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Garfield bist du es? Diese Mieze sieht dem berühmten, orange-getigerten Comic-Kater zum Verwechseln ähnlich.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen zehn berühmte Katzen näher vor: Romanfiguren, Comic-Helden, Filmstars und Social-Media-Prominenz. Welche ist Ihr persönlicher Liebling?
Es gibt Samtpfoten, die sind bekannter als so mancher C-Promi. Einige sind als „Catfluencer“ auf Instagram unterwegs, andere wiederum trifft man auf X oder TikTok. Auch in Romanen, Comics und Filmen sind Katzen präsent. Ob echtes Tier aus Fleisch und Blut oder Fantasiefigur – jede von ihnen hat ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter. Hier sind unsere Top 10 der berühmten Katzen.
Garfield ist ein dicker, orangefarbener Comic-Kater mit schwarzen Streifen. Er beschreibt sich selbst als „frech, fett, faul und filosofisch“. Seine Lieblingsbeschäftigungen sind Fressen und Schlafen, der Mäusefang ist allerdings nicht sein Ding. Der Kater mit dem Hang zur Ironie wurde am 19. Juni 1978 in einem italienischen Restaurant geboren – kein Wunder, dass seine Lieblingsspeise Lasagne ist.
Die Comic-Zeichnungen von Jim Davis erschienen zuerst in den USA, inzwischen ist der dicke orange Kater auf der ganzen Welt beliebt. Weitere Hauptfiguren: Besitzer Jon Arbuckle und Hund Odie.
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„Bob, der Streuner“ ist die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft. Sie beginnt im Jahr 2002, als der drogensüchtige Straßenmusiker James Bowen einen verletzten Kater findet. Bowen gibt ihm den Namen Bob und päppelt ihn wieder auf. Bob begleitet den Musiker zu seinen Konzerten auf der Straße – und Bowen nimmt viel mehr Geld ein, seitdem der Kater dabei ist.
Ein neues Leben beginnt: Der Musiker kommt von den Drogen los, beide werden zu Berühmtheiten und reisen gemeinsam um die Welt. Das Buch „Bob, der Streuner“ wurde ein Bestseller, wenig später wurde die Geschichte auch verfilmt. Bob starb im Juni 2020 im Alter von 14 Jahren.
Der junge Tigerkater Findus ist immer zu Streichen aufgelegt. Außerdem kann er sprechen. Findus ist eine der beiden Hauptfiguren in der schwedischen Kinderbuchreihe „Petterson und Findus“. Die andere ist Petterson, ein schrulliger alter Mann, der den Kater in einer Schachtel mit dem Aufdruck „Findus grüne Erbsen“ bekam.
Die ersten Geschichten mit den lustigen Abenteuern der beiden erschienen bereits 1984. Sie waren so erfolgreich, dass bald eine Zeichentrickserie und mehrere Filme von „Petterson und Findus“ produziert wurden.
Grumpy Cat sieht aus wie eine schlecht gelaunte alte Dame, die alles daransetzt, einem den Tag zu verderben. Sie wurde am 4. April 2012 im US-amerikanischen Morristown (Arizona) geboren. In Wirklichkeit war Tardar Sauce – so ihr eigentlicher Name – eine freundliche Zeitgenossin. Ihren mürrischen Gesichtsausdruck verdankte sie einer angeborenen Behinderung, dem sogenannten felinen Kleinwuchs.
Grumpy Cat wurde schnell zum Vorbild für unzählige witzige Internet Memes. Auch ihre Youtube-Filme gingen innerhalb kürzester Zeit viral. 2013 wurde Grumpy Cat eine eigene Marke. 2014 wurde sogar ein Film mit der Katze gedreht: Er hieß „Grumpy Cat’s Worst Christmas Ever“ auf Deutsch „Grumpy Cat’s miesestes Weihnachtsfest“. Grumpy Cat starb am 14. Mai 2019. Auch nach ihrem Tod wird ihr Instagram-Account mit aktuell 2,6 Millionen Followern noch gepflegt.
Der gestiefelte Kater ist eine Märchenfigur des französischen Schriftstellers Charles Perrault. Er wurde später durch die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm bekannt. Wie Bob, der Streuner, bringt auch der gestiefelte Kater seinem Besitzer Glück. Er verhilft dem armen Müllersohn, der ihn geerbt hatte, zu Ansehen und Reichtum.
Das Märchen vom gestiefelten Kater wurde auch verfilmt. 2011 entstand ein 3-D-Ableger der Kinoreihe „Shrek“ mit dem Kater im Mittelpunkt.
Die Grinsekatze (Originalbezeichnung „Cheshire Cat“) ist eine Figur aus dem Buch „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll. Sie taucht ohne Vorwarnung plötzlich auf und verschwindet dann genauso schnell wieder. Manchmal bleiben nur ihre Augen oder ihr schelmisch grinsender Mund wie eine Geistererscheinung zurück.
In der Disney-Verfilmung ist die geheimnisvolle Samtpfote rosa-pink gestreift und hat ein riesiges Maul mit menschenähnlichen Zähnen. Ihre Figur hat gewisse Ähnlichkeit mit der von Garfield.
Er dürfte deutlich populärer sein als der britische Premierminister: Die Rede ist von Larry, dem Kater aus Downing Street No 10. Dort trat Larry 2011 seinen Dienst als Mäusefänger an. Sein offizieller Titel lautet „Chief Mouser to the Cabinet Office”.
Für seinen Unterhalt kommen die Angestellten von Downing Street No 10 auf, sodass er den Steuerzahlern nicht zur Last fällt. Larry hat auch einen X-Account unter @Number10cat. Dort hat der Tigerkater mit den weißen Flecken bereits über 800.000 Follower.
In den USA bringt man es vom Tellerwäscher zum Millionär oder vom Tierheim zur erfolgreichsten Instagram-Katze überhaupt. Mit 4,5 Millionen Followern steht Nala sogar im Guinness-Buch der Rekorde. Trotz ihrer Berühmtheit ist Nala bodenständig geblieben und liebt – wie alle anderen Katzen auch – Kartons. Unter @nala_cat kann man dem süßen Siam-Mix mit dem Silberblick folgen.
Socks war der Kater des US-amerikanischen Präsidenten Bill Clinton. Seinen Namen verdankte der schwarze Stubentiger seinen vier weißen Pfoten. Bill Clintons Tochter hatte das Tier 1991 gefunden und aufgenommen. Als Clinton 1992 Präsident wurde und ins Weiße Haus einzog, avancierte Socks zur „First Cat“ und wurde weltberühmt. 2009 musste der Kater aufgrund einer Krebserkrankung eingeschläfert werden.
Auch der aktuelle US-amerikanische Staatschef Joe Biden hat eine Mieze. Sie heißt Willow und kommt ursprünglich von einem Bauernhof. Übrigens hatten zahlreiche US-Präsidenten eine Katze oder einen Hund – nur Donald Trump nicht.
Suki ist eine Bengal-Katze, die zusammen mit dem Hund Killua und ihrer Besitzerin in der Welt herumreist. Ihre Abenteuer gibt’s auf Youtube und auf Instagram (1,8 Millionen Follower) zu bestaunen. Dort sieht man die Katze Boot fahren, Gebirgslandschaften erkunden oder im Schnee sitzen. Meist trägt sie bei ihren Aktivitäten eine Leine, dazu oft ein schickes Halstuch, einen Norwegerpulli oder einen kleinen Regenmantel.
Viele Tierschützer finden solche Social-Media-Inszenierungen berühmter Katzen wie die von Suki problematisch, denn hier werden Tiere auf unangemessene Weise vermenschlicht. Keine Katze braucht ein Halstuch oder einen „niedlichen“ Pullover.
Es mag Ausnahmen geben, wie zum Beispiel die Streunerkatze Bob. Doch normalerweise sind Katzen ausgesprochen territoriale Zeitgenossen. Ständige Ortswechsel sind überhaupt nicht ihr Ding.
Auch der Ruhm von Grumpy Cat hatte seine Schattenseiten. Die Katze wurde ständig ins Rampenlicht gezerrt – obwohl sie behindert war. Wer weiß, vielleicht wäre sie in einer katzengerechten Umgebung älter geworden als nur sieben Jahre.
Diese Kehrseite der Medaille sollte man zumindest im Hinterkopf haben, wenn man so manch berühmte Katze bestaunt oder bevor man sogar so manch fragwürdigem Katzen-Trend nacheifert.
Quellen:
Ich bin Journalistin, liebe Tiere und habe bereits während meines Volkskunde-Studiums zur Beziehung zwischen Menschen und Hunden geforscht. Vor einigen Jahren habe ich einen Kater aus dem Münchner Tierheim adoptiert. Elvis war der Anlass, meinen Katzenblog „Lieblingskatze“ zu gründen und mich auch journalistisch mit Tieren zu befassen. Mit meinen Artikeln möchte ich dazu beitragen, dass Menschen ihre Heimtiere besser verstehen.
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Wenn wir jemanden lieben, wünschen wir uns natürlich, dass er glücklich ist – und tun gerne so einiges, um zum Glück desjenigen beizutragen. Das gilt natürlich auch im ganz besonderen Maß für die Liebe zu unseren felinen Fellfreunden auf vier Pfoten, mit denen wir das Leben teilen. Schließlich machen auch sie uns sehr glücklich. Zunächst mal können Sie sicher sein: Wenn Sie Ihrer geliebten Mitbewohner-Mieze ein artgerechtes Leben ermöglichen, das ihrem Wesen und ihren Bedürfnissen voll und ganz entspricht, tun Sie schon sehr viel dafür, dass Ihre geliebte Katze glücklich ist. Dazu gehört einerseits eine angemessene Beschäftigung mit entsprechendem Spielzeug, das auch der Intelligenz der jeweiligen Rasse beziehungsweise der Katze an sich entspricht. Auch sehr wichtig: Das hochwertige Futter.
