlich verfressene Hunde und würden viel mehr essen als ihnen und ihrem Magen gut tut. Wie viel Futter dagegen sinnvoll ist, variiert je nach Alter, Gewicht und Aktivitätsgrad Ihres Hundes.
In der Regel reichen einem Retriever ein bis zwei Mahlzeiten pro Tag, die immer zur gleichen Uhrzeit stattfinden sollten. Wenn Sie Ihrem Hund zwischendurch Leckerlis geben, sollten Sie diese Menge von der täglichen Futtermenge abziehen, also entsprechend etwas weniger in den Futternapf füllen.
Royal Canin Labrador Retriever Adult
angepasster Fettgehalt und L-Carnitin
enthält Fettsäuren, Zink und Biotin
spezieller Antioxidantienkomplex
mit Chondroitin und Glucosamin
Omega-3- Fettsäuren
Ernährung des Labrador Retriever: Die Wahl des richtigen Futters
Worauf kommt es beim richtigen Futter für einen Labrador sonst noch an? Eine ausgewogene Ernährung zeichnet sich in der Regel durch einen hohen Fleischanteil aus. Fleisch dient dem Hund dabei als wichtigste Proteinquelle.
Auch Gemüse und Obst (rund 20 bis 30 Prozent) sorgen für wichtige Vitamine und Nährstoffe im Futternapf. Getreide hingegen benötigt Ihr Hund nur in geringen Mengen. So ist ein zu hoher Getreideanteil eher ein Indikator für minderwertiges Futter.
Ob Sie ihrem Labrador Retriever lieber Nassfutter oder Trockenfutter vorsetzen möchten, liegt aber ganz an Ihnen – und an den Vorlieben Ihres Vierbeiners. Denn beide Futtermittel haben Ihre jeweiligen Vorzüge:
Vorteile von Nassfutter
Der Hund nimmt bereits mit dem Futter Flüssigkeit auf, da Nassfutter einen Feuchtigkeitsanteil von circa 70 Prozent enthält.
Es ist meist schmackhafter als Trockenfutter.
Durch den Feuchtigkeitsanteil ist die Futtermenge größer, was beim Labrador von Vorteil sein kann.
Es hat einen geringeren Energiegehalt als Trockenfutter. Das kann besonders bei Hunden, die zu Übergewicht neigen, von Vorteil sein.
Es ist lange haltbar und kommt durch die Erhitzung ohne Konservierungsstoffe aus.
Vorteile von Trockenfutter
Es ist meist preiswerter als Nassfutter.
Trockenfutter ist einfacher zu portionieren und zu lagern. Es eignet sich auch gut für unterwegs und auf Reisen.
Eine gute Energieversorgung bei aktiven Hunden ist damit garantiert.
Durch große Kroketten lässt sich das Schlingen eindämmen.
Geringere Verpackungsmengen als bei Nassfutter schonen die Umwelt.
Es enthält meist schon Zusätze für die Gelenke und andere Inhaltsstoffe, die für die Gesundheit von Vorteil sein können.
Der goldene Herbst im Hundeleben
Die mit dem Alter verbundenen körperlichen Veränderungen bedingen andere Anforderungen an die Ernährung des Hunde-Seniors. Durch die reduzierte Bewegung sinkt vor allem der Energiebedarf. Man sollte also die Energiezufuhr im Futter senken, damit der Senior nicht zunimmt.
Da sich bei einigen älteren Hunden außerdem der Geruchs- und Geschmackssinn verringert, kann ein besonders schmackhaftes Futter von Vorteil sein.
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