Samtpfoten sind einfach großartig! Aber warum sind wir unseren Miezen eigentlich so verfallen? Hier sind fünf Gründe, warum ich zum „Team Katze“ gehöre.
16,7 Millionen Katzen lebten 2021 in deutschen Haushalten. Damit ist die Samtpfote das beliebteste Heimtier in Deutschland. Hier schließe auch ich mich ein – aber warum eigentlich? Mit welchen kleinen, aber schönen Eigenarten mein Kater Elvis mein Leben jeden Tag bereichert, verrate ich dir hier.
1. Katzen sind anmutig
Was mir an Katzen besonders gut gefällt, sind ihre anmutigen Bewegungen. Wenn eine Katze durchs Gras stolziert, stellt sie sogar Germanys Next Top Model in den Schatten. Kein Wunder, dass der Laufsteg auch Catwalk heißt.
Egal, ob sie hinter einer Beute herjagen, auf eine Mauer springen oder sich putzen: Katzen sehen in jeder Lebenslage elegant aus.
Auch im hohen Alter von 16 Jahren und Arthrose in den Gelenken bewegt sich mein Kater Elvis noch sehr geschmeidig. Er kann sich immer noch so leise anschleichen, dass ich ihn erst dann bemerke, wenn er schon auf meinen Schoß gesprungen ist. (Ich erschrecke jedes Mal wieder, wenn er das macht.)
2. Katzen sind Individualisten
Keine Katze ist wie die andere – und das macht diese Tiere in meinen Augen so interessant. Man kann sich mit anderen Katzenfans stundenlang über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der vierbeinigen Hausgenossen austauschen.
Allein die unterschiedlichen Geschmäcker beim Fressen sind ein unerschöpfliches Thema. Die eine liebt Thunfisch, für die andere ist rohe Leber das Nonplusultra. Ich habe mal von einer Katze gehört, die mochte Erdbeerjoghurt besonders gern.
Elvis mag Trockenfutter in jeder Form. Außerdem frisst er gern rohes Putenfleisch. Erdbeerjoghurt und anderes Menschenessen interessiert ihn normalerweise nicht. Es sei denn, auf dem Tisch steht ein Teller mit Schinken…
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3. Katzen bringen einen zum Lachen
Katzen sind immer für einen Lacher gut, zum Beispiel wenn sie mit unbewegter Miene vor den Scherben der Ming-Vase sitzen, die sie gerade heruntergeworfen haben. Das Internet ist voll mit solchen Katzen-Memes und Videos, und das Schöne daran ist: Die zerstörte Ming-Vase gehört nicht mir.
Elvis macht sehr selten etwas kaputt und wenn, kann ich ihm nicht böse sein. Etwas Schwund gehört dazu, wenn man eine Katze im Haus hat.
Elvis ist besonders witzig, wenn er seine „spinnerten fünf Minuten“ hat. Dann bekommt er so einen flackernden, irren Blick und saust wie ein geölter Blitz durch die Wohnung. Manchmal beißt er auch in meine Zehen und rennt dann schnell davon. Er weiß ganz genau, dass ich nicht schnell genug bin, um ihn zu erwischen.
Lese-Tipp: Für noch mehr lustige Katzen-Eigenarten und Schmunzel-Content werf‘ doch mal einen Blick in unseren Katzen-Knigge – natürlich aus Katzensicht verfasst.
4. Katzen machen ein Zuhause gemütlich
„A house is not a home without a cat” lautet ein bekanntes Sprichwort. Das sehe ich genauso: Ohne Katze ist ein Haus kein Zuhause.
Kennst du diese alten Gemälde, auf denen sich eine Familie in trauter Runde in einer Bauernstube versammelt? Ganz oft ist auch eine Katze mit drauf, was die Atmosphäre der Bilder besonders heimelig macht.
Eine Katze, die gemütlich zusammengerollt auf dem Sofa liegt, ist für mich der Inbegriff der Behaglichkeit. Da stört es auch nicht, wenn überall auf dem Boden Katzenbälle und Spielmäuse herumliegen und alles voller Katzenhaare ist.
5. Meine Katze ist immer für mich da
Kennst du das? Du kommst nach einem richtig bescheidenen Tag nach Hause, schließt die Tür auf und deine Katze läuft dir entgegen? Da kann der Abend eigentlich nur besser werden.
Auch eine heftige Grippe lässt sich viel leichter ertragen, wenn die Katze zusammen mit dir das Bett hütet. Ein heißer Tee und ein warmes Fellknäuel an den kalten Füßen sind in einer solchen Situation doch optimal.
Elvis leistet mir auch bei der Arbeit im Home Office Gesellschaft und hat schon einige Videokonferenzen mit seiner Anwesenheit bereichert. Peinlich ist es nur, wenn er beim Telefonieren mit einem Geschäftspartner plötzlich mitreden will und lautstark in den Hörer miaut. Zum Glück hat sich noch niemand beschwert.
Verrate uns doch mal, warum du zum „Team Katze“ gehörst. Welche Dinge findest du am Zusammenleben mit deinem Stubentiger besonders schön?
Leonhard Rittenschober
ich habe meine siamkatze lilly inzwischen mehr als 6 jahre, ich habe sie nach dem tod meines rottigers maxi (er wurde 19 jahre und 8 monate alt) aus dem tierheim geholt, da ich alleinstehend bin und wieder ein bezugstier gebraucht habe.
lilly war von der ersten stunde an eine treue und menschenbezogene katze, sie hat schon nach wenigen tagen in einem weichen betterl neben meinem kopfpolster im bett geschlafen, sie geht überall mit, wohin ich in der wohnung gehe, sie ist eine überaus kluge und brave katze, hat noch nie etwas kaputt gemacht, noch nie an einem möbel oder polstersessel gekratzt, sie beschäftigt ausschließlich mit ihrem spielzeug, von dem sie reichlich hat, sie plaudert auch sehr gerne und dabei ist sie dann eine fleiße nasenableckerin.
zu besuchern ist sie aufgeschlossen und freundlich, jeder wird begrüßt, niemand wirdmißtrauisch beäugt oder gar angepfaucht.
ich hoffe, daß meine lilly noch ein langes und gesundes leben führen kann, sie ist für mich als alleinstehenden menschen ein fels in der brandung!
Hi Leonhard, lieben Dank für deinen Kommentar und dass du diese persönlichen Zeilen mit uns teilst! Schön zu lesen, was dir deine Lilly bedeutet, sie scheint mir eine ganz wunderbare Samtpfote zu sein, da kann man ja nur „Team Katze“ sein. 😀 Hach ja, die Beziehung zum eigenen Haustier ist und bleibt etwas ganz Besonderes – auch mein Hund Elyos ist mein Fels in der Brandung. Ich wünsche euch alles Gute und noch ganz viele tierisch tolle Jahre zusammen! 🙂 Liebe Grüße, Luisa
Leonhard Rittenschober
hallo luisa
ich wünsche dir und deiner familie sowie allen menschen, die sich mit viel herzblut für die tiere einsetzen, ein frohes und besinnliches weihnachtsfest, gesund bleiben und ein gutes und erfolgreiches jahr 2023
Hi Leonhard, das ist lieb von dir, vielen Dank! Ich hoffe, du hattest schöne Feiertage und ich wünsche dir, deiner Familie und Samtpfote Lilly ebenfalls ein frohes und gesundes neues Jahr! 🙂 Ich freue mich sehr, dass du immer mal wieder in unserem Blog stöberst! 🙂 Liebe Grüße, Luisa
Leonhard Rittenschober
servus luisa,
vielen dank für deine lieben wünsche, ich selbst bin alleinstehend und habe nur meine zwei stubentiger, aber die sind mein ein und alles, für mich sind tiere zum großteil einfach die besseren menschen, tieren ist es egal, wie man aussieht, woher man kommt, tiere sind einfach ehrlich, was man leider von sehr vielen menschen nicht behaupten kann.
felix, mein kater, ist inzwischen auch fast 3 jahre bei mir, er war ein halbverwilderter streuner, wurde vom tierschutz verletzt eingefangen, war mehr als einen monat in quarantäne im tierheim, bis er wieder halbwegs hergestellt war. in dieser zeit ist leider der kumpel von meiner lilly verstorben, lilly hat furchtbar getrauert um ihn und sogar das fressen eingestellt und so habe ich felix dann über den tierschutz bei mir aufgenommen, damit lilly wieder einen kumpel hat, es hat zwar einige zeit gedauert, bis er aufgetaut ist, aber ich habe nie aufgegeben und ihm einfach die chance gegeben und jetzt ist er ein reiner wohnungskater, nicht mehr wegzudenken, er ist ruhig, brav und versteht sich prima mit lilly.
nur eines wird ihm bleiben – er wird sich nie von jemand anderem außer mir anfassen lassen, ich bin seine alleinige bezugsperson! auch meine haushaltshilfe, die er jetzt schon so lange kennt, kann ihn nicht anfassen, er tut ihr zwar nichts, pfaucht nicht, aber näher als einen meter kann sie nicht an ihn herangehen, dann geht er weg und legt sich unter das bett.
aber auch felix zeigt mir immer wieder seine dankbarkeit, daß er jetzt einen guten und gesicherten platz und ein schönes katzenleben hat.