Im Grunde ist der Kampffisch pflegeleicht und somit für Anfänger geeignet. Da der bunte Fisch relativ klein ist, brauchen Sie sich kein allzu großes Aquarium zuzulegen.
Kampffisch Aquarium Größe & Wasserwerte
Folgende Eigenschaften sollten das Aquarium und Wasser für Ihren Kampffisch aufweisen:
- Beckengröße: 60 cm
- Volumen: 54 l (für die kleineren Nano-Kampffische reicht auch eine Füllmenge von etwa 30 l)
- pH-Wert: 5-8
- Temperatur: 24-30 °C
- Wasserhärte: 10-25° dGH
Wie viel Grad brauchen Kampffische?
Die ideale Temperatur liegt zwischen 24 und 30 Grad Celsius. Zu niedrige Temperaturen (unter 20 Grad Celsius) machen den Tieren dagegen zu schaffen. Sie werden sich dann so gut wie nicht bewegen. Sie können das Wasser eines 30 Liter großen Aquariums mit einem 25-Watt-Heizstab vorsichtig erwärmen.
Strömendes Wasser mögen Kampffische nicht, denn in der freien Natur bevorzugen sie stille Seen. Versuchen Sie dies bei der Gestaltung Ihres Aquariums zu berücksichtigen.
Was braucht ein Kampffisch im Aquarium?
Kampffische lieben Wasserpflanzen, die im Beckenboden verpflanzt sind. Generell ist es ratsam, asiatische Pflanzen europäischen Aquarienpflanzen vorzuziehen.
Die Tiere mögen recht dichte Pflanzenwälder und kleinere Schwimmpflanzen. An der Wasseroberfläche sollte dennoch Platz für die Schaumnester bleiben.
Durch eine dichte Bewachsung von Schwimmpflanzen wirkt das Becken zwar dunkler, jedoch fühlen sich die Fische in dieser Atmosphäre wohl. Rot-grüne und weiß-grüne Sumpfpflanzen bieten darüber hinaus optimalen Schatten.
Kampffisch Aquarium einrichten: Die richtige Dekoration
Als Aquarium-Dekoration können Sie echte Steine und Holz verwenden. Die Elemente können Sie nach Belieben auswählen, solange Sie keine hellen oder bunten Steine verwenden. Ob Kies, runde Steinchen oder Sand – hier haben Sie freie Wahl.
Sind Kampffische Einzelgänger?
Auch wenn es friedliche Exemplare gibt, ist der Kampffisch bisweilen kein freundlicher Zeitgenosse. Er kann sehr aggressiv sein, weswegen Sie niemals zwei Männchen miteinander vergesellschaften sollten. Es ist also zwingend eine Einzelhaltung von männlichen Tieren zu empfehlen.
Kann man einen Kampffisch mit anderen Fischen halten?
Grundsätzlich ist es möglich, andere Fische ins Becken zu setzen. Diese müssen jedoch mit Bedacht ausgewählt werden: Es ist wichtig, dass die anderen Fische weder zu groß noch zu klein sind. Während große Fische Ihren Kampffisch als Beute ansehen könnten, könnten kleinere Fische hingegen selbst zur Beute werden.
Barsche haben ein ähnlich ausgeprägtes Revierverhalten, weshalb sie keine guten Kandidaten zur Vergesellschaftung sind. Ein absolutes No-Go sind Guppys. Auch Bärblinge eignen sich nicht, denn sie sind sehr lebhaft und können Ihren Kampffisch stressen.
Am besten geeignet sind Welse und gleich große Fische mit kleinen Flossen.
Welche Feinde hat der Kampffisch?
Neben anderen Fischen gehören Reiher, Eisvögel und Schlangen zu den natürlichen Fressfeinden des Kampffischs. Im weiteren Sinne zählt auch der Mensch zu seinen Feinden, der durch Wildfänge die Bestände dezimiert.