Vierbeinige Kollegen

Am 23. Juni ist internationaler Bürohundtag

Hund im Büro Internationaler Bürohundtag
Nicht ohne unsere tierischen Kollegen: Pfotenkräftige Unterstützung bei zooplus gibts unter anderem von Bürohündin Lotti.

Den Hund mit zur Arbeit zu nehmen, ist leider nicht überall erlaubt. Der internationale Bürohundtag möchte ein Bewusstsein für die Vorteile der tierischen Kollegen schaffen.

Würdest du deinen Hund gern mit zur Arbeit nehmen, doch dein Chef oder die Kollegen haben Bedenken? Dann ist der 23. Juni ein gutes Datum, um dieses Thema (noch einmal) anzusprechen. Denn dann ist internationaler Bürohundtag. Dieser tierische Aktionstag ist auch unter dem Namen „Nimm-deinen-Hund-mit-zur-Arbeit-Tag“ bekannt und soll auf die positiven Effekte der vierbeinigen Kollegen aufmerksam machen.

Die Idee dazu stammt aus den USA. Dort hat die US-amerikanische Tiersitter-Vereinigung Pet Sitters International 1999 erstmals den „Take Your Dog To Work Day“ veranstaltet. Seither gewinnt das Thema Bürohunde immer mehr an Bedeutung – auch bei uns.

Internationaler Bürohundtag wirbt um Verständnis

Eine Umfrage unter Hundebesitzern ergab: 68 Prozent würden ihren Vierbeiner gerne mit ins Büro nehmen. Jedoch gilt bei 51 Prozent der Befragten ein generelles Hundeverbot am Arbeitsplatz. Dabei gäbe es jede Menge gute Gründe für die Führungsetage, „Kollege Hund“ eine Chance zu geben.

Der internationale Bürohundtag am 23. Juni wird unterstützt durch den Bundesverband Bürohund e. V. Dabei handelt es sich um eine unabhängige Interessengemeinschaft, die mithilfe von Studienergebnissen und weiteren Informationsangeboten die Vorteile von Bürohunden aufzeigen und kritische Chefs zum Umdenken bewegen möchte.

Warum Hunde im Büro?

Es gilt als wissenschaftlich erwiesen, dass die Anwesenheit eines wohlerzogenen Vierbeiners das Betriebsklima spürbar verbessern kann. Der Zusammenhalt und die Kommunikation der Mitarbeitenden untereinander werden durch den schwanzwedelnden Kollegen gestärkt. Der Stresspegel sinkt, wodurch auch das Burn-out-Risiko abnimmt.

Darüber hinaus fördern Bürohunde die Zufriedenheit der Angestellten mit ihrem Arbeitgeber. Die Tiere sind ein wahrer Motivations-Booster! Ein hundefreundliches Unternehmen ist zudem bei Bewerbern sehr begehrt. Laut der oben genannten Umfrage wären 33 Prozent der Hundebesitzer bereit, den Arbeitgeber zu wechseln, um ihren Vierbeiner mitnehmen zu können.

Probetag für Bürohunde

Auch aus Tierschutzgründen wäre es wünschenswert, wenn mehr Hunde ihre Herrchen und Frauchen ins Büro begleiten dürften. Thomas Schröder, der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, sagte dazu: „Vierbeiner sorgen für gute Stimmung im Büro, die Mitarbeitenden verbringen ihre Pausen an der frischen Luft und das Risiko, dass Hunde aufgrund von Zeitmangel im Tierheim abgegeben werden, sinkt. Gleichzeitig wächst die Vermittlungschance für Tierheimhunde, deren Adoption häufig an der Berufstätigkeit potenzieller Interessenten scheitert.“

Der internationale Bürohundtag am 23. Juni ist eine gute Gelegenheit, um die Vorteile eines tierischen Kollegen live vor Ort zu testen. Frag doch mal nach: Eventuell darfst du deinen Liebling an diesem besonderen Aktionstag probeweise mit an deinen Arbeitsplatz bringen? Und wer weiß: Vielleicht wird aus dem „Nimm-deinen-Hund-mit-zur-Arbeit-Tag“ sogar ein längerfristiges „Engagement“ für deine Fellnase.

Wie ist das bei dir: Darfst du deinen Hund zur Arbeit mitnehmen? Würdest du den Arbeitgeber wechseln, um die Chance dazu zu bekommen?

Quellen:

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