{"url":"https://www.zooplus.de/magazin/hund/hundeernaehrung/hundeernaehrung-fuer-jedes-alter","title":"Hundeernährung für jedes Alter","mag_id":59828,"is_single":true,"cat_name":"Hund","sub_cat_id":83,"sub_cat_name":"Hundeernährung","cat_id":79}
Hundewelpen brauchen eine andere Nahrung als ausgewachsene Hunde.
Hundenahrung soll unsere tierischen Gefährten mit allem versorgen, was sie brauchen. Doch im Verlauf eines Hundelebens können sich die Bedürfnisse ändern: Ein junger Hund profitiert von anderen Nährstoffen als ein ausgewachsener Vierbeiner. Senioren dagegen benötigen weniger Kalorien und neigen zu Altersbeschwerden. Wir geben Tipps, wie Sie die richtige Hundeernährung für jedes Alter finden.
In den ersten fünf Wochen erhalten die Welpen ausschließlich Muttermilch, die sie mit allem versorgt, was sie brauchen. Ab der fünften Woche beginnen viele, eingeweichte Trockenfutter-Kroketten oder etwas Nassfutter von der Mutter zu stibitzen.
Der Anteil der festen Nahrung steigert sich in den nächsten Tagen immer mehr. Parallel hierzu nimmt die Hundemutter sich demzufolge häufiger eine Auszeit vom Säugen. Wenn die Welpen schließlich circa acht Wochen alt sind, sind sie vollständig entwöhnt.
Wann sollte ich Welpenfutter geben?
Bereits in diesen ersten Lebenswochen ist ein hochwertiges Futter als Ergänzung zur Muttermilch wichtig. Da die Mutter viel Energie verbraucht, können Sie ihr beispielsweise ein hochwertiges Welpenfutter anbieten. Davon können auch die Kleinen schon naschen oder Sie bieten den jungen Welpen ein Nassfutter mit hohem Fleischanteil und etwas zusätzlichem Wasser an.
Während des Wachstums haben die Vierbeiner einen hohen Bedarf an Energie in Form von Rohfett und Rohprotein. Eine ausgewogene Mischung an Vitaminen und Mineralstoffen unterstützt die zeitgerechte Entwicklung des gesamten Bewegungsapparats.
Wer sich für ein Welpenfutter entscheidet, geht diesbezüglich auf Nummer sicher. Besonders wichtig ist ein ausgewogenes Futter für Hunde großer Rassen wie Bernhardiner oder Deutsche Doggen. Denn erhalten sie zu viel Eiweiß, kommt es zu einem zu schnellen Wachstum. Dies wiederum kann Schäden an den Gelenken zur Folge haben.
Besitzer von Welpen großer Rassen können mit dem Tierarzt oder Züchter den Verlauf einer optimalen Gewichtskurve des Hundes besprechen.
Lesetipp: Mehr erfahren Sie in unserem Beitrag über die Welpenernährung.
Bis wann soll ich Welpenfutter geben?
Kleine Rassen sind mit spätestens zwölf Monaten (besonders kleine Rassen teilweise schon mit neun bis zehn Monaten) ausgewachsen. Sie können also in den Wochen davor schon damit beginnen, Ihren Hund auf Adultfutter umzustellen. Auch bei Hunden mittelgroßer Rassen sollten Sie den Wechsel in einem Alter von rund einem Jahr durchführen.
Große Hunderassen wachsen jedoch langsamer und sollten darum bis zum Alter von 18 Monaten ein für ihr Alter passendes Futter erhalten. Für sie gibt es darum spezielle Junior-Tiernahrung als Zwischenstufe zum Futter für erwachsene Hunde.
Tipp zur Umstellung: Mischen Sie über einen längeren Zeitraum immer wieder Anteile des neuen Futters in das bekannte Welpen-Futter. So erkennen Sie, ob der Vierbeiner sein künftiges Futter gut verträgt und vermeiden Überempfindlichkeitsreaktionen.
Die richtige Hundeernährung für jedes Alter: Ausgewachsene Hunde
Die Futterauswahl für erwachsene Hunde ist größer: Zahlreiche Trocken- und Nassfutter-Variationen stehen Ihrem Gefährten zur Verfügung. Sollte ein Hersteller die Rezeptur ändern oder Lieferprobleme haben, können Sie leicht ausweichen. In der Regel vertragen Hunde den Wechsel eines Futters gut, wenn es eine ähnliche Qualität hat.
Apropos Qualität: Hier sollten Sie die Maßstäbe hoch ansetzen. Ein hochwertiges Hundefutter zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
Viel Fleisch – Fleisch oder Fisch stehen an erster Stelle der Zutatenliste.
Das Futter ist frei von künstlichen Farb- und Konservierungsstoffen.
Bei Trockenfutter passt die Krokettengröße und -form zu Ihrem Hund.
Das Futter schmeckt Ihrem Vierbeiner.
Tipps: Barfen für jedes Hundealter
Wer barft muss besonders auf die speziellen Bedürfnisse von Welpen und Senioren achten. Vor allem bei Welpen großer Rassen sollten Sie sich daher Rat von einem Experten einholen.
Denn die Ausgewogenheit der Ernährung spielt eine entscheidende Bedeutung für die Gesundheit des Hundes. Zu viele Proteine oder eine falsche Zusammensetzung von Mineralstoffen und Vitaminen können zu irreversiblen Gelenkschäden führen.
Die richtige Hundeernährung für jedes Alter: Senioren
Dank optimaler medizinischer Betreuung, guter Pflege und ausgewogener Ernährung erreichen Hunde heute häufiger ein hohes Alter. Wie beim Menschen beginnen bei Hunden im Alter die Zipperlein:
Es kann zu Arthrose oder Augenproblemen kommen. Die Hunde bewegen sich weniger, neigen zu Zahnsteinbildung und zu einem Plus auf der Waage. Denn während die Muskelmasse abnimmt, wachsen die Fettpölsterchen. Bei vielen „grauen Schnauzen“ verlangsamt sich die Verdauung. Sie bekommen von ihrem gewohnten Futter Blähungen oder Verstopfung.
Darum kann es Sinn machen, auf ein leichter verdauliches Futter umzusteigen. Senior-Hundenahrung geht auf diese Veränderungen ein: Sie ist beispielsweise fettärmer und enthält wertvolle Zusatzstoffe.
Ebenso wichtig wie eine auf das Alter angepasste Ernährung sind regelmäßige Besuche beim Tierarzt. Einmal pro Jahr sollte der Vierbeiner deshalb vorstellig werden. Durch einen Grundcheck für Senioren-Hunde können Sie frühzeitig gegensteuern, wenn Ihr Vierbeiner zu bestimmten Alters-Zipperlein neigt. Mit Ihrem Tierarzt können Sie zudem die optimale Ernährung für Ihren Hund besprechen.
Ab wann soll ich meinem Hund Seniornahrung geben?
Ab wann gilt ein Hund als Senior? Auch hierbei kommt es auf die Größe des Vierbeiners an. Kleine Hunde erreichen insgesamt ein höheres Alter und werden entsprechend später zu Senioren. Große Hunde altern im Vergleich schneller.
Eine Faustregel besagt, dass ein Hund als Senior einzustufen ist, wenn er drei Viertel der zu erwartenden Lebensspanne erreicht hat. Beim Golden Retriever wäre das mit zirka sieben bis acht Jahren der Fall. Der federleichte Chihuahua zählt erst ab zehn bis zwölf Jahren zu den Senioren.
Als Besitzer können Sie Ihren Vierbeiner am besten einschätzen. Bemerken Sie die ersten Alterserscheinungen – der Hund wirkt träger, steht langsamer auf oder bekommt Verdauungsprobleme – ist ein guter Zeitpunkt für einen Gesundheitscheck beim Tierarzt gekommen. So vermeiden Sie, eine ernstere Krankheit oder Zahnprobleme zu übersehen. Liegt es „nur“ am Alter, können Sie auf entsprechendes Fertigfutter umstellen.
Infografik: Fütterung nach Alter
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Nicht alle Lebensmittel, die wir Menschen bedenkenlos essen können, sind auch gut für unsere Hunde. Manchmal sind schon kleine Mengen giftig, während es bei anderen Lebensmitteln auf die Dauer der Gabe oder ihre Zubereitung ankommt. Aber was dürfen Hunde essen und was dürfen Hunde nicht essen? Verschaffen Sie sich einen Überblick über ungefährliche und giftige Lebensmittel für Hunde.
Zugegeben, fertige Hundeleckerlis im zooplus Hundeshop zu kaufen, geht schneller. Doch das macht längst nicht so viel Spaß! Und es gibt noch mehr gute Gründe, Hundekekse selber zu backen. Welche das sind, wie Hundekekse gebacken und aufbewahrt werden sowie einfache Hundekekse-Rezepte, die Ihrem Hund garantiert schmecken, finden Sie hier.
Das Angebot an Hundefutter ist heute größer als je zuvor. Während viele Produkte zwar für jeden Hundegeschmack etwas bieten sollten, haben Sie die Qual der Wahl: Welches Hundefutter ist das richtige? Und ist Hundetrockenfutter oder Nassfutter besser für meinen Vierbeiner? Antworten auf diese Fragen und eine Übersicht der Vor- und Nachteile finden Sie in diesem Artikel.