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Einige Hunde sind große Wasserratten. Allerdings können sie ihrer Leidenschaft nicht überall freien Lauf lassen: In vielen Badeseen sind Hunde nicht erlaubt. Eine Alternative zu Seen und wilden Schwimmstellen in Wald und Flur bieten Hundeschwimmbäder. Derzeit sind solche Schwimmbäder für Vierbeiner jedoch noch selten. Viele behelfen sich darum mit einem eigenen Swimmingpool für Hunde. Wir stellen Hundeschwimmbäder vor und geben Tipps rund um Wasserspaß im eigenen Swimmingpool für Ihren Vierbeiner.
Hunde sind hier nicht nur geduldet, sondern erlaubt. Es gibt keine schiefen Blicke, sondern nur unbeschwerten Wasserspaß. Im Gegensatz zu Baden im See ist das Hundeschwimmbad außerdem sicher: Keine Scherben oder Abfälle liegen umher. Außerdem gibt es Regeln, die ein reibungsloses Miteinander aller Hunde und Halter sicherstellen. Die meisten Hunde genießen ihre Zeit im Hundeschwimmbad. Doch Spaß ist nicht der einzige Grund, mit dem Vierbeiner ein Hundeschwimmbad aufzusuchen. Viele Hundeschwimmbäder sind aus gutem Grund an eine Physiotherapie oder eine Hundeschule angegliedert: Das Wasser ermöglicht Sport, ohne die Gelenke zu beanspruchen. Bewegung unter Wasser kräftigt also Muskeln und Gelenke, ohne sie zu überlasten. Hundeschwimmbäder bieten Hundehaltern und ihren Gefährten folgende Möglichkeiten:
weitere Möglichkeiten des therapeutischen Schwimmens, auch „Aqua Therapie“
und natürlich: Spaßschwimmen.
Wo finde ich ein Hundeschwimmbad?
Dass erste offizielle Hallenschwimmbad für Hunde in Deutschland ist das „dog inn“ in Rheinmünster, denn es hat einen öffentlichen Badebetrieb. Zu den Öffnungszeiten können Hunde hier ohne Termin schwimmen. Auch gibt es die Möglichkeit, Kurse zu besuchen oder Wasser mit Physiotherapie für den Hund zu kombinieren. Zweibeiner bleiben jedoch immer im Trockenen.
Mittlerweile verfügen viele Tierphysiotherapien über ein kleines Wasserbecken oder ein Unterwasserlaufbecken. Hierbei stehen physiotherapeutische Aspekte im Vordergrund. Allerding ermöglichen manche Praxen wie „Aqua Canis“ aus Oberursel oder „Tierisch Vital“ aus Erkelenz auch eigenständige Schwimmübungen im Hundeschwimmbecken.
Regeln im Hundeschwimmbad
Jedes Hundeschwimmbad hat eigene Regeln, die Sie vor einem Besuch unbedingt studieren sollten. Hierzu zählt meist eine gültige Tollwut-Impfung. Die letzte Mahlzeit des Vierbeiners sollte mindestens zwei Stunden zurückliegen. Natürlich sollte kein schlammverkrusteter Vierbeiner ins Becken hüpfen. Achten Sie darauf, nur mit einem sauberen und frisch gebürsteten Hund im Schwimmbad zu erscheinen. Falls das Bad keine Handtücher stellt, bringen Sie ausreichend eigene mit, um den Vierbeiner trocken zu rubbeln. Hunde, die unter Erkrankungen wie Harn- oder Kotinkontinenz, Epilepsie, offenen Wunden, Hauterkrankungen, Entzündungen oder akuten Infekten leiden, sollten aus Vor- und Rücksicht nicht ins Hundeschwimmbad. Dies gilt auch für läufige Hündinnen.
Weitere öffentliche Schwimmgelegenheiten mit Hund
Hundeschwimmbäder sind selten und in Verbindung mit einer Physiotherapie kostspielig. Finden Sie hier weitere Möglichkeiten für öffentlichen Schwimmspaß:
Zum Ende der Saison: Hunde im Freibad
Die Organisation #hundimfreibad sammelt Informationen über Schwimmbäder, die an den letzten Tagen der Saison ihre Pforten für Vierbeiner öffnen. Beteiligt sind Freibäder aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden. Dort haben Hunde für eine kurze Zeit im Jahr die Gelegenheit auf unbeschwerten Freibad-Spaß. Die Halter bleiben währenddessen meist außerhalb des Beckens. Allerdings können die Regeln je nach Freibad variieren. Wie im Hundeschwimmbad sollten Hunde bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um ins kühle Nass springen zu dürfen. Dazu zählt offiziell unter anderem eine Tollwut-Impfung. Außerdem sollten nur souveräne und soziale Hunde ein Freibad-Ticket erhalten. Denn meist ist an den tierischen Tagen besonders viel los im Freibad. Für sehr ängstliche oder gar aggressive Hunde suchen Sie besser eine andere Schwimmgelegenheit. Nach den „Hundetagen“ im Freibad erfolgt die jährliche Grundreinigung inklusive Ablassen des kompletten Wassers.
Schwimmspaß im See mit Hund?
Sommer, Sonne – ab zum See! Doch wer in Seen oder im Meer schwimmen möchte, sollte sich vorher gut nach geeigneten Plätzen umsehen. Für unbeschwerten Wasserspaß mit Hund gibt es an vielen beliebten Orten Hundestrände. Gibt es keinen speziellen Strand, suchen Sie sich eine ruhige Bucht. Ansonsten gilt es, Hundeverbotsschilder an Badeseen zu respektieren. Informieren Sie sich bei stillen Waldseen ohne Publikum über die Wasserqualität, bevor Sie gemeinsam mit Ihrem Vierbeiner ins kühle Nass springen. Insbesondere Blaualgen können eine Gefahr für Mensch und Tier sein. Eine Hundeschwimmweste und eine daran befestigte Schleppleine sichern abenteuerlustige tierische Gefährten, die sich zu weit hinauswagen könnten. Sie bietet zudem Sicherheit bei Wellengang oder in fließenden Gewässern.
Das eigene Hundeschwimmbad: Swimmingpool für Hunde
Sie haben einen Garten oder eine große Terrasse und möchten Ihrem Vierbeiner ein eigenes Badeparadies einrichten? Kein Problem! Mittlerweile gibt es Swimmingpools für Hunde aller Größen. Vor allem im Sommer sind diese eine willkommene Erfrischung, die der Hund jederzeit ohne schweißtreibende Anfahrt genießen kann. Wer seinem Vierbeiner allerdings richtige Schwimmbewegungen ermöglichen möchte, braucht einen entsprechend großen Pool. Es gibt Hundepools zum Aufblasen oder Aufklappen sowie große Schalen, die Hunden einen stabilen Platz zum Schwimmen bieten. Aufblasbare oder aufklappbare Pools lassen sich nach der Benutzung und in der kalten Jahreszeit bequem im Keller verstauen, ohne Platz wegzunehmen.
Tipps – so finden Sie den richtigen Hundepool
Bevor Sie einen Pool für Ihren Hund kaufen, finden Sie heraus, wie wasserliebend Ihr Vierbeiner ist. Besuchen Sie im Zweifel Tierfreunde oder eine Hundeschule, die über einen Swimmingpool für Hunde verfügen. Hier können Sie ausprobieren, ob ein Pool zu Ihrem Hund passt. Achten Sie auf eine angemessene Größe: Pools mit einem Durchmesser bis zu einem Meter eignen sich für kleine Hunde wie Möpse oder Havaneser. Ein Durchmesser von 1,20 bis 1,40 m ist für mittegroße Vierbeiner. Schäferhunde oder Labrador Retriever fühlen sich in einem Pool ab 1,40 m Durchmesser wohl. Der Hund sollte bequem darin liegen können. Der Pool bietet in dieser Größe eine gute Gelegenheit zum Erfrischen, kleinen Wasserspielen und Plantschen. Wer möchte, dass sein Hund richtig schwimmen kann, muss jeweils eine Nummer größer kaufen – oder handwerklich aktiv werden. Mit Teichfolie oder Teichbecken lassen sich eigene Hundepools zum Schwimmen bauen. Schwimmfreudige Menschen nehmen den Hund kurzerhand mit in den eigenen Pool.
Dürfen Hunde in den Menschen-Pool?
Manche Menschen haben das Glück, einen eigenen Pool in Haus oder Garten zu haben, in dem sie sogar Schwimmzüge absolvieren können. Prinzipiell spricht nichts dagegen, den Vierbeiner in den Pool zu lassen. Einige Maßnahmen können den gemeinsamen Badespaß fördern. Hierzu gehört neben dem Feinsandfilter, der bei großen Pools ohnehin Standard ist, ein Wegwerffeinfilter für den Skimmerkorb. Eine Desinfektion kann beispielsweise mit Aktivsauerstoff-Tabs oder über Salzelektrolyse erfolgen. Bei zu hohen Chlorwerten oder Hunden, die mit Chlor desinfiziertes Wasser trinken, ist Vorsicht geboten: Chlor kann zu Durchfall und Erbrechen führen. Lassen Sie den Vierbeiner nicht ohne Aufsicht in den Pool und brausen Sie ihn nach jedem Gang in den Menschenpool kurz ab. Und was ist mit Kinderpools? Kleinere Plastikpools für Kinder sind für Hunde keine geeignete Alternative: Sie gehen schnell kaputt und können verschluckbare Kleinteile beinhalten. Hartschalen-Pools sind häufig zu rutschig und es besteht Verletzungsgefahr für Hunde.
Tipps für den Hunde-Schwimmspaß
der Hund muss aus jedem Pool sicher aus- und einsteigen können
eine Hunderampe kann den Ein- und Ausstieg erleichtern
decken Sie Hundepools bei Nicht-Benutzung ab, um Verschmutzungen zu vermeiden
achten Sie auf Rutschfestigkeit – vor allem bei unsicheren oder älteren Hunden
bei großen Swimmingpools sind ein Filter sowie eine chemische Reinigung, zum Beispiel mit Aktivsauerstoff, notwendig
achten Sie vor allem bei kühleren Temperaturen auf schnelles Trocknen des Hundes
auch für Hunde gilt: nicht mit vollem Magen ins Wasser
Wer rastet, der rostet: Sport ist für die Gesundheit von Mensch und Hund gleichermaßen wichtig. Doch Hundesport ist viel mehr als nur die Förderung der körperlichen Fitness. Er bedeutet Spaß, Bewegung, Kopfarbeit, Wettkampf, Erziehung und soziale Interaktion zugleich. Doch welche Hundesportarten gibt es überhaupt? Wir stellen einige der beliebtesten Hundesportarten im Überblick vor.
Ab nach draußen – für Hunde sind die täglichen Spaziergänge mit ihrem Menschen die Highlights des Tages. Dabei geht es bestenfalls nicht nur ums Bewegen und das kleine sowie große Geschäft. Wer das Gassigehen mit dem Hund abwechslungsreich gestaltet, kann körperliche und geistige Auslastung mit Training und viel Spaß verbinden.