Wie der Name bereits andeutet, ist der Papageifisch eines der schillerndsten Lebewesen in unseren Weltmeeren. Das Tier bevölkert vor allem den tropischen Raum und fühlt sich zwischen bunten Korallen wohl. Seit einiger Zeit ist es aber auch zum Trend geworden, den Papageifisch im Aquarium zu halten.
Papageienfische kommen in verschiedenen Unterarten und in diversen Farben vor. Ihnen allen gemein, ist die schillernde, neonhafte Haut. Zudem sind die Kieferzähne auffällig, welche wie zu einem Schnabel zusammengewachsen sind. Das Tier erreicht Größen von zwischen 25 und 40 Zentimetern.
Welche verschiedenen Arten gibt es?
Die Papageifische sind eine Unterart der Lippfische und ähneln stark den Barschen. Forscher gehen davon aus, dass es heutzutage zehn Gattungen und etwa 100 Arten gibt. Da uns bis heute aber nicht alle Teile der Weltmeere bekannt sind, könnte die Anzahl deutlich höher liegen.
Zu den bekanntesten Spezies innerhalb der Gruppe gehören der Büffelkopf-Papageifisch, der Masken-Papageifisch und der Europäische Papageifisch. Diese unterscheiden sich vor allem in ihrer Größe und ihrer Farbgebung. Auch die Lebensweise kann in Abhängigkeit zu ihrer Umgebung variieren.
Wo ist der Papageifisch beheimatet?
Der Papageifisch ist ausschließlich in tropischen Meeren anzutreffen, also dort, wo er sich unter anderem in den Schutz der Korallen begeben kann. Er bevölkert sehr gerne Seegraswiesen sowie Felsriffe. Für das Tier gängige Regionen sind der Indische und der Pazifische Ozean. Typisch ist er ebenso für das Great Barrier Reef in Australien. Der Europäische Papageifisch siedelt an der Westküste Afrikas.
Wie ernährt sich der Papageifisch und wie muss ich ihn füttern?
Die Fische ernähren sich überwiegend von Pflanzen. In der Wildnis stehen vor allem Algen und Algenreste auf ihrem Speiseplan. Außerdem nimmt das Tier auch kleinere Organismen wie Plankton auf.
Einige Papageifische fressen darüber hinaus Korallen an. Wer einen Papageifisch im Aquarium hält, kann beispielsweise trockenes Fischfutter auf Algenbasis darreichen. Eine Alternative dazu ist Frostnahrung.
Wenn Sie am Beckenboden Korallen mit Algenbewuchs anpflanzen, wird der Fisch sich direkt auf den Seetang stürzen. Leckerbissen sind für ihn außerdem Schwebegarnelen.
Was ist bei der Haltung vom Papageifisch im Aquarium zu beachten?
Bei der Haltung des Scarus quoyi sollten Sie dem Tier möglichst ähnliche Voraussetzungen wie in seinen heimischen Gewässern verschaffen. Das heißt, dass das Wasser mindestens 24 °C und höchstens 27 °C warm sein sollte.
Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass der Papageifisch im Aquarium ausreichend Platz hat. 3.000 Liter sollte das Becken mindestens fassen können. Am besten schaffen Sie sich ein Riffbecken an. Hier bepflanzen Sie nach Möglichkeit mit Korallen und Algen. Das Tier kann sich dann selbstständig ernähren.
Auf etwa 500 Liter Wasser sollten knapp 200 Steinkorallen vorhanden sein. Wohlfühlt sich der Papageifisch bei leicht alkalischen Wasserwerten. Mit einem pH-Wert von 6,5 bis 7,5 sind Sie auf der sicheren Seite. Die empfohlene Wasserhärte liegt bei zwischen 2 und 25 dH.
Eine Gruppenhaltung ist generell unproblematisch, jedoch ist hier natürlich auf ausreichend Platz zu achten. Auch die Vergesellschaftung mit anderen Fischen ist denkbar, so mit der Sumatrabarbe, mit der Prachtschmerle und dem Kaisersalmler.
Wie bleibt mein Papageifisch gesund?
Der Papageifisch kann ohne Probleme zwischen zehn und 15 Jahre im Aquarium überleben. Voraussetzung ist, dass er ausreichend Platz hat und mit dem richtigen Futter ernährt wird.
Gesunde Tiere haben einen sehr regen Appetit. Sollte er nicht essen wollen, suchen Sie am besten sofort einen kundigen Tierarzt auf.
Wichtig ist, dass das Wasser eine hohe Qualität hat und nicht von Schadstoffen belastet ist. Entscheiden Sie sich entsprechend für eine wirkungsvolle, externe Filteranlage und tauschen Sie das Wasser mindestens einmal in der Woche teilweise aus. Mindestens 20 Prozent des Inhalts im Aquarium sollten gewechselt werden.
Für die Zucht sollten Sie wissen, dass sich die Papageifische erst im Alter von etwa eineinhalb Jahren paaren. Bis zu diesem Zeitpunkt sind alle Fische weiblich. Erst dann wechseln die Hermaphroditen ihr Geschlecht.
Wo kann man einen Papageifisch kaufen?
Um einen Papageifisch zu kaufen, lassen Sie sich zunächst in einer fachkundigen Zoohandlung mit Fischbedarf beraten. Hier wird man Ihnen auch die Voraussetzungen für eine artgerechte Haltung erzählen und sicherstellen, dass Sie dazu in der Lage sind, mit dem Tier richtig umzugehen. Eine Alternative sind natürlich die Züchter und Händler, die Ihnen online zur Verfügung stehen. Auf verschiedenen Plattformen können Sie die Tiere bestellen und sich von einem professionellen Lieferservice bringen lassen.
Papageifisch Haltung im Aquarium im Überblick:
Beim Papageifisch handelt es sich um eine tropische Art, die viele Teile der Weltmeere bevölkert.
Für die Haltung des Papageifisches benötigen Sie ein möglichst großes Aquarium.
Das Tier ernährt sich überwiegend von Algen, die es in den Korallenriffen findet.
Auch in der Haltung ist Algenfutter das A und O für einen gesunden Fisch.
Was am Papageifisch begeistert, ist sein schillerndes und buntes Erscheinungsbild.
Prinzipiell ist es möglich, Papageifische als Paare oder in kleinen Gruppen zu halten.
Wichtig ist es, dass im Aquarium Korallen vorhanden sind.
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